Kindes-Diabetes durch Gluten in der Schwangerschaft?

Kindes-Diabetes durch Gluten in der Schwangerschaft?


Im Britischen Ärzteblatt wurden die Ergebnisse einer Kohortenstudie veröffentlicht, wonach stark glutenhaltige Nahrung in der Schwangerschaft das Typ-1-Diabetes-Risiko für eine Kindes-Diabetes erhöhen soll. Diese Hypothese stützt sich allerdings bis dato hauptsächlich auf Befunde aus Tier-Experimenten. Die Ursachen für einen jährlichen 3-4-prozentigen Anstieg der Kinder, die an Diabetes Typ 1 erkranken, sind bisher nicht klar. Zwar bilden die Kinder in den ersten Jahren ihres Lebens Antikörper, diese werden aber später durch die Betazellen zerstört, die das Insulin produzieren.

Kindes-Diabetes beginnt im Mutterleib

Wissenschaftler kamen aus diesem Grund zu der Überzeugung, dass der Ursprung dieser Autoimmunerkrankung bereits im Mutterleib liegt. Gluten wird als Auslöser in Betracht gezogen. Problematisch könnte die Tatsache sein, dass Klebereiweiß durch Enzyme kaum abgebaut werden kann und so möglicherweise die Immunreaktion auslöst. Die Phase der Bakterienbesiedlung des Darms bei Säuglingen ist insofern eine sehr empfindliche Zeit. Hier wird entschieden, wer Freund und wer Feind des Immunsystems ist.

Die Ernährung in der Schwangerschaft

In der prospektiven Kohortenstudie des Barholin Institute Kopenhagen zeigt aber nur, dass Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft viel Gluten zu sich genommen haben, öfter an Diabetes Typ 1 erkranken. Gut 63.000 Frauen wurden während der Studie zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Das Verhältnis zwischen dem Glutengehalt der Nahrung und der Erkrankung der Kinder wurde errechnet. Nahmen die Mütter 20 g oder mehr pro Tag an Gluten auf, wurde eine doppelt so hohe Erkrankung der Kinder registriert, als es bei Frauen der Fall war, die weniger als 7 g Gluten pro Tag aufnahmen. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung, die durch die Vergleichswerte erkannt wurde, gilt als Kausalitätshinweis. Leider kann trotz der Zahlen aus der Studie aber kein Beweis dafür erbracht werden, dass die vermehrten Fälle von Typ-1-Diabetes mit Gluten in Zusammenhang stehen. Bevor eine Empfehlung an schwangere Frauen gegeben werden kann, sind zu diesem Thema weitere Studien von Nöten. Decken sich die Ergebnisse verschiedener Forschungsgruppen, kann über eine entsprechende Empfehlung nachgedacht werden.

Kinderwunsch erfüllen mit Chlorella

Kindes-Diabetes durch Gluten in der Schwangerschaft?


Viele, deren Kinderwunsch bisher unerfüllt blieb, wenden sich der künstlichen Befruchtung zu. Doch möglicherweise ist die Schadstoffbelastung im Körper schuld daran, dass eine Schwangerschaft ausbleibt. Die Chlorella-Alge wirkt diesen entgegen und befreit den Körper von Toxinen.

In der heutigen Zeit ist der Mensch vielen Giftstoffen ausgesetzt, sei es durch das Umfeld oder gar die Ernährung. Bleiben die Schadstoffe im Körper, können sie ungewollt Prozesse unterbinden. Das betrifft auch das Schwanger werden. Glücklicherweise kann die Natur unter Umständen helfen.

Warum Dein Kinderwunsch bisher nicht erfüllt wurde

Ein entscheidender Grund für eine ausbleibende Schwangerschaft kann eine Schadstoffbelastung im Körper sein. Diese kann bereits in geringen Dosen den Hormonhaushalt von Mann und Frau durcheinander bringen. Eine Folge kann die Zeugungsunfähigkeit beim Mann und Unfruchtbarkeit bei der Frau sein. Kleine Mengen von Schwermetallen wie Blei oder Quecksilber, Weichmacher, Pestizide und Dioxine beeinflussen das hormonelle System negativ und können sogar die natürliche Selbstregulation der Hormone im Körper zeitweise oder sogar ganz unterbinden. Fehlgeburten können ebenfalls auf eine hohe Schadstoffbelastung zurückgeführt werden.

