Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Sobald viele zum ersten Mal von Hanfsamen als Superfood hören, spielen die Gedanken verrückt. Schließlich passt dies nicht in das allzu bekannte Konzept bezüglich des Konsums von Hanf. Sind Menschen, die Hanf rauchen etwa besonders gesund? Wird man vom Verzehr high? Was sagt man der Polizei, falls sie einen erwischt?

Auch wenn diese Fragen schon recht speziell sind, schauen viele recht verwundert, wenn es um den Verzehr von Hanf geht. Allerdings kommt etwas Licht ins Kopfkino. Neben dem bekannten Hanf mit berauschender Wirkung, gibt es den Nutzhanf. Er enthält weniger Tetrahydrocannabinol (THC), der Stoff, der die Wahrnehmung beeinträchtigt, und fällt damit nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Damit kann es legal in vielen Supermärkten gehandelt werden und zählt in Online Shops zum Superfood.

Hanfsamen als Superfood

Als Neuentdeckung kann der Verzehr an gesundem Hanf nicht gezählt werden. Laut Aufzeichnungen benutzen Menschen ihn schon seit tausenden von Jahren. Sie war eine der ersten Pflanzen, die in Jamestown angebaut wurde – noch vor der Gründung der USA. Der Anbau fand in solch einem großen Maße statt, dass 1619 die Landwirte sogar dazu gesetzlich verpflichtet waren, die Pflanze anzubauen. Inhaltlich habe die Pflanze einiges zu bieten.

Hanf zählt zu den enorm nachhaltigen Pflanzen. Besonders die Samen sind für den Verzehr entscheidend. Das Öl aus den Samen enthält viele essentielle Fettsäuren, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. Darunter auch Omega-3-Fettsäuren, die besonders dem Herzen guttun. Zudem zeichnet es sich durch eine hohe Sättigung an pflanzlichen Proteinen aus. Diese Sorte ist durch die besonderen Eigenschaften leicht verdaulich und überzeugt mit seinen essentiellen Aminosäuren. Auch Mineralien hat das Gewächs zu bieten – darunter Kalium, Magnesium, Zink und besonders Eisen.

Hanf in der Küche

Geschmacklich ähneln Hanfsamen Sonnenblumenkernen und werden als zusätzliche nussige Note in Gerichten verwendet. Liegen sie in gerösteter Form vor, begeistern sie durch einen noch nussigeren und mandelähnlichen Geschmack. Zudem machen sie, durch das dekorative Drüberstreuen auf Gerichte, auch optisch was her.

 

Helfen Maqui-Beeren beim Abnehmen?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Neu im Kommen auf dem Nahrungsmittelmarkt sind die Maqui-Beeren. Was macht sie so besonders? Sie gilt als Anti-Aging Beere und soll zudem beim Abnehmen helfen. Bei den Mapuche, ein indigenes Volk in Chile, gehört die Beere zu den Grundnahrungsmitteln. Das Volk gilt mitunter zu den Menschen mit der höchsten Lebenserwartung. Zufall? Vielleicht hat da auch ein wenig die Beere mitgeholfen.

Die Maqui-Beeren verfügen über interessante Inhaltsstoffe. Sie sind reich an Antioxidantien und besitzen nahezu die doppelte Menge, wie die bereits zu den Superfoods zählenden Acaibeeren. Besondere Antioxidantien sind die Polyphenole und die Anthocyane, welche die DNA reparieren und schützen.

Maqui-Beeren hierzulande schwer zu bekommen

In unseren Breitengraden ist die Frucht nicht als komplette Beere zu kaufen. Der Transport der Beeren gestaltet sich als sehr unpraktikabel. Dementsprechend werden sie hier eher als Pulver vertrieben. Allerdings sind sie nicht in jedem Supermarkt aufzufinden. Als Alternative für Speisen gelten die Heidelbeeren oder Felsenbirnenbeeren, sowie Aroniabeeren, die auch einen hohen Anteil an Antioxidantien aufweisen.

Maqui-Beeren als Abnehmwunder?

Zum einen wird der Beere nachgesagt, dass sie beim Abnehmen helfen soll, zum anderen lässt sie die Pfunde nicht von alleine purzeln. Die Antioxidantien hemmen die Aktivität der freien Radikale, die im menschlichen Körper aufgrund der Stoffwechselvorgänge automatisch freigesetzt werden. Dadurch, dass diese bekämpft werden, altern die Zellen langsamer und der Stoffwechsel in den Zellen hält sich länger aufrecht. Durch einen intakten Stoffwechsel lässt es sich dann auch besser abnehmen – vorausgesetzt es liegt eine entsprechend gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zugrunde.

