Curcuma – die gesunde Wirkung der Gelbwurz

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Curcuma - die gesunde Wirkung der Gelbwurz

Im südasiatischen Raum seit Jahrtausenden bekannt und beliebt wird das als Curcuma bezeichnete Ingwergewächs auch in der westlichen Hemisphäre von mehr und mehr Menschen geschätzt – nicht zuletzt seit eine Reihe von Studien die hohe Heilkraft der Pflanze belegen. Im gemahlenen Zustand besitzt Curcuma eine hellgelbe Farbe und erinnert damit an Curry – nicht selten findet man das Gewürz daher auch als Zutat im Currypulver. Curcuma kann natürlich auch frisch genossen werden und hat dann einen für Ingwergewächse typischen, nämlich vor allem brennenden und harzigen Geschmack.

In Pulverform schmeckt das Gewürz deutlich milder und wird oft, vergleichbar mit dem deutlich teureren Safran, für Reisgerichte verwendet. In Indien wird Curcuma bereits seit 4000 Jahren sowohl zum Würzen von Speisen als auch zur Heilung verwendet: Die indische Heiltradition des Ayurveda zählt es zu den sogenannten „heißen“ Gewürzen, die den Körper sowohl reinigen als auch Energie spenden sollen.

Was seine heilende Wirkung angeht, so haben Wissenschaftler herausfinden können, dass das in der Pflanze enthaltene Kurkumin ein effektives Mittel für Entzündungen ist – von der Wirkung her vergleichbar mit synthetischen Arzneien wie Ibuprofen® und Aspirin®. Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung ist Curcuma auch besonders für den Blutkreislauf förderlich: Es