Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember


Im Oktober gibt es noch reichlich Gemüse und Obst wie Birnen und Äpfel. Des weiteren werden zu diesem Zeitpunkt in Deutschland auch Quitten reif. Quitten kann man roh zwar nicht essen, sie machen sich aber in Suppen oder Gelee hervorragend. Um den Sommer zu verabschieden solltest Du noch ein letztes mal einen Kuchen mit Pflaumen backen. Von Feigen und Weintrauben musst Du Dich auch so langsam verabschieden.

Mit dem Herbst kommen Esskastanien und Pilze

Dazu kommen auch noch Steinpilze. Steinpilze sind lecker und was für Feinschmecker. Etwas günstiger sind Esskastanien, die meist aus Südfrankreich oder Italien kommen. Sie sind arm an Fett und enthalten dafür viel Magnesium, Kalium und die Vitamine C, E und auch B-Vitamine. Zu Feldsalat passen sie fantastisch. Du kannst sie rösten und anschließend warm servieren.

Es kommt auch die Zeit der Roten Beete. Die Knolle kann sowohl roh als auch in Suppen weiter verarbeitet gegessen werden und schmeckt unglaublich gut. Als Rezeptvorschlag würden wir sie im Ofen backen und dann mit einem Dip aus Meerrettich und Schmand servieren.

Gemüse im November

Bei diesem ungemütlichem Wetter kommt ein kräftiger Eintopf gerade richtig. Auf dem Markt findest du Möhren, Porree, Rote Beete, Fenchel, Knollensellerie und Kartoffeln. Dazu kommt auch noch sehr viel Kohl. Das alles kann püriert mit Sahne und Butter sehr gut schmecken. Mit Wintergemüse kann man hervorragend experimentieren. So wird die Petersilienwurzel zum Beispiel erst gegen Ende des Jahres geerntet und sie schmeckt so gut, dass keine Brühe notwendig ist.

Gemüse im Dezember

Der Monat der Schwarzwurzel, auch Winterspargel genannt. Sie hat ein sehr zartes Fleisch und ist reich an Mineralstoffen. Dazu kommen noch B und E Vitamine. Das Gemüse passt sehr gut zu einer Senfsauce oder auch wenn es mit Käse überbacken wird. Wirsing und Pastinaken sind zwei weitere Gemüsesorten, die in Erscheinung treten und es auf jeden Fall wert sind, sie in die Küche mitzunehmen.

 

Zöliakie - erblich bedingt oder durch einen Virus hervorgerufen?

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Was ist Zöliakie?

Menschen, die an Zöliakie leiden haben heftige Reaktionen auf das Gluten, das in Weizen und anderen Getreidesorten enthalten ist. Bisher galt sie als eine erblich bedingte Autoimmunkrankheit. Nun gibt es aber Hinweise darauf, dass auch Viren am Ausbruch der Krankheit schuld sein können.

Zöliakie durch Viren aktiviert?

Dieser Frage gingen Wissenschaftler mit einem Experiment auf den Grund. Sie infizierten Mäuse mit zwei verschiedenen Stämmen des Reovirus, das auch Menschen befällt. Bei allen Tieren, egal von welchem Stamm des Reovirus sie infiziert waren, wurde eine Immunreaktion ausgelöst. Einer der Stämme, nämlich der T1L Stamm sorgte dafür, dass das Immunsystem der Mäuse auf Gluten reagierte. Dadurch wurden zöliakieartige Zustände ausgelöst. Besonders auffällig war hierbei, dass das Molekül Interferon-Regulator-Faktor-1  beteiligt war. Dieses Molekül kommt vermehrt im Darm der Kindern vor,  die an Zöliakie leiden.