Wer jedoch schlechten Gewohnheiten nachgeht, hat wenig Chancen auf Erfolg. Die Maqui-Beere ist kein Wundermittel, das die überflüssigen Kilos von alleine verschwinden lässt. Dazu muss gesagt werden, dass noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Studien vorliegen, welche die Einnahme von Maqui-Beeren als Abnehmfaktor bestätigen. Wer sie jedoch in den Speiseplan mit aufnimmt, kann nur davon profitieren.

 

Gojibeeren vom Markt oder lieber selbst anbauen?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Gojibeeren sind gar nicht so exotisch wie sie immer angepriesen werden. In Deutschland laufen sie auch unter der Bezeichnung als Früchte des Gemeinen Bocksdorns. Sie können im eigenen Garten oder auf dem Balkon gezogen werden. Gojibeeren sind schon viele Jahre durch ihre positiven Eigenschaften bekannt und zählen zum sogenannten Superfood. Grund dafür ist sie enorme Menge an Nährstoffen. Über 18 Aminosäuren, 20 Vitamine und Spurenelemente wie Zink, Vitamin B2, Vitamin C und Eisen sind in der Beere enthalten. Positive Effekte soll es auf Bluthochdruck haben und die Zellen Jung erhalten. Da die Beeren einen Blutverdünnungseffekt auslösen, sollten Menschen, die Blutverdünnungsmittel einnehmen, mit dem Verzehr der Gojibeeren sparsam umgehen.

Gojibeeren kaufen oder selbst ziehen?

Letztendlich richtet sich dies nach der persönlichen Vorliebe. Den Beeren wird ein hoher Anteil an Pestiziden nachgesagt. Zudem werden sie für eine bessere Haltbarkeit mit Schwefel behandelt. Wie hoch im Endeffekt die Anteile dieser Stoffe sind, kann vom Verbraucher nur schwer festgestellt werden. Hilfreich ist in diesem Fall ein Blick auf die Verpackung. Am besten ist es, nach unbehandelten Gojibeeren zu greifen. Sie sollten ohne Zusatzstoffe und Schwefel und in Deutschland auf Pestizide geprüft sein. Hinweise liefern dabei BIO-Zertifikate. Alternativ können sie auch selbst gezüchtet werden. Damit weiß jeder was in seiner Müsli-Schale landet.

Gojibeeren selbst anbauen

Besonders aufwendig ist dies nicht. Ein Strauch lässt sich in jedem Supermarkt, Gartencenter und im Internet erwerben. Ausgepflanzt sollten sie im Frühjahr und vor dem Winter werden. Wer sie auf dem Balkon züchten möchte, pflanzt sie in einem Topf mit rund 50 cm Durchmesser. Sie sollten ein sonniges Plätzchen erhalten und mit Dünger (Steinmehl oder Hornspäne) versorgt werden, sowie mit rund 3-5 Liter Wasser zweimal die Woche. Im Winter sollte der Stamm durch etwas Stroh oder Blätter geschützt werden. Für freistehende Bäumchen ist eine Stütze von 1,50 m wichtig. Im zweiten Frühjahr dann wieder düngen. Bald darauf sind dann die ersten Früchte zu genießen.

 

Superfoods Heimisch vs. International

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Die Ernährung mit Superfoods wie Goji, Açai oder Chia liegen voll im Trend. Die exotischen Produkte sind als Zutaten für Müsli, Smoothies und Co. bekannt und sollen sich positiv auf Blut, Herz-Kreislauf, Immunsystem und die Haut auswirken.

Beeren, Pulver und ähnliches werden im Bioladen, Supermarkt oder Online-Shop teuer angeboten. Das so genannte Superfood soll besonders viele Vitamine und andere wichtige Mineral- und Nährstoffe enthalten. Doch klare Definitionen gibt es nicht. Die Produkte stammen aus China, dem Amazonas-Gebiet oder aus den Anden. Belastbare Studien über die tatsächlichen Superkräfte der Früchte gibt es nicht.

Superfoods, oder lieber öfter mal einen frischen Apfel essen?

