Verwendungstipps für frische Kräuter

Verwendungstipps für frische Kräuter

Viele einfache und schnelle Gerichte können durch den Einsatz von frischen Kräutern verfeinert werden. Ob Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin oder Basilikum – viele dieser Kräuter sind aufgrund ihrer Vielfalt gar nicht mehr aus der Küche wegzudenken. Ätherische Öle sorgen für den typischen Geruch und Geschmack. Deshalb ist es wichtig, Kräuter zu verwenden, die ganz frisch sind. Sauerstoff, Wärme und Licht können können die Intensität des Geschmacks schnell beeinträchtigen. Aber auch in verarbeiteter Form, beispielsweise als Pesto, Tee oder Öl, sind Kräuter überaus schmackhaft

Dauerhafter Geschmack durch Konservierung

Durch Konservierung kann das intensive Aroma der Kräuter erhalten werden. Die Verarbeitung sollte aber schonend erfolgen. Früher wurden Kräuter traditionell in der Hitze der Sonne getrocknet. Die grelle Lichteinwirkung ist allerdings schädlich für viele Aromastoffe. Die heutigen, industriellen Trocknungsverfahren sind sanfter und schonender: Durch Hitze in Öfen und über Kettenbänder, mit oder ohne Dampf, verlieren die Kräuter schnell ihre Feuchtigkeit. Im Anschluss erfolgt die Zerkleinerung und die Reinigung.

Wenn Sie Ihre eigenen Kräuter aus dem Garten konservieren wollen, bietet sich das Trocknen an der Luft an. Ideal sind warme, trockene und windgeschützte Plätze, zum Beispiel Dachböden oder überdachte Gartenhäuser – ohne direkte Sonneneinstrahlung. Binde die Kräuter mit einem Gummiband zu einem Bündel zusammen und hänge dieses kopfüber an die Decke oder die Wand. Beachte, dass nicht alle Kräuter gleich gut zum Trocknen geeignet sind. Während Lavendel, Rosmarin, Salbei oder Thymian hervorragend getrocknet werden können, verlieren Liebstöckel und Sauerampfer ihr Aroma bereits kurz nach dem Pflücken.

Echt italienisch: Pesto

Das heute klassische Pesto, was aus dem italienischen übersetzt “zerstampfen” bedeutet, stammt aus der italienischen Region Ligurien. Das traditionelle Grundrezept der Pesto alla genovese besteht aus Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl und geriebenem Parmesan. Dabei wird der getrocknete und zuvor in Salz und Öl eingelegte Basilikum kurz erwärmt und mit den anderen Zutaten vermengt. Der Geschmack des Pestos hängt natürlich von der Menge und der Sorte des verwendeten Basilikums ab. Eine weitere Variante ist das pesto rosso, welches aus Sizilien stammt und zusätzlich getrocknete Tomaten und Mandeln statt Pinienkernen enthält. Häufig werden auch kalte Soßen auf Basis von Rucola oder Bärlauch als Pesto bezeichnet – ohne jedoch die traditionellen Zutaten zu verarbeiten.

Kräuter für den Geschmack

Ob bei Erkältung, Verdauungsbeschwerden oder Gelenkschmerzen – Kräutertees sind häufig wohltuende Hilfen. Am häufigsten werden getrocknete Kräuter wie Pfefferminze, Brennnessel und Melisse zu Teeaufgüssen verarbeitet. Kräuter spielen auch bei der Produktion von alkoholischen Getränken, wie Kräuterlikören, Wermutwein oder Kräutergeist, eine wichtige Rolle.

Durch den Einsatz verschiedener Kräuter, können viele Lebensmittel in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen angeboten werden. So befinden sich im Kühlregal Sorten an Quark oder Frischkäse, die Basilikum, Estragon, Melisse, Petersilie, Gewürzpaprika oder Majoran enthalten. Auch in Hartkäse findet man in einigen Fällen Kräuter, wie Dill, Brennnessel oder Bärlauch.

 

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