Ein weiterer Schritt der Wissenschaftler war, 73 Menschen ohne Zöliakie und 160 Menschen mit Zöliakie zu vergleichen. Bei den Kranken konnte eine viel höhere Konzentration von Reovierenantikörpern festgestellt werden als bei den Gesunden. Das brachte die Forscher zu dem Ergebnis, dass eine Infektion mit dem Reovirus bei einem genetisch vorbelasteten Menschen im Immunsystem Spuren hinterlässt, die später zu Autoimmunreaktionen führen, wenn der Körper in Kontakt mit Gluten kommt. Das soll wohl vor allem bei vorbelasteten Kleinkindern vorkommen, die in der Kindheit mit dem Reovirus in Kontakt kommen, wenn die zudem erstmals Gluten zu sich nehmen.

Was ist bei den Forschungsergebnissen zu beachten?

Zu beachten ist, dass die Forschung bisher nur an Mäusen durchgeführt wurde und dass die Arbeiten erst noch auf Menschen übertragen werden. Sollte sich das Ergebnis jedoch vollkommen bestätigen wären ganz neue Behandlungen der Krankheit möglich. So wären Betroffene nicht weiter dazu verpflichtet auf Lebensmittel, die Gluten enthalten, zu verzichten und gerade da die Zahl der Menschen die an Zöliakie leiden die letzten Jahre gestiegen sind wäre es ein großer Fortschritt.

 

Sport bei Übergewicht – Das musst Du beachten

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Übergewicht ist in Deutschland zu einem großen Problem geworden. Laut einer Studie ist die Hälfte der Deutschen übergewichtig. Die Pfunde kommen meist schleichend. Eine ausgewogene Ernährung mit Sport kann dem Einhalt gebieten.

Folgen von Übergewicht

Oft sind der Alltagsstress, sowie eine schlechte Ernährung, Schuld an den immer enger werdenden Klamotten. Ebenfalls fließen auch natürliche Aspekte wie eine Schwangerschaft und Geburt mit ein. Leider kommt es dann nicht nur zu einem optischen Problem, sondern kann bei zu viel Übergewicht zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkbeschwerden und Herz-Kreislaufprobleme sind nicht weit entfernt.

Sport und ausgeglichene Ernährung

Neben den durchtrainierten Besuchern, fühlen sich Übergewichtige logischerweise nicht unbedingt wohl, weshalb oft vermieden wird, Fitnessstudios aufzusuchen. Zudem sind viele Sportarten unnötig belastend für die Gelenke.

Zu der Frage, ob nicht lediglich eine Ernährungsumstellung ausreiche, rät die Ökotrophologin Kirsten Sellmer, Sport unbedingt ins Programm mit aufzunehmen. Natürlich sei eine dauerhafte kalorienbewusste Ernährung hilfreich um die Pfunde purzeln zu lassen, dennoch könne der Sport dem Körper viel besser dabei helfen. Als zusätzlicher Nebeneffekt lässt sich dadurch Stress besser abbauen und wirkt allgemein positiv auf die Gesundheit.

Übergewicht aus medizinischer Sicht

Der Body Mass Index gibt einen guten Hinweis darauf, in welchem Gewichtsbereich sich die Person befindet. Bei einem BMI von 19 bis 25 liegt das Gewicht im Normalbereich. Ab 25 gilt jemand als leicht übergewichtig. Die Zusammensetzung des Körpers und die Fettverteilung spielen jedoch ebenso eine wichtige Rolle. Bauchfett ist demnach problematischer als Haut- oder Hüftfett. Bei Frauen gilt bereits bei einem Bauchumfang ab 80 cm ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Bei Männern gilt dies ab 94 cm.