Ein direkter Vergleich der Nährwerte bringt mehr Aufschluss. So haben 100 Goji-Beeren einen Vitamingehalt von 30 bis 148 mg. Heimische Johannisbeeren kommen auf 177 mg. Zudem haben Johannisbeeren 40 Kilokalorien, Goji-Beeren etwa 300. Açai, eine südamerikanische Frucht einer Palme, wird ein hoher Anteil an Antioxidantien zugeschrieben. Gleiches gilt jedoch auch für die wesentlich preisgünstigeren Heidelbeeren, die Vitamin C und wertvolle Pflanzenstoffe für den Zellschutz enthalten.

Experten sehen daher Pulver wie Maca-Pulver kritisch und empfehlen eher frische Äpfel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Vitamin-C-Dosis von 95 mg für Frauen und 110 mg für Männer. Das gelingt mit einer ausgewogenen Ernährung. Paprika etwa enthält 100 bis 300 mg Vitamin C pro 100 Gramm. Chia-Samen enthalten viel Eisen, Kalzium und Antioxidantien und sind daher zu empfehlen. Sie fördern die Verdauung und sind vielseitig einsetzbar. Als heimische Alternative ist hier der Leinsamen zu nennen.

Viele Trend-Lebensmittel schneiden schlecht ab

Dazu kommt, dass viele Trend-Lebensmittel aus Übersee nicht nur in Sachen Nährstoffe gleichwertig oder schlechter abschneiden, sondern stark mit Pestiziden und anderen Schadstoffen belastet sind. Unter anderem konnten Rückstände von Unkrautvernichtungsmitteln jenseits gesetzlicher Grenzwerte oder Entero-Bakterien festgestellt werden, die Durchfall-Erkrankungen auslösen können. Für viele der Superfoods gibt es gesunde heimische Alternativen, die preisgünstiger und weitgehend frei von Schadstoffen sind. Zudem ist frisch immer gesünder als Pulver oder Trockenfrüchte.

 

Ein probiotisches Superfood: Sauerkraut

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Nicht alles, was als Superfood bezeichnet wird, stammt aus exotischen Gefilden. Auch die guten, alten Bekannten wie beispielsweise Haferflocken und Sauerkraut können es mit trendigen Lebensmitteln wie Gojibeeren aufnehmen. Wir zeigen, warum Sauerkraut so gesund der Gärprozess so wichtig ist.

Wirkung und Inhaltsstoffe vom Superfood: In Sauerkraut stecken viele Nährstoffe

Zu einer Zeit, als man Gemüse und Obst noch nicht im heimischen Kühlschrank lagern konnte, musste man andere Lösungen finden, um Gemüse haltbar zu machen. Sauerkraut bot sich vor allem deswegen als lagerungsfähiges Nahrungsmittel an, weil es während der Lagerung einen probiotischen Zustand erreicht, in dem die Pflanze noch nährstoffreicher ist als der Kohl bei der Ernte. Durch die wochenlange Lagerung beginnt ein Gärprozess, bedingt durch die natürlicherweise den Kohl besiedelnden Milchsäurebakterien. Diese machen den Kohl leicht verdaulich und bauen Substanzen ab, die im Körper blockierend wirken. Als Beispiel sind Goitrogene zu nennen, welche die Schilddrüsenhormonproduktion anhalten können. Sauerkraut hat im Vergleich zum ursprünglichen Kohl außerdem einen erhöhten Anteil an B-Vitaminen, insbesondere an Vitamin B12. Gerade deshalb eignet sich Sauerkraut perfekt für den veganen Konsum.

Aus historischer Sicht ist Sauerkraut aufgrund seines Vitamin C-Gehalts von enormer Wichtigkeit gewesen. Dieser trug nicht nur zur Prävention von Skorbut auf langen Seefahrten bei; Sauerkraut hatte auf solchen Reisen ebenfalls den Vorteil, Verdauungsschwierigkeiten vorzubeugen. Der Grund dafür sind die guten probiotischen Bakterien, die die Darmflora in Gleichgewicht halten.

Worauf Du beim Einkauf achten solltest

Der Geschmack von Sauerkraut mag zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein, erweist sich für die meisten jedoch als willkommene Abwechslung, denn das würzige und leicht saure Aroma macht Sauerkraut ein Stück weit einzigartig. Beim Kauf sollten solltest Du Vorsicht walten lassen –nicht jedes Sauerkraut enthält die wertvollen Bakterien! Durch Erhitzen werden sie zerstört. Pasteurisiertes Sauerkraut in Dosen oder Tüten sowie Gläsern ist deshalb kein probiotisches Superfood. Kaufe stattdessen lieber direkt vom Produzenten oder mache Dein Sauerkraut selbst!

