Psychische Krankheiten sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland
Psychische Krankheiten sind nicht erst seit der Veröffentlichung des DSM eine weit verbreitete und ernst zu nehmende Krankheit. Zahlreiche Menschen leiden an den unterschiedlichsten Formen von psychischen Krankheiten. Viele sind sogar so drastisch betroffen, dass sie sich ihr Leben beziehungsweise ihren Alltag davon diktieren lassen. In seltenen Fällen führen sie sogar zum Suizid. Das Statistische Bundesamt hat die Todesursachen in Deutschland im Jahresvergleich von 2003 bis 2013 aufgelistet und auch in diesem Zusammenhang werden psychische Krankheiten immer häufiger genannt.
Todesursachen in Deutschland
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland. 2013 wurden mehr als ein Drittel der Sterbefälle auf diese Ursache zurück geführt. Satte 39 Prozent starben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zweithäufigste Todesursache sind Krebsleiden, die mit 220.000 Verstorbenen im Jahr 2013 einen großen Anteil bilden.
An dritter Stelle finden sich dann die psychischen Krankheiten als Todesursache wieder. Etwa 36.000 Menschen, in 80 Prozent der Fälle Demenzkranke, verstarben aufgrund einer psychischen Erkrankung. Diese Zahl steigt kontinuierlich an. Im Jahr 2004 lag sie bei 1,2 Prozent und ist bis heute auf vier Prozent angestiegen. Die Tendenz ist ebenfalls steigend.
Folgen dieser Statistik
Er erscheint zunächst fraglich, ob man an Demenz versterben kann. Tatsächlich ist dem aber so, da die Symptome dazu führen, dass Betroffene kein Essen und Trinken mehr aufnehmen oder schlichtweg nicht mehr schlucken können, dadurch möglicherweise verhungern, wenn sie Nahrung verweigern. Auch Suizide werden in den Bereich psychische Erkrankungen inkludiert, da sie oftmals einer psychischen Erkrankung folgen. Umso deutlicher zeigen die genannten Zahlen wie wichtig es ist psychische Krankheiten sachgemäß und intensiv zu behandeln. Psychische Krankheiten sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Vor allem da die Todesfälle in Deutschland auch allgemein angestiegen sind, ist Prävention wichtiger denn je. 2013 verstarben 893.825 Menschen und damit 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Online Beratung – Unsere Empfehlung
Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.