Hochsensibilität – Ursachen, Symptome

Hochsensibilität – Ursachen, Symptome

Ein jeder Mensch betrachtet seine Umwelt auf eine individuelle Art und Weise. Die Diskrepanz zwischen Wahrnehmungen zeigt sich am deutlichsten, wenn Menschen an psychischen Krankheiten leiden. Hochsensibilität ist zwar keine psychische Krankheit, aber sie verändert die Sichtweise auf das Leben. Geräusche, Gerüche und generell Sinneseindrücke werden von hochsensiblen Menschen ohne Filter wahrgenommen, sodass sie manchmal sogar Schmerzen bereiten.

Symptome von gesteigerter Sensibilität

Hochsensible Menschen können manchmal unter Geräuschen und Gerüchen leiden, die wir als alltäglich wahrnehmen. Das Ticken des Weckers ist für viele beispielsweise unerträglich nervtötend und laut. Dadurch ermatten Betroffene eher und fühlen sich ausgelaugt und erschöpft.

Vermutet, aber bislang nicht wissenschaftlich bewiesen, wird, dass Betroffene Reize im Gehirn anders, intensiver verarbeiten. Ein einheitliches Diagnoseverfahren lässt bislang auf sich warten. Psychologen und Mediziner greifen daher auf die Fragenbogen-Methode zurück. Auf den Internetseiten hochsensibel.org oder zartbesaitet.net können Betroffene Informationen einholen und Umgangstipps erfragen.

Historie der Hochsensibilität

Der Begriff der Hochsensibilität geht auf die US-Forscherin Elaine N. Aron zurück, die ihn 1977 etablierte. 1980 untersuchten chinesische Forscher 480 Studenten auf erbliche Übertragung der Hochsensibilität. Ergebnis war, dass die Gene zumindest mitverantwortlich zu sein scheinen. Auch US-Forscher nahmen in den 80ern Studien zu diesem Phänomen auf. 16 chinesische Studenten sollten eine Serie von Landschaftsbildern in leicht bis deutlich abgeänderter Version betrachten. Aufgabe war es die Abänderungen ausfindig zu machen. Während der Suche nach den Änderungen zeichneten die Forscher die Hirnaktivität mittels MRT auf. Dabei konnte ermittelt werden, dass bei Hochsensiblen Netzwerke aktiver waren, die mit visueller Aufmerksamkeit und Augenbewegung in Verbindung stehen. Man könnte davon ausgehen, dass sie stärker auf Details achten und daher auch mehr Zeit für die Reizverarbeitung benötigen.

Fakt ist, dass Hochsensible oftmals auch unter dem Phänomen leiden, weil es ihnen den Alltag und den Umgang mit anderen erschwert. Manchmal reicht schon die Wahrnehmung eines intensiven Parfüms und es wird ihnen zu viel. Psychologen arbeiten aktuell an möglichen Verhaltenstherapien, um den Betroffenen mit dem Umgang mit ihrer sensiblen Wahrnehmung zu helfen.

 

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