 

Aroniabeeren -  vielseitiges Superfood mit hoher Nährstoffdichte

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Aroniabeeren erfahren erst seit kurzer Zeit etwas mehr Bekanntheit, sind bislang aber immer noch der Geheimtipp unter den Superfoods. Europäische Forscher unterzogen das Aronia-Fruchtextrakt genaueren Untersuchungen und kamen zu dem Schluss, dass das Nahrungsmittel eine sehr hohe Nährstoffdichte aufweist und weiterhin über gesundheitsfördernde und -erhaltende Eigenschaften verfügt. So kann der Verzehr von Aroniabeeren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Bluthochdruck entgegenwirken. Ein weiterer Vorteil: Die hohe Konzentration an Antioxidantien konserviert die Frucht und schützt sie vor Alterung.

Auch Diabetiker profitieren von den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Aroniabeeren

Neben den entzündungshemmenden und antiviralen Eigenschaften, die die Aroniabeere mit sich bringt, bietet sie auch Vorteile für Diabetiker. Das Superfood stabilisiert nämlich den Blutzucker und unterstützt die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Dafür sind hauptsächlich die vielen Antioxidantien verantwortlich. Eine Studie des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums ergab, dass in Aroniabeeren mehr Antioxidantien enthalten sind als in verwandten Obstgattungen wie Brombeeren, Holunderbeeren oder Blaubeeren. Diese hohe Konzentration an Antioxidantien spielt auch im Zusammenhang bei der Prävention von Krebs eine Rolle.

Wo kommt die Aroniabeere her und wie lässt sie sich verwenden?

Die Aroniabeere gedeiht in den feuchten Wäldern und Sümpfen Nordamerikas. Jahrhundertelang zehrten die amerikanischen Ureinwohner von der Beere. Die Früchte sind dunkel violett und schmecken aufgrund des hohen Tanningehalts sehr bitter. Durch Einfrieren oder Erhitzen lässt sich dieser herbe Geschmack jedoch vermindern, weshalb sich die Beere vorzüglich zur Herstellung von Marmelade eignet.

Wo bekomme ich dieses Superfood her?

In roher Form gibt es die Aroniabeere hier in Europa leider fast nirgends zu kaufen. Jedoch ist sie bereits in vielen Nahrungsmitteln enthalten, allen voran in Smoothies oder diversen Beerenmischungen, die den Superfood-Trend mitgehen. Im Internet bieten außerdem diverse Shops die Beeren zum Verkauf an, meist als Trockenfrüchte. Eine weitere Möglichkeit ist der Selbstanbau: Der Busch kann durch seine Robustheit ohne Probleme im heimischen Garten angepflanzt werden und erreicht eine Größe von bis zu vier Metern. In einer Saison kann so ein ausgewachsener Busch 20 Kilogramm Beeren abwerfen.

 

Ernährungstrends in Deutschland oder leiden wir an Lactose-Paranoia?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Ernährungstrends gibt es zu Hauf, egal ob vegetarisch, vegan, Paleo oder eine von zahlreichen anderen Möglichkeiten. Besonders beliebt, ist der Verzicht auf Lebensmittel, die Gluten, Fructose oder Lactose enthalten, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Den Menschen wird es immer wichtiger zu wissen, was sie essen.

Verzicht auf bestimmte Produkte und Inhaltsstoffe

In einer Ernährungsstudie hat sich die Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Essverhalten der Menschen beschäftigt. Interessant ist dabei, dass zwölf Prozent der 18- 25-Jährigen Milchprodukte komplett aus ihrem Kühlschrank verbannt haben. Nach eigenen Angaben läge bei ihnen eine Laktoseintoleranz vor. Im Jahr 2013 sagte dies dieselbe Altersgruppe allerdings nur zu 1 Prozent. Da der rasante Anstieg nicht plausibel zu erklären sei, geht die TK davon aus, dass auch der mediale Aspekt eine Rolle dabei spielt, dass Menschen meinen, keinen Milchzucker zu vertragen. Bei der Studie kam zudem heraus, dass vor allem Frauen Angst vor einem durch Milchzucker verursachten Blähbauch haben. Daher meiden sie Lactose häufiger. Insgesamt würden Frauen mehr auf ihre Ernährung achten und unspezifische körperliche Beschwerden häufiger als Männer auch auf die Ernährung zurückführen. Dieser Verzicht auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Lactose, Gluten usw. habe aber auch eine gute Seite. Denn Menschen mit Unverträglichkeiten würden auch eher einmal etwas selber kochen, als auf Fertiggerichte zurückzugreifen.