Chlorella hilft nach

Hoffnung könnte in der Chlorella-Alge in Verbindung mit CVE (Chlorella Vulgaris Extrakt) liegen. Bei CVE handelt es sich um ein Nährstoffkonzentrat, welches aus der Chlorella-Alge gewonnen und in Verbindung mit ihr eingenommen werden kann. Das befreit den Körper ohne Nebenwirkungen von Toxinen. Je weniger Toxine im Körper, desto wahrscheinlicher eine Schwangerschaft.

Sie kann sogar während der Schwangerschaft eingenommen werden. Normalerweise soll während der Zeit auf eine Entgiftung verzichtet werden. Da Chlorella Mutter und Kind jedoch mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt und zusätzlich weiterhin Toxine neutralisiert, sodass diese nicht mehr schaden, empfiehlt sich ihre Einnahme. Ein weiterer positiver Effekt der Alge ist, dass sie mit Schwermetallen eine unlösliche Verbindung eingeht. Aufgrund dessen kann sich der Körper leicht von diesen Stoffen befreien. Sie werden über den Darm ausgeschieden. Diese Art der Entgiftung stellt demnach keine Gefahr für Mutter und ungeborenem Kind dar. Sie kann sogar bis in die Stillzeit angewendet werden.

 

Sollten schwangere Veganerinnen zur Ernährungsberatung?

Kindes-Diabetes durch Gluten in der Schwangerschaft?


Vegan ist in, doch ist es auch gesund? Schließlich ernähren sich Veganer ganz ohne tierische Nahrungsmittel. Wie steht es denn eigentlich um schwangere Frauen, die sich vegan ernähren wollen, könnte diese Art der Ernährung schädlich für das Kind sein? Neulich äußerte sich eine Politikerin der CDU zu diesem Thema und sie ist der Meinung, dass schwangere Frauen, die vegan leben, verpflichtend an einer Ernährungsberatung teilnehmen müssten.

Folgeschäden?

Für Veganer stehen Milch, Fisch, Honig, Wurst, Eier und Fleisch nicht auf der Speisekarte. Dabei enthalten gerade diese Lebensmittel sehr viel wichtige Nährstoffe. Des Weiteren müssen besonders schwangere Frauen während ihrer Schwangerschaft auf die Ernährung achten. Die Ernährung sollte ausgewogen und nahrhaft sein. Ohne die nötigen Nährstoffe könnte das Kind Schäden davon tragen. Generell ist es zwar schon möglich, sich während einer Schwangerschaft vegan zu ernähren, es ist aber sehr schwierig, da das Kind sehr viele Nährstoffe braucht.

Vorsorge

Gitta Connemann von der CDU ist Bundestagsabgeordnete und sie hat die Forderung gestellt, dass alle Frauen, die vegan leben und schwanger sind, sich Hilfe von einer Ernährungsberatung zu holen. Es ist zwar unmöglich, Menschen vorzuschreiben, was sie essen sollen, allerdings sollten sich vegan lebende schwangere Frauen darüber bewusst sein, welche Risiken auf ihr zukünftiges Kind durch die vegane Ernährung zukommen. Connemann ist der Meinung, dass der aktuelle Trend der veganen Ernährung dazu führen kann, dass zukünftig noch sehr viel mehr Kinder schon vor der Geburt Probleme bekommen werden, weil die Ernährung der Mütter nicht ausreichend nahrhaft ist.

Worauf du als schwangere Frau achten kannst

Frauen, die während ihrer Schwangerschaft vegan leben, riskieren, dass ihr Kind mit einem offenen Rücken zur Welt kommt. Da liegt vor allem daran, dass die Folsäure fehlt. Es ist deshalb sehr wichtig, täglich Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Diese Mittel enthalten viel Vitamin B12, ein Vitamin, das hauptsächlich in Fisch und Fleisch vorkommt und für Ungeborene unglaublich wichtig ist.

