Die Partnerschaft des 21. Jahrhunderts

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Die Partnerschaft des 21. Jahrhunderts

Unsere Zeit gilt als sehr schnelllebig, die Mode wechselt ständig und ein Trend jagt den Nächsten. Der moderne Mensch hat permanenten Zugriff auf Wissen und Informationen und das rund um die Uhr. Dieser allgemeine gesellschaftliche Wandel betrifft nicht nur unseren Alltag und das Berufsleben, sondern auch die Freizeit und nicht zuletzt das Familienleben. Familiäre Strukturen verändern sich und viele neue Formen der Partnerschaft existieren auf einmal nebeneinander.

Materielle Versorgung als Hauptaspekt für die Partnersuche

Lag der Schwerpunkt für das familiäre Zusammenleben früher allein in einer Ehe, so gibt es heute eine Fülle von Alternativen. In der Vergangenheit war die Ehe in erster Linie eine Zweckgemeinschaft. Die Partner wählten sich anhand ihrer Vermögen oder ihrer sozialen Stellung aus. Gerade für die Frau war eine Ehe in erster Linie ein Garant für ihre finanzielle und gesellschaftliche Versorgung. Die Idee, dass Ehe und Liebe etwas miteinander zu tun haben, kam erst in jüngster Vergangenheit auf. Erst zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Liebe zum romantischen Ideal und die Partnerwahl veränderte sich vom Sozioökonomischen hin zur Romantik.

Vor dieser Zeit bestimmten feste Konventionen die Suche nach einem Ehepartner. So galt die soziale Stellung oder ein vorhandenes Vermögen als Garant für eine stabile Ehe. Gleichzeitig stellte das Fehlen einer dieser Komponenten ein ernsthaftes Hindernis für zwei Liebende dar. Heute dagegen ist die Wahl des Lebenspartners nicht mehr allein ökonomischen Interessen unterworfen, was heute zählt, ist allein die Liebe. Nur leider ist Liebe schneller vergänglich als Vermögen oder soziale Stellung, daher ist die Rate der gescheiterten Beziehungen heute so hoch wie nie zuvor. Zudem überfordern sich viele darin, dem Ideal der großen und ewigen Liebe zu entsprechen.

Neue Formen der Partnerschaft

Wer sich heute einen Partner sucht, tut das häufig nicht mehr allein unter dem Aspekt einer lebenslangen Beziehung. Natürlich gilt der Grundsatz „bis dass der Tod uns scheidet“ immer noch als Ideal, aber die Realität sieht anders aus. Daher betrachten viele Menschen ihren Partner eher als „Lebensabschnittsgefährten“. Am Ende einer solchen Lebensphase trennt man sich wieder und sucht einen neuen Partner. Dies führt zu ganz neuen Familienkonstellationen wie etwa der Patchworkfamilie.

Heute lebt etwa jedes 6. Paar in Deutschland innerhalb einer solchen Patchworkfamilie, Tendenz steigend. Hier bringen meist beide Partner ihre Kinder aus früheren Ehen mit in die neue Beziehung. In diesen Partnerschaften gilt das Prinzip der Monogamie auf Zeit. Erkaltet die Liebe, sucht man sich einen neuen Partner. Es gibt aber auch andere Formen der Partnerschaft, die jedem die Freiheit für andere Beziehungen geben. Diese offenen Partnerschaften verlangen von beiden Partnern sehr viel Toleranz.

Gleichgeschlechtliche Beziehungen

Anders als in früheren Zeiten werden gleichgeschlechtliche Beziehungen heute weitgehend akzeptiert. Die Paare haben nun sogar die Möglichkeit zu heiraten und ihren Status damit rechtlich und auch finanziell zu festigen. Die Toleranz innerhalb der westlichen Kulturen lässt diese Partnerschaften zu und ermöglicht so, dass jeder auf seine Weise glücklich werden kann.

Fazit

Der gesellschaftliche Wandel macht sich vor allem im Zusammenleben bemerkbar. Ganz neue Beziehungsgeflechte können sich entwickeln und dem Einzelnen damit noch mehr Raum für seine individuelle Entwicklung geben.

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