Weitere Ernährungstrends

Trends zeigen beispielsweise auch, dass Bio-Produkte schon längst keine Seltenheit mehr sind. Über 40 Prozent der Befragten würden, wenn möglich, immer diese Produkte kaufen. Und auch regionale Produkte werden immer beliebter. Gewisse Ernährungsweisen wie Paleo, Clean-Eating oder Superfood schleichen sich zudem immer mehr in die Essgewohnheiten der Menschen ein. Vegetarier und Veganer hingegen, sind in Deutschland noch immer deutlich in der Unterzahl. Egal, für welchen Ernährungstrend Du Dich entscheidest oder ob Du bewusst auf bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe verzichtest, am Ende ist ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln wichtig. Denn zu paranoid solltest Du auch nicht sein.

 

Superfood Spirulina und die positiven Wirkungen auf den Körper

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Es gibt 9 gute Gründe die dafürsprechen, täglich Spirulina zu sich zu nehmen. Die Spirulina ist eine Alge und wird in die Kategorie des Superfoods zugeordnet. Superfoods sind Lebensmittel, die unglaublich viele Vital-und Nährstoffe haben. Die Spirulina wirkt sich auf viele Körperteile gut aus und erfreut sich einer immer größer werdenden Fangemeinde.

Selbstheilungskräfte werden durch Spirulina

Die Spirulina versorgt den Körper sehr schnell mit allen wichtigen Nährstoffen und ist deshalb sehr beliebt. Die Alge stärkt auch die Abwehrkräfte und schützt vor Giften, Schadstoffen und überschüssigen Säuren.

9 Gründe für die Einnahme von Spirulina

  1. Durch ihren hohen Proteingehalt von fast 70% ist die Alge sehr eiweißreich. Diese Proteine produzieren Killerzellen, Antikörper und Helferzellen. In einer Studie in Japan stellten Forscher auch fest, dass durch Spirulina die Aktivität der Fresszellen (Makrophagen) erhöht wird.
  2. Viren können nicht in die Zellen eindringen, weil die Spirulina Kalium-Salze enthält, die das verhindern. Durch die Spirulina können die Abwehrzellen des Immunsystems viel leichter arbeiten.
  3. In der Fachzeitschrift Journal of Medicinal Food erschien 2005 ein Bericht über eine Studie, die besagt, dass Spirulina gegen allergische Reaktionen helfen kann. Das gilt vor allem für Menschen, die an einer Rhinitis (Entzündung der Nasenscheidewand) leiden.
  4. 2 Gramm Spirulina pro Tag reichen schon vollkommen aus um merkbar die Blutzuckerwerte zu senken. Deshalb eignet sich Spirulina besonders für Diabetiker.
  5. Phycocyanin sorgt nicht nur für die Farbe der Alge, der Stoff wirkt auch stark entzündungshemmend.
  6. Algen enthalten grundsätzlich viel Chlorophyll und in der Spirulina ähnelt der Aufbau der von Hämoglobin.
  7. Durch die antikarzenogene Wirkung der Alge eignet sie sich auch perfekt um Krebs zu bekämpfen.
  8. Durch die großen Chlorophyllmengen produzieren wir mehr rote Blutkörperchen und altern dadurch langsamer
  9. Sehr viele Menschen berichten von einer Leistungssteigerung des Gehirns nachdem sie Spirulina eingenommen haben. Sie verbesserten dadurch ihre Aufmerksamkeit und konnten sich auch viel länger als normalerweise konzentrieren.

 

Gibt es die ultimative „Super-Pflanze“?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


2050 könnten auf der Erde Schätzungen zufolge 9 Milliarden Menschen leben. Mit dem aktuellen Vorkommen an Früchten könnte diese enorme Anzahl nicht ernährt werden. Wissenschaftler sind aber guter Dinge und der Meinung, dass die Natur noch viele Schätze vor uns Menschen verbirgt – sie sind auf der Suche nach der Super-Pflanze.

Von den 350.000 Pflanzen sind bisher gerade mal 15% auf ihre chemische Wirkung getestet worden. Manche Pflanzen haben womöglich das Potenzial, die Medizin oder auch die Landwirtschaft zu revolutionieren. Pflanzen werden sehr vielfältig verwendet, beispielsweise für die Gesundheit, zur Gewinnung von Energie oder als Nahrung. Die amerikanischen Biologen Toni Kutchan und Eleanore Wurtzel sind davon überzeugt, dass es noch viel mehr Pflanzen gibt, die wahre Wunder bewirken können und von uns Menschen noch nicht gefunden wurden.