 

Vorsicht vor Gewichtsproblemen in der Schwangerschaft

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Dass man während einer Schwangerschaft doch nicht für zwei essen sollte, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Natürlich erhöht sich der Energieverbrauch und mit ihm sollte auch die Energiezufuhr steigen – aber eben nur im selben Verhältnis. Wer während oder auch bereits vor der Schwangerschaft übergewichtig ist, setzt seinen Nachwuchs nachweislich gesundheitlicher Gefahren aus. Diese zeigen sich nicht nur in der Kindheit und Jugend, auch im Erwachsenenalter können Auswirkungen des mütterlichen Übergewichts sichtbar werden.

Durch die sogenannte metabolische Programmierung kann es beim Nachwuchs übergewichtiger Mütter auch im Erwachsenenalter noch zu Diabetes, Bluthochdruck oder einem höheren Infarktrisiko kommen. Dahinter verbirgt sich eine genetische Veränderung durch die zu energiereichen Lebensmittel, die Grund für das Übergewicht sind. Sie führen dazu, dass der Körper die genetischen Informationen anders versteht und verändert dadurch die Produktion einiger Enzyme im Körper. Obwohl diese Veränderung an sich nicht weitervererbt, aber vom Körper des Säuglings schon im Mutterleib aufgenommen.

Gesund durch die Schwangerschaft

So ist es wichtig, dass eine werdende Mutter auf ihr Körpergewicht achtet und einen speziellen Fokus auf gesunde Ernährung legt. Immerhin isst sie tatsächlich doch für zwei – und damit ist nicht die Menge gemeint. Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, während der Schwangerschaft, läuft weniger Gefahr, dass das Kind übergewichtig ist. Denn, dass dicke Mütter übergewichtige Kinder bekommen, scheint nicht ganz falsch zu sein.

Abgesehen vom metabolischen Programmieren erhöht das Übergewicht der Mutter das Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft selbst und auch während des Geburtsvorgangs. Ein Grund mehr also auch als werdende Mutter auf das Gewicht zu achten und nicht doppelt so viel wie gewöhnlich zu futtern. Da etwa ein Drittel der Frauen im gebärfähigen Alter übergewichtig sind, kann es empfehlenswert sein, vor einer geplanten Schwangerschaft das Gewicht zu reduzieren.

 

Wie wichtig ist Folsäure in der Schwangerschaft?

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In Europa werden weiterhin Babys mit offenem Rücken geboren. Einige Forscher sind der Meinung Folsäure in der Schwangerschaft könnte dabei helfen, die Missbildungen vorzubeugen.

Zwischen der fünften und sechsten Schwangerschaftswoche schlägt das Herz des Babys zum ersten Mal und auch die Ansätze von Rückenmark und Hirn bilden sich heraus. Da, wo später der Rücken sein wird formt sich eine Rinne, das sogenannte Neuralrohr. Diese Rinne soll dann im Laufe der Entwicklung ein Dach bekommen, doch dieser Vorgang wird in Einzelfällen vom Körper nicht richtig durchgeführt.

Bei etwa 5000 Babys pro Jahr in Europa schließt sich die Rückendecke nicht richtig und sie kommen mit Lücken am Schädel oder der Wirbelsäule zur Welt. Es gibt zahlreiche Ursachen für diese Neuralrohrdefekte, sie können beispielsweise erblich bedingt sein. Ein häufiger Grund ist jedoch Folsäuremangel und dagegen können Mütter ihre Babys schützen.

Europa muss ebenfalls handeln

Forscher um Babak Khoshnood, der am Center for Biostatistics and Epidemiology in Paris tätig ist, untersuchten anhand von Daten aus 19 europäischen Ländern, wie viele Babys zwischen 1991 und 2011 mit einem Neuralrohrdefekt geboren wurden. Sie kamen zu dem Schluss, dass sich die Zahlen mit den Jahren kaum verändert haben. Etwa neun von 10.000 Neugeborenen kommen mit diesen Missbildungen zur Welt. Zwar können die Wissenschaftler mit ihrer Untersuchung nicht belegen, dass meist ein Folsäuremangel die Ursache war, doch ist klar, dass die Versorgung in ganz Europa mit diesem Vitamin sehr schlecht ist.