Sportlicher Einstieg leicht gemacht

Kauf Dir Schuhe mit dämpfenden Sohlen. Bei Fussfehlstellungen helfen orthopädische Einlagen. Zudem sollte für eine bequeme Sportkleidung, sowie eine Trinkflasche für eine ausreichende Wasseraufnahme gesorgt werden. Suche Dir einen Verbündeten. Das macht mehr Spaß. Und zu guter letzt unterstütze die sportlichen Aktivitäten mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

 

Die Ureinwohner des Amazonas als Ernährungsvorbild

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Studien erinnern daran, dass ein natürlicher Lebenswandel aus richtiger Ernährung und ausreichender Bewegung wichtig ist. Als bestes Ernährungsvorbild gelten momentan die Amazonas-Ureinwohner in Bolivien. Grund dafür sei deren ballaststoffreiche Ernährung und viel Bewegung, was ihnen vor allen Dingen ihre Blutgefäße danken.

Ernährungsvorbild als Ureinwohner

Die Blutgefäße eines 80-jährigen Ureinwohners seien genauso fit, wie die eines Mittefünfzigers aus den USA und weisen kaum Hinweise auf Arteriosklerose oder Arterienverkalkung auf. Grund für die hervorragenden Werte liegen vermutlich in der Ernährung und dem Lebensstil des Volkes.

Viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe

Von rund 700 älteren Mitgliedern des Tsimane-Stammes wurden Blutzucker-, Cholesterin- und Blutdruckwerte gemessen. 85 Prozent der Untersuchten wiesen keinerlei Risiko auf Herzkrankheiten auf. Wahrscheinlich liege es daran, dass der tägliche Speiseplan viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe in Form von Reis, Nüssen, Maniok, Kochbananen, Früchten und Mais, aufweist. Nur wenig Proteine kommen in Form von Fisch oder Fleisch auf den Teller. Fett ebenso wenig. Zudem sind die Stammesmitglieder sehr aktiv in der Jagd, beim Getreideanbau und beim Fischen unterwegs, sodass sie sich nur rund 10 Prozent der Tageszeit im Ruhezustand befinden.

Zwar konnten auch gewisse Entzündungswerte, die im konventionellen Denken eher ein Risiko für Herzerkrankungen darstellen, bei ihnen festgestellt werden, allerdings ließ sich kein klarer Zusammenhang dazu nachweisen.

Lebensstil und genetische Veranlagung

Dass eine gute Ernährung, sowie ausreichend Bewegung und das Körpergewicht eine entscheidende Rolle zur Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten spielen, zeigt dieses Beispiel wieder deutlich. Jeder einzelne müsse dabei mehr Eigenverantwortung lernen, so Hans Hauner, Ernährungsmediziner vom Klinikum Rechts der Isar in München. Arteriosklerose habe ohne Zweifel jedoch auch andere Ursachen.

Neben dem Lebensstil spielt auch die genetische Veranlagung einen entscheidenden Aspekt. Der Lebensstil und diese Veranlagung beeinflussen sich teilweise sogar gegenseitig. Somit kann bei einer Prävention nicht pauschal agiert werden. Für jemanden mit einer Stoffwechsel-Veranlagung ist Sport ein gutes Mittel, für jemand anderen eine cholesterinarme Ernährung. Zudem macht es auch das Umfeld jedes einzelnen nicht leicht, entsprechend seiner Bedürfnisse zu leben.

 

3 Abnehmtipps, wenn es mal schnell gehen soll

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember


Der Sommer und heiße Temperaturen lassen nicht auf sich warten und laden zum Schwimmen im See oder Meer ein. Was fehlt noch? Eine entsprechend ansehnliche Figur? Diese drei Abnehmtipps sollen helfen.

  1. Kohlenhydrate reduzieren

Viele setzen dabei auf die LowCarb Ernährung. Sie reduziert im täglichen Speiseplan die Menge an Kohlenhydraten, bestehend aus Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker. Der wichtigste Mehrfachzucker um den es hier geht, ist Stärke aus Kartoffeln, Getreide und Hülsenfrüchten.

Warum Kohlenhydrate? Durch sie steigt der Insulinspiegel im Blut und dadurch wird mehr Fett im Körper angelagert. Vermindert man den Kohlenhydratgehalt bleibt der Effekt gering und für die Energie wird auf Fettreserven zurückgegriffen. Für die Ernährung sollte demnach wenig Brot, Nudeln, Kartoffeln und ähnliches gegessen werden – dafür jedoch die Eiweißzufuhr erhöhen.