Vielseitigkeit der Pflanzen

Schon seit vielen Jahrhunderten werden Pflanzen nicht nur als Nahrung verwendet. Aus Pflanzen werden Heilmittel gemacht, ihr Extrakt kann als Farbe dienen, es können Duftstoffe aus ihnen gewonnen werden oder sie werden z.B. zu Textilien weiterverarbeitet. Mit den neusten Technologien ist es den Forschern nun möglich, die genauen Bestandteile der Substanzen der Pflanzen zu definieren. Dadurch fangen wir Menschen an, den Mechanismus der Pflanzen und ihrer Stoffe besser zu verstehen.

Auf der Suche nach der Multivitaminfrucht

Forscher sind davon überzeugt, dass eine Tages auch eine Superpflanze hergestellt werden kann. Dafür müssen aber zuerst alle Inhaltsstoffe richtig analysiert werden. Es bleibt spannend abzuwarten, was die Natur noch für Schätze vor uns verborgen hält.

Fortschritt in der Landwirtschaft und günstigere Pflanzen

Der Landwirtschaftssektor hat es nicht leicht. Es muss immer mehr produziert werden und dadurch steigen die Kosten. Die perfekte Lösung wären effizientere Pflanzen, die schneller wachsen und weniger Wasser verbrauchen. Bislang ist dies allerdings ein reiner Wunschgedanke. Innovation der „Superpflanze“ in der Landwirtschaft würde vielen Menschen helfen und letztendlich nicht nur denen, die die Pflanzen anbauen.

 

Wie effektiv ist Spirulina?

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?


Die Spirulina gehört zu den Cyanobakterien. Die sogenannten Blaualgen existieren nach alten Fossilien-Funden bereits seit über 3,5 Milliarden Jahren. Bei dem Alter ist es gut möglich, dass die Spirulina maßgeblich bei der Entstehung der Ur-Atmosphäre beteiligt war.

Mutierende Spirulina-Algen

Die Spirulina ist das Chamäleon unter den Algen. Denn sie ist nicht nur Uralt, sondern passt auch ihre Erscheinungsform an ihre Umgebung an. Verändert sich zum Beispiel der PH-Wert oder die Menge an Nährstoffen im Wasser, so nimmt die Alge eine andere Gestalt an. Aus diesem Grund ist auch nicht klar, ob die 35 bisher gefundenen Arten der Alge, darunter auch die bekannte Spirulina platensis,nicht doch alle der gleichen Art angehören.

Spirulina-Algen: Wundermittel oder bloß Einbildung?

Seit Jahrhunderten wurde die Spirulina-Alge bereits in Mexiko und Teilen Afrikas verzehrt. Bei uns gibt es die Alge seit den 80er Jahren in Form von Tabletten oder Pulver in Reformhäusern. Damals wurde sie bekannt, da sie als neues Wundermittel galt, dass einem beim Abnehmen helfen soll. Beweisen konnte man die Wirkung der besonderen Blaualge allerdings noch nicht.

Wie wirkt die Spirulina?

Die Spirulina besitzt, wie viele essbare Algen, einen sehr hohen Anteil an Proteinen, Calcium, Magnesium und Eisen. Deshalb werden Spirulina-Tabletten auch als Vitaminquelle verkauft. Auch der Vitamin B12 Wert ist ziemlich hoch, jedoch kann unser Körper nur 20 Prozent davon verwerten.

Allergische Reaktionen durch Spirulina?

Es gibt nur wenige Berichte von einer allergischen Reaktion. Bei der Verarbeitung von Spirulina können jedoch viele Firmen auf Biokomplexe nicht verzichten. Eine allergische Reaktion mit diesen Stoffen kann schlimme Nebenwirkungen mit sich tragen. Deshalb sollte man bei Produkten mit Spirulina stets die Inhaltsangabe im Auge behalten.

Entgiftungskur mit Spirulina

Auch bei der Entgiftung kann die so genannte Wunder-Alge helfen. Sie absorbiert beim Verzehr Gifte und Schwermetalle wie Quecksilber auf und reinigt so unseren Körper. Da sie Schwermetalle so gut aufnehmen kann, kann es auch vorkommen, dass sie von Natur aus schon Schwermetalle enthält, die schädlich für unseren Körper sind.