Im Jahr 2005 stellte das Bundesinstitut für Risikobewertung fest, dass 80% bis 90% der Deutschen zu wenig Folsäure aufnehmen. Der Stoff ist zwar in Weißkohl, Spinat, Getreide oder Orangen enthalten, trotzdem sollten schwangere Frauen nach Empfehlungen des Bundesinstituts etwa 400 Mikrogramm des Vitamins jeden Tag zusätzlich aufnehmen. Forscher sind jedoch der Meinung, dass diese Empfehlung längst nicht ausreiche. In den USA werden zahlreiche Lebensmittel künstlich mit dem B-Vitamin angereichert und dies zeigt bereits positive Wirkungen: Die Neuralrohrdefekte seien um 30 Prozent zurückgegangen berichtet das Ärzteblatt.

 

Gelüste in der Schwangerschaft – Woher kommen sie?

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Während der Schwangerschaft drängt sich oft der Wunsch nach etwas leckerem auf. Erdbeeren, Pommes, Oliven, Matjes oder Schokolade, ganz egal. Doch warum entstehen solche Heißhungerattacken während der Schwangerschaft? Portugiesische Wissenschaftler haben anhand von Fruchtfliegen dieses Phänomen untersucht.

Carlos Ribeiro vom Fundaçao Champalimaud in Lissabon behauptet, dass viele Säugetierarten eine Vorliebe für Salz entwickeln wenn sie trächtig sind. Mit seinen Kollegen fand er heraus, dass das gleiche für Fruchtfliegen gilt. In der Fachzeitschrift Current Biology, berichten die Forscher, dass die weiblichen Fliegen nach der Paarung mehr Salz zu sich nahmen. Des weiteren legten Fliegen die salziges Nahrung gefressen haben mehr Eier. Ribeiro ist der Meinung, dass hinter alldem ein Schema stecken könnte, ganz gleich ob es sich um Elefant, Fruchtfliege oder sogar den Menschen handelt.

Es scheint aber, als hänge die Lust auf Salziges nicht mit dem tatsächlichen Bedarf des Körpers zusammen. Selbst wenn die Forscher nach der Paarung bei den Fruchtfliegen die Eibildung unterdrückt, bleibt die Vorliebe für Salziges bestehen. Es entsteht vielmehr der Eindruck, dass das Gehirn genau weiß, dass Salz zu mehr Eiern führt und dem Körper somit dazu auffordert. Geschmäcker nehmen weibliche Fliegen durch ein Protein wahr, welches sich in der Samenflüssigkeit befindet und von den männlichen Fliegen weitergegeben wird. Außerdem aktiviert dieses Protein Neuronen in der Gebärmutter und leitet sie an das Gehirn weiter. Für die Forscher sind die Erkenntnisse einer erster Schritt, um die Veränderungen während einer Schwangerschaft zu verstehen und wie die Wahrnehmung so beeinträchtigt wird dass für das Gehirn, eine Essiggurke mit Nutella ein wahrer Gaumenschmaus ist.

 

Vegan lebende Schwangere – Wie gesund ist das?

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Für vegan lebende Schwangere gibt es noch keine genauen Studienergebnisse, auch die Meinungen der Ärzte und Ernährungsexperten gehen stark auseinander. Wer auf tierische Produkte verzichten möchten, braucht daher einen genauen Plan.

Carmen Hercegfi lebte vor ihrer Schwangerschaft bereits sechs Jahre vegan. Obwohl sie sich mit dieser Ernährung sehr gut auskannte, hatte sie jedoch Zweifel, ob sie ihr Baby mit genügend Nährstoffen würde versorgen können. Doch in Deutschland gibt es zu diesem Thema bisher kaum Ergebnisse. Sie bestellte sich daher Bücher aus den USA. Die US-amerikanische Academy of Nutrition and Dietetics sieht eine vegane Lebensweise als unproblematisch für alle Lebensphasen an.