  1. Eiweiß, Fett und Gemüse essen

Durch Eiweiß können Kalorien eingespart und sogar für die Verwertung von Eiweiß verbraucht werden. Zudem erhält es die Muskelmasse und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Muskeln sind für die Verbrennung von Kohlenhydraten wichtig. Eiweiß kann über tierische Produkte wie Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte aufgenommen werden. In pflanzlichen Produkten wie Kichererbsen, Sojabohnen, Quinoa und Kürbiskernen ist ebenfalls viel Eiweiß zu finden.

Bei der LowCarb Ernährung sollte niemals ganz auf Fett verzichtet werden. Gut sind Olivenöl, Avocados, Rapsöl und Nüsse. Diese enthalten viele gesunde ungesättigte Fettsäuren, die auch noch den Funktionen im Körper guttun. Auch mehr Gemüse sollte auf dem Plan stehen.

  1. Krafttraining

Muskeln nehmen den Großteil unseres täglichen Energieverbrauchs ein – rund 1200 bis 1500 Kilokalorien pro Tag – ohne uns anzustrengen. Durch Einheiten im Krafttraining, kann der Energieverbrauch innerhalb eines Jahres um rund 8 Prozent gesteigert werden. Je höher der Anteil der Muskelmasse, desto mehr Kalorien und Fett werden verbrannt. Zudem schützen Muskeln die inneren Organe, beschleunigen den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Wichtig ist jedoch sich von einem Arzt beraten zu lassen, bevor die Ernährung komplett umgestellt wird.

Sind fleischlose Produkte umweltfreundlicher?

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Vegetarische Produkte und vegane Ernährung gelten als ethisch vorteilhaft und umweltfreundlich. Aber sind fleischlose Produkte tatsächlich umweltfreundlicher?

Der Blick auf die Details offenbart eine komplizierte Sachlage

Viele Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Das steht für eine bessere Gesundheit und ökologische Nachhaltigkeit. Doch geht diese Rechnung in Sachen Umweltschutz auf? Landwirtschaft ohne Nutztiere wäre denkbar, aber nicht sinnvoll, so Experten. Würden wir weltweit ganz auf Tierhaltung verzichten, hätte das gravierende Folgen. Regionen, die sich nicht als Agrarflächen eigenen wie Berg- oder Trockenregionen, liefern Tiere proteinreiche Nahrung, Arbeitsplätze und Einkommen. Oft ist dort das Weidevieh die einzige Nahrungsquelle.

Nutztiere sind ein wichtiger Teil des ökologischen Kreislaufs und Bestandteil der Landwirtschaft. Für Landwirte ist mit den Tieren eine vielfältige Fruchtfolge möglich. So bleibt der Boden auf Dauer ertragreich und fruchtbar. Ausscheidungen der Tiere sorgen für Dünger. Dabei ist es immer eine Frage des Maßes. Werden zu viele Tiere gehalten, leiden Boden und Trinkwasser. Die Frage ist, ob sich der Energie- und Flächenverbrauch rechnet.

Auch Klimabilanz und Emissionswerte spielen eine Rolle

Die Berechnung dieser ist jedoch komplex. Hier schneidet regionales Gemüse in der Regel am besten ab. Käse erzeugt mehr Emissionswerte als Schweinefleisch oder Geflügel. Milch, Fisch und Krustentiere haben eine ähnliche Klimabilanz wie Getreide. Butter ist dagegen weist eine hohe Klimabilanz auf, die noch schlechter ist als die von Rindfleisch. Sinnvoll ist, auf eine ausgewogene und möglichst klimafreundliche Ernährung zu achten. Das heißt, nicht unbedingt vollständig auf tierische Produkte und Fleisch verzichten zu müssen und regionale Produkte zu bevorzugen.

