Gute Taten gegen Symptome von Stress
Stressige Zeiten wirken sich bei jedem Menschen anders aus. Manchen fällt es dann schwer eine geruhsame Nacht zu finden, Andere quälen sich mit Kopfschmerzen und schlechter Laune rum, die auch für das Umfeld schon einmal anstrengend werden kann. Bewiesenermaßen fällt es gestressten Personen schwer ihre Emotionen, sprich ihre Affekte, zu kontrollieren.
Auch die Mittel gegen stressige Zeiten zeigen bei jedem Menschen individuelle Tragkraft. Ruhephasen, eine Yoga-Einheit, eine Zigarette oder Süßigkeiten können dann wahre Wunder bewirken. Eine Studie zeigt nun, dass auch gute Taten in stressigen Phasen das Mittel zur Wahl werden könnten. Anderen etwas Gutes tun, kann sich demnach auch auf uns selbst positiv auswirken. Das Forscherteam um Emily Ansell von der Yale-Universität rät aufgrund ihrer Studienergebnisse demnach in eine ganz andere Richtung: Tun wir doch mal etwas Gutes für Andere und schon fühlen auch wir uns besser.
Die Studie im Detail
An der Studie nahmen 77 Probanden teil, die über drei Wochen hinweg jeden Abend über eine Smartphone-Umfrage zu ihrem Befinden und ihrem Tagesablauf befragt wurden. Dabei zeigte sich deutlich, dass gute Taten, die gegenüber Mitmenschen begangen wurden, eine positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden der Probanden hatte. Auch positive Emotionen, die durch die stressige Situation zuvor nur gedämpft empfunden wurden, konnten nun wieder intensiver erlebt werden.
Abstand zu sich selbst einnehmen
Selbstzentrierte Menschen erlebten diese Wirkung nicht. Psychologen erklären sich diesen Mechanismus damit, dass die Probanden sich für eine Zeit lang von ihrer eigenen Personen und damit auch ihren Problemen ablenkten. Damit kommt der gestresste Mensch für eine Zeit lang zur Ruhe und entwickelt durch die guten Taten sogar die Nähe zu anderen Menschen, was sich ebenfalls positiv auswirkt.
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