Christian Albring ist Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte und teilt diese Meinung keineswegs. Eine vegane Ernährung während der Schwangerschaft sei zwar möglich, jedoch äußerst schwierig. Besonders die ausreichende Versorgung mit Eiweiß sieht er kritisch. Eine Frau brauche 50 bis 80 Gramm Eiweiß am Tag, ab dem vierten Monat sogar zehn Gramm mehr. Dies sei mit veganen Lebensmitteln kaum zu bewerkstelligen.

Edith Gätjen von der Unabhängigen Gesundheitsberatung (UGB) erklärt hingegen, dass vegane Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollgetreide und Ölsamen durchaus viele wichtige Proteine zur Verfügung stellen. Vegane Schwangere müssten nur wissen, wie viel sie von welchen Produkten essen sollten. Laut Gätjen ist daher eine umfassende Aufklärung essentiell.

Albring kritisiert, dass bisher noch keine genauen Studien über Veganerinnen in der Schwangerschaft vorliegen, er rät daher allen vegan lebenden Schwangeren, ihre Ernährungsform genau mit ihrem Gynäkologen zu besprechen. Auch Schwangere, die sich normal ernähren nehmen meist zusätzlich Vitamin D, Folsäure und Jod ein. Bei Veganerinnen sollte da laut Gätjen auch noch Vitamin B12 hinzukommen,  ohne das ein Kind schwere Entwicklungsstörungen erleiden kann.

Carmen Hercegfi hat sich für ihre Schwangerschaft einen genauen Ernährungsplan entworfen. Im Fünften Monat hat sie alle Blutwerte testen lassen, mit einem beruhigenden Ergebnis. Ihr kleiner Sohn kam gesund und munter auf die Welt. Jetzt möchte Hercegfi ihre Erfahrungen in einem Buch veröffentlichen.

 

Zu viel Reis in der Schwangerschaft schadet dem Baby

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Das Nahrungsmittel Reis ist beliebt. Es gehört neben Nudeln und Kartoffeln zu den Hauptkohlenhydratlieferanten. Viele Produkte enthalten Reis und durch sein gesundes Image wird er auch in der Schwangerschaft immer wieder gegessen. Allerdings sollte der Genuss nicht im Übermaß erfolgen. Vielmehr kann Reis in der Schwangerschaft schaden, wie verschiedene Studien aus dem USA und Deutschland belegen. Vor allem Arsen sowie Cadmium und Acrylamid sind im Lebensmittel enthalten, die Schäden anrichten können.

Das Arsen-Problem

Nachdem bekannt wurde, dass Reis Arsen enthalten kann, wurden von vielen Universitäten weitere Untersuchungen zu diesem Thema in die Wege geleitet. Das Ergebnis aus den Studien war, dass beim täglichen Verzehr des Lebensmittels ein bedenklicher Anstieg des Stoffes registriert werden konnte, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Das Problem dabei ist, dass der Stoff sich auf natürlichem Weg im Reis einlagert. Eine halbe Tasse Reis ist bereits ausreichend, um den Grenzwert für Arsen im Trinkwasser zu erreichen.

Für Reis selbst gibt es derzeit keine Grenzwerte in Deutschland. Auch die USA haben bisher keine Werte für das Lebensmittel festgelegt, obwohl die Gefährdung durch das Arsen sehr hoch sein kann. China hingegen hat die Grenzwerte bereits seit langer Zeit festgelegt. Der Wert hier liegt bei 0,15 Mikrogramm Arsen. Welche Auswirkungen die Belastung auf Schwangere selbst hat, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Allerdings können Rückschlüsse auf die Beeinflussung des ungeborenen Lebens gezogen werden. Die Ungeborenen sind noch besonders empfänglich für das Gift. Ein deutliches Zeichen ist bereits bei der Geburt zu bemerken.