Schauen wir auf den Klimaschutz, ist die Ernährung kein unerheblicher, aber nicht allein ausschlaggebender Faktor. Es geht um eine sinnvolle Mischkalkulation zwischen Tier-Wohl und Klimaschutz. Ernährung mit Fleisch, aber ohne Tiere? Tatsächlich haben niederländische Wissenschaftler Fleisch im Labor entwickelt. Das Produkt könnte in Zukunft auf den Markt kommen. Doch der Kritikpunkt ist, dass das Produkt aus dem Blut ungeborener Kälber gewonnen wird. Fleisch aus dem Reagenzglas? Viele Verbraucher könnten hier Bedenken hegen.

 

Heuschnupfen - Diese Lebensmittel helfen

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Frühjahrsallergien wie Heuschnupfen betreffen immer mehr Menschen. Wir zeigen, welche Lebensmittel gegen allergische Symptome helfen:

Bei Heuschnupfen hilft Orange, Zitrone und Co.

Zitrusfrüchte stechen besonders durch ihren hohen Vitamin C Gehalt hervor. So enthalten beispielsweise 100 g Orangen bereits 50 mg Vitamin C. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz die DGE, liegt die empfohlene Tagesdosis bei 100 mg Vitamin C. Dieser Tagesbedarf wird mit zwei Orangen in der Regel schon gedeckt. Vitamin C trägt dazu bei, Heuschnupfensymptome zu lindern.

Brokkoli

Es gibt zwei Eigenschaften von Brokkoli, die bei Heuschnupfen helfen. Zum einen wieder der Vitamin C Gehalt. Zum anderen die an antioxidative Wirkung der enthaltenen Senfölglykoside. Die wirken entzündungshemmend und helfen, die Stirn- und Nasennebenhöhlen zu befreien. Brokkoli kann gerne auch mal roh verzehrt werden, denn beim Kochen das Vitamin C verloren.

Brennnessel

In Brennnessel ist Histamin enthalten. Gerade der Stoff wird bei allergischen Reaktionen im Körper übermäßig viel produziert. Doch gerade deshalb hilft die Brennnessel bei Heuschnupfen, denn der Organismus kann sich dadurch an gewisse Histaminmengen gewöhnen und ist vor allergischen Reaktionen geschützt. Brennnessel sollte nicht roh verzehrt werden, sondern bestenfalls als Tee, in der Suppe oder als gekochtes Gemüse. In Kapselform gibt es auch Brennnesselextrakt.

Rote Beeren

Rote Trauben, Holunderbeeren, Blaubeeren und andere dunkelrote Beeren enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem antioxidativ und entzündungshemmendend wirken. Ein Beispiel ist Resveratol, welches laut Studien dazu im Stande ist, die allergischen Symptome des Heuschnupfens zu lindern.

Grünes Blattgemüse

Mangold, Grünkohl, Spinat und anderes dunkelgrünes Blattgemüse enthält ebenfalls viele Antioxidantien, beispielsweise Carotinoide. Es sind hier wieder die sekundären Pflanzenstoffe, die gegen Heuschnupfen helfen. Carotinoide sind fettlöslich, weshalb du das Blattgemüse bestenfalls mit Öl und Fett zubereitet wird.

 

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember


Unsere Ernährungsvorlieben hängen von unseren Genen ab und es gibt Erbgutvarianten, die dazu führen, dass wir Fett lieben und Zucker nicht.

Der Stoffwechsel und die Psyche werden durch die Gene reguliert und das hat Auswirkungen auf unsere Ernährungsgewohnheiten. Es ist deshalb nicht überraschend, dass Personen die gerne reichhaltige Mahlzeiten zu sich nehmen oftmals eine ähnliche Zusammenstellung der Gene haben. Obwohl es sich dabei um ein sehr kompliziertes Thema handelt ist es Ismaa Farooqi von der Universität Cambridge gelungen, den Erbgutabschnitt der verantwortlich für die Essvorlieben ist, zu identifizieren.

