Der Einfluss der Finanzlage auf die Psyche

Der Einfluss der Finanzlage auf die Psyche

Wirtschaftskrise in Spanien – Depressionen und Selbstmord als Folge

Die Wirtschaftskrise in Spanien führt laut neuesten Studien zu psychischen Folgen für die spanische Bevölkerung. Immer wieder wird über den Anstieg von Suizidfällen berichtet. Inzwischen wurde der Zusammenhang zwischen der Krise und den psychischen Ausnahmefällen analysiert. Die Menschen in Spanien sind arm. Arbeitslosigkeit und Geldnot beherrschen das Land.

So wurde ein Selbstmord gemeldet, bei dem sich ein Mann verbrannte, weil er die Arbeitslosigkeit nicht ertragen konnte. Weitere Menschen wollten durch Suizid drohenden Zwangsräumungen entkommen. Experten raten allerdings dringend davon ab, die Selbstmorde in direkten Zusammenhang mit der Spanien-Krise zu bringen. Es wird seitens der Sachverständigen davon ausgegangen, dass Menschen, die in dieser Zeit Selbstmord begehen, auch vorher schon psychisch belastet gewesen seien.

Trotz aller Erklärungen sind Suizide immer ein ernstes Zeichen dafür, dass der Mensch zutiefst verzweifelt war. Die Spanien-Krise als Ursache auszuschließen, ist aber dennoch ein wenig gewagt. Die Einwohner Spaniens empfinden die Krise als unmittelbare Bedrohung. Kommen finanzielle Probleme hinzu oder der Verlust des Arbeitsplatzes, treibt es Personen, die nicht besonders stabil sind, zu einer Verzweiflungstat. Diese Auslöser sind generell oftmals für Verzweiflungstaten verantwortlich.

Der Präsident der spanischen Gesellschaft für Psychiatrie, Miguel Gutiérrez, sieht die Wirtschaftskrise als große Bedrohung für die Gesundheit der spanischen Bevölkerung. Sorgen und Nöte zehren an den Kräften der Menschen, die betroffen sind. Entsteht der Eindruck, dass auch das Land in einer Notsituation ist, überträgt sich Angst und Unsicherheit auf die Menschen, die in Spanien leben.

Für einige Personen ist diese Belastung einfach nicht auszuhalten. Gutiérrez rechnet sogar mit einem weiteren Anstieg von Patienten, die unter Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen leiden. Diese Tendenz sei schon jetzt zu spüren. Die Situation sollte mit wachem Auge beobachtet werden. Nach all diesen Gesichtspunkten kann die Spanien-Krise durchaus mit der steigenden Zahl von Suizid-Fällen und dem Anstieg psychischer Störungen in Verbindung gebracht werden, auch wenn sie nicht als alleiniger Auslöser verstanden werden sollte.

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