Statistisch gesehen sind die Kinder bei der Geburt kleiner als Säuglinge, deren Eltern keine großen Mengen Reis während der Schwangerschaft konsumierten. Aber auch weitere gesundheitliche Einschränkungen sind von Bedeutung. Vor allem stehen Auswirkungen auf das Immunsystem im Mittelpunkt, das durch die Belastung geschwächt wird, was dann vermehrte Infekte zur Folge hat. Derzeit wird auch vermutet, dass das Risiko für Lungenerkrankungen im Erwachsenenalter ansteigt, wenn die Mutter während der Schwangerschaft viel Reis verzehrte.

Von Cadmium und Acrylamid

Cadmium ist in Düngemitteln und Klärschlamm vorhanden. Die Pflanze nimmt den Stoff darüber auf und speichert ihn ab. Nach der Ernte ist das Gift dann noch immer im Reis enthalten und wird mit der Nahrung aufgenommen. Cadmium kann auch in den Körper gelangen, wenn der Reis vorher von Tieren aufgenommen wurde. Der Stoff lagert sich dann im Fleisch an und wird somit über Umwege auf den Menschen übertragen. Diese Variante ist allerdings nur sehr selten zu beobachten, da Reis für die Mast von Tieren in der Regel kaum eingesetzt wird. Das Problem wird noch dadurch verstärkt, dass der Reis genetisch bedingt mehr Cadmium aufnimmt, als dies bei anderen Getreidesorten der Fall ist.

Die Gefährdung steigt daher nochmals an. Das Problem beim Cadmium ist, dass es nur langsam vom Körper wieder ausgeschieden wird. Daher lagert es sich in den inneren Organen ein. Vor allem die Nieren können daher schwer belastet werden, wodurch es langfristig gesehen zu einer Schwäche des Organs kommen kann. Acrylamid hingegen kommt nur in Produkten vor, die aus Reis hergestellt werden, wie Reiswaffeln beispielsweise. Grund für die Entstehung des Stoffes ist eine zu hohe Temperatur bei der Verarbeitung. Obwohl das Problem bekannt ist, enthalten die meisten Produkte wie Reiswaffeln diesen Stoff. Acrylamid steht im Verdacht, krebserregend zu wirken, wenn es über die Nahrung aufgenommen wird. Daher sollten nicht nur Schwangere auf den Verzehr solcher Produkte verzichten.

 

Ernährung in der Schwangerschaft - Neue Tipps

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Ernährung in der Schwangerschaft : Ein Thema, zu dem es viele Tipps gibt. Das Essen für zwei Personen wird dabei allerdings häufig überschätzt. Nur weil ein kleiner Mensch im Bauch ist, bedeutet es nicht, dass deshalb weit mehr gegessen werden muss. Vielmehr muss ein wenig an der Zusammensetzung der Nahrung gepfeilt werden.

Die Schwangerschaft wird bei der Ernährung häufig falsch eingeordnet

Die meisten Frauen essen bereits zu Beginn der Schwangerschaft etwas mehr. Dies ist allerdings nicht notwendig. Bis zum vierten Monat kann die normale Ernährung beibehalten werden, ohne dass das Kind oder die Frau dadurch ein Problem bekommt. Das Kind erhält bereits genügend Nährstoffe durch die normale Nahrung der Mutter. Mangelzustände treten hier sehr selten auf, da die Nahrung hochwertig ist und daher alle Nährstoffe beinhaltet – meistens sogar im Überfluss. Aber selbst ab dem vierten Monat sollte auf viele Tipps verzichtet werden. Die Schwangerschaft benötigt nicht ein Mehr an Ernährung, sondern vielmehr die richtige Ernährung. Nur 250 Kilokalorien täglich werden zusätzlich benötigt. Das entspricht gerade einem Brot mit Wurst und einem Apfel. Jede Kalorie darüber setzt sich bei der Mutter in den Fettdepots an. Ein Umstand, der bei vielen Frauen dazu führt, dass sie in der Schwangerschaft zunehmen und die Pfunde nach der Schwangerschaft kaum abnehmen können.

Tipps zur Ernährung richten sich immer auf einen Mehrbedarf

Medizinische Tipps für die Schwangerschaft sind allerdings gesichert und sollten daher auch beherzigt werden. Dies betrifft vor allem die Zusammensetzung der Ernährung. Das Ungeborene hat einen Mehrbedarf, der abgedeckt werden muss, soll seine Entwicklung gut verlaufen. Der Mehrbedarf ist direkt mit der Entwicklung des Kindes verbunden. Beispielsweise benötigen die Zellen Eiweiß, um aufgebaut zu werden. Der Bedarf steigt daher um 20 Prozent gegenüber der Zeit vor der Schwangerschaft. Und zum Aufbau der Knochen wird schließlich Kalzium benötigt, das um 30 Prozent erhöht werden sollte. Zink sollte um fünf Prozent und das Vitamin B2 um 35 Prozent erhöht werden.

Der Jodgehalt muss um 15 Prozent erhöht werden. Wohlgemerkt ist die Grundlage die gesunde Ernährung, wie sie auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird. Eine Besonderheit ist die Folsäure, die in der Schwangerschaft häufig in Tablettenform gegeben wird. Ohne Folsäure entwickelt sich das Zentralnervensystem nur schlecht. Fehlbildungen und ein offener Rücken sind Komplikationen, die durch einen Mangel auftreten können. Der Stoff ist in vielen grünen Gemüsen zu finden, jedoch ist der Gehalt für eine gesunde und ideale Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft gering. Daher werden die Tabletten verordnet, die auch tatsächlich eingenommen werden sollten. Hiermit wird dann ein Mangel ausgeschlossen, denn der Bedarf ist doppelt so hoch, wie beim Normalzustand.

Grundsätzliches zur Ernährung

Grundsätzlich gilt während der Schwangerschaft, dass Alkohol strikt zu vermeiden ist. Auch Kaffee sollte nur in geringen Mengen getrunken werden. Nach einer neuen Studie sollte das Getränk sogar nur dann getrunken werden, wenn das Kind bereits ein gutes Geburtsgewicht hat. Von rohen Lebensmitteln wie rohem Fleisch, Sushi, Rohmilch, Rohmilchkäse und Ähnlichem sollte Abstand genommen werden. Hier können Listerien und Salmonellen versteckt sein, die dann das Kind gefährden können. Fleisch sowie Eier müssen daher gut durchgegart sein, da die Erreger ab einer bestimmten Temperatur absterben, die beim durchgaren erreicht wird. Der beste Tipp für die Ernährung während der Schwangerschaft ist immer, möglichst gesund zu essen und die Folsäuretabletten einzunehmen.

Wenn viel Gemüse und Obst gegessen wird, dazwischen auch ein wenig Fleisch und Wurst, dann ist bereits der meiste Mehrbedarf abgedeckt. Wenn dann noch Milch und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen, ist auch der Kalziumbedarf gedeckt. Mehr ist nicht zu tun – einfach die gesunde Ernährung einhalten und ein Butterbrot mit Wurst mehr essen. Ein Tipp ist auch, dass während der Schwangerschaft der Heißhunger in kleinen Mengen bedient werden sollte. Häufig entsteht er tatsächlich dadurch, dass ein Stoff ausgeglichen werden sollte. Die Gesamtenergie sollte dabei allerdings nicht wesentlich gesteigert werden.

Schwangerschaft & Kaffee - Wie viel ist erlaubt?

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Kaffee ist beliebt – auch in der Schwangerschaft. In der Bundesrepublik trinkt laut Statistik jeder Bundesbürger jährlich rund 150 Liter Kaffee. Damit gehört Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern den Kaffeekonsum betreffend. Bedingt durch die Inhaltsstoffe stellt sich für Schwangere während der Schwangerschaft allerdings die Frage, ob Kaffeekonsum tatsächlich unbedenklich ist.