Ernährungsvorlieben: Testversuche bestätigen die Forschung

Das MC4R Gen ist für die Kodierung des Melanocortin-4-Rezeptors verantwortlich und es übernimmt auch unterschiedliche Aufgaben im Gehirn wie z.B. die die Regulation im Hirnstamm und Hypothalamus. Diese Areale sind bestimmend für unsere Essgewohnheiten, das hatten Versuche an Mäusen ergeben. Zusammen mit seinem Team wollte Farooqi jetzt herausfinden, ob das auch für uns Menschen gilt. Dafür nahmen 14 Probanden an einer Studie teil. Diese 14 Testpersonen hatten alle eine seltene Form des MC4R-Gens. Alle Testpersonen durften Lebensmittel sowohl bewerten als auch verzehren. Die Lebensmittel hatten natürlich unterschiedlich hohe Fettgehalte. Anhand der Studie erhofften sich die Forscher konkrete Erkenntnisse.

Melantropine regeln den Appetit

Es stellte sich heraus, dass die getestete Gruppe von Personen die Lebensmittel zwar genauso wie andere „normale“ Gruppen bewertete, allerdings aßen sie deutlich mehr davon. Sie verzehrten vor allem dann deutlich mehr, wenn es sich um fetthaltige Nahrung hielt. Zudem kam aber, dass sie bei zuckerhaltigen Speisen deutlich weniger verzehrten, ganz unabhängig von zuvor geäußerten Geschmacksvorlieben. Es scheint also, als ob eine veränderte Variante des MC4R Gens fetthaltige Nahrung bevorzugt und Süße vernachlässigt. Daraus konnten die Forscher schließen, dass Menschen sich genauso wie Mäuse in derartigen Fällen verhalten. Zwar ist das Ergebnis für die Wissenschaft nicht wirklich spannend, es ist aber eine Bestätigung dafür, dass Melanotropine verantwortlich dafür sind, Signale auszusenden die den Appetit bzw. Hunger regulieren. Melanotropine wirken in bestimmten Hirnregionen und der Körper führt die Signale aus.

 

Ernährungstipps zum Saisonstart für Läufer

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember


Im Frühjahr und Sommer ist die Fitnesswelle in der Bundesrepublik besonders groß. Viele Läufer drehen täglich ihre Runden oder erkunden beim Joggen im Wald neue Wege. Wir geben Tipps, wie die Ernährung Dich beim Laufsport unterstützen kann.

Ernährung für Läufer sollte ausgewogen und gesund sein

Damit Du genug Energie für den Tag hast, brauchst Du gewisse Bausteine, die in der täglichen Nahrung vorkommen müssen. Eiweiß, Kohlenhydrate, Gemüse und Fette zählen dazu. In einer Hauptmahlzeit sollte jeder dieser Bausteine vorkommen, möglichst im rohen Zustand. Wichtig ist dabei, zu welchen Anteilen die Bausteine enthalten sind. Hier hilft die folgende Richtlinie:

  • eine Hand voll Kohlenhydrate
  • zwei Hände voll Gemüse
  • eine flache Hand Eiweiß
  • eine Daumenportion Fett

Diese Angabe ist für Frauen zutreffend. Männer haben einen erhöhten Energiebedarf und sollten in etwa das Doppelte essen.

Tipp: Ausdauersportler können auf Rote Beete zurückgreifen, da die Muskeln durch den hohen Nitratgehalt sehr lange mit Sauerstoff versorgt werden.

Viel Wasser trinken

Allein schon, dass der Körper zu 60 % aus Flüssigkeit besteht, sollte einiges aussagen: Wir brauchen Wasser. Um zu wissen, wie viel Wasser Du zu Dir nehmen solltest, kannst Du Dich vor und nach dem Training einfach wiegen. Der Gewichtsunterschied kommt durch den Wasserverlust zustande. Du solltest genau die verlorene Menge an Wasser wieder ausgleichen. Am besten eignen sich dazu verdünnte Säfte, Tee oder Kaffee. Natürlich ist auch Wasser in Ordnung.

Die Strategie beim Trinken

Nicht nur beim Laufsport, auch im Alltag verlierst du Flüssigkeit. Da Du Dich nicht ständig wiegen möchtest, reicht hier die folgende Richtlinie:

  • 1,5 l Wasser pro Tag

Diese Menge sollte jeder zu sich nehmen und das nicht zu schnell. Trinke möglichst langsam. Natürlich kannst Du auch auf Säfte zurückgreifen, ihr Anteil sollte 30 % jedoch nicht übersteigen. Durch einen gesunden Wasserhaushalt sorgst Du für einen reibungslosen Elektrolytaustausch und die Zuführung leicht verdaulicher Kohlenhydrate. Dein Körper rutscht nicht in ein Energietief ab.

 

Richtige Ernährung? Iss, was Du willst!

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember


Beim Thema Ernährung gibt es viele Meinungen. Zucker macht dick, Nudeln tun dem Körper nicht gut und die Schnitte Brot am Abend setzt Fett auf den Hüften an. „Alles Quatsch“, sagt Ernährungswissenschaftler Uwe Knop. Iss, was Du willst!

Bei der Ernährung ruhig wieder auf den Bauch hören

Wir trauen uns kaum auszusprechen, wenn der Bauch nach Nachos mit Salsa und anschließend Schokolade fragt. Das ist nicht gesund. Der Ernährungswissenschaftler Knop meint, dass wir auf unseren Bauch hören sollten. Wie oft verlangt der Bauch Nachos und anschließend Schokolade? Selten! Der Körper braucht in unterschiedlichen Phasen verschiedene Nährstoffe. Wir Verlangen schnell nach anderen Lebensmitteln. Es gibt zudem keinen Beweis, dass Nachos und Schokolade dick machen. Insbesondere bei Schokolade zeigten Experimente, je mehr Schokolade Teilnehmer aßen, umso geringer waren Krankheitsrisiken und BMI. Da es sich allerdings um statische Zusammenhänge handelt, kann nicht gesagt werden Schokolade macht schlank und gesund.

Fällt es Menschen schwer auf den eigenen Bauch zu hören? Der Ernährungswissenschaftler geht davon aus, dass viele Menschen ihre Körpergefühle kennen. Gestörte Bauchgefühle durch Diäten schätzen den Hunger falsch ein.

Ernährungsweisheiten frei erfunden

Der Wissenschaftler sagt, dass Ernährungsweisheiten wie „Zucker macht dick“ oder „Gemüse ist gesund“ frei erfunden sind. Seit über zehn Jahren Studienforschung und rund 2000 Veröffentlichungen ist seine Erkenntnis, dass die Ernährungswissenschaft für gesunde Ernährung keine Beweise liefern kann. Die Menschen werden mit Vermutungen verunsichert.

Die Beobachtungsstudien zeigten, dass Ernährung und Fettleibigkeit bei Kindern in keinem Zusammenhang stehen. Der Wissenschaftler beruft sich bei dieser Aussage auf seine Studien, die er für sein Buch: „Kind, iss was … Dir schmeckt!“ ausgewertet hat, mehr Evidenz habe er bisher nicht.

Besonders beeindruckend: je mehr Schokolade, Süßigkeiten und Burger Kinder und Jugendliche essen, umso niedriger ist ihr BMI. Warum das so ist, ist unklar. Die Studien belegen auch, dass Kinder mit dickeren Müttern zu Übergewicht neigen. Das ist ein klarer Genbezug. Weitere Spekulationen für Übergewicht bei Kindern sind Schlafmangel, Kaiserschnitt, Essstörungen, Kummer, Stress und andere.