Von Koffein und Empfehlungen während der Schwangerschaft

Gerade das Koffein ist in der Schwangerschaft mit Vorsicht zu genießen. Die Problematik bildet sich dabei direkt in der Plazenta. Der Stoff kann die Verbindung zwischen dem Blutkreislauf der Mutter und des Kindes durchlaufen, ohne dass es in irgendeiner Weise ausgefiltert wird. Daher kann das Koffein direkt auf das Kind wirken. Der Kaffee entfaltet daher seine Wirkung auch im Körper des Kindes und liegt in einer ähnlich hohen Konzentration vor. Die Schwangerschaft ist allerdings nicht direkt gefährdet.

Laut einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind 300 Milligramm Koffein täglich unbedenklich. Dieser Wert entspricht drei durchschnittlichen Tassen Kaffee von je 250 Milliliter oder rund einem dreiviertel Liter. Aber auch Tee enthält den Stoff, sodass nicht nur der Kaffee im Fokus steht. Das ursprünglich als Tein bezeichnete Koffein liegt hier in einer geringeren Konzentration vor. Betroffen davon ist der Schwarztee. Rund sechs Tassen können täglich getrunken werden, um den Gehalt von 300 Milligramm zu erreichen. Das entspricht 1,5 Litern. Die Schwangerschaft sowie das Ungeborene seien – so die Empfehlung – bei dieser Konzentration nicht gefährdet. Die Empfehlung lässt sich natürlich auch auf alle Lebensmittel übertragen, die mit Koffein angereichert sind wie Energy-Drinks, Cola oder Koffeinbonbons.

Kaffee ist nicht unproblematisch

Obwohl diese Empfehlung gültig ist, deuten Studien allerdings durchaus auch darauf hin, dass Kaffee & Co. während der Schwangerschaft gemieden werden sollten. Englische Forscher – so ein Bericht im British Medical Journal – fanden heraus, dass bereits geringe Mengen ein Problem für das ungeborene Leben darstellen können. Betroffen von der Problematik ist das Geburtsgewicht. Die Schwangerschaft selbst scheint auch mit Kaffee komplikationslos zu verlaufen.

Während der Studie wurden über 2.600 Frauen untersucht. Im Fokus stand ganz gezielt der tägliche Konsum von Koffein. Um dies zu messen, wurden kurz nach der Einnahme Speichelproben genommen und ausgewertet. Die dabei gemessenen Werte lagen deutlich unter den Empfehlungen der DGE. Das Ergebnis zeigte, dass mit steigendem Konsum das Gewicht der Neugeborenen abnahm. Bei einer täglichen durchschnittlichen Dosis von 200 Milligramm waren die Kinder durchschnittlich rund 60 Gramm leichter.

Von Frühgeburten und normalen Schwangerschaften

Beim normalen Geburtsgewicht sind 60 Gramm recht unbedenklich. Ist die Schwangerschaft komplikationslos, schadet der Kaffee deshalb zunächst nicht. Auch wenn die Geburt etwas früher stattfindet, ist die Problematik eher gering. Das Geburtsgewicht, mit dem ein Kind noch überleben kann, sinkt ständig. Nicht zuletzt durch die Möglichkeiten der modernen Medizin können viele Kinder gerettet werden. Allerdings müssen die Neugeborenen dennoch um jedes Gramm kämpfen, denn jedes Gramm Gewicht erhöht die Chancen, unbeschadet die kritische Zeit zu überstehen. War der Kaffeekonsum hoch, dann liegt das Gewicht – wird der englischen Studie gefolgt – unter dem möglichen Gewicht ohne Kaffeekonsum. Die Schwangerschaft birgt dann ein Risiko für das Kind.

Und was ist zu tun?

Insgesamt kann gesagt werden, dass die Empfehlung der DGE zwar zunächst unbedenklich ist. Verläuft die Schwangerschaft allerdings nicht zufriedenstellend und es kommt zu einer Frühgeburt, dann schadet Kaffee. Eine Möglichkeit Probleme zu vermeiden ist daher, Koffein während der Schwangerschaft zu vermeiden. In den letzten Wochen, wenn das Kind ausreichend Gewicht aufweist, kann dann wieder Kaffee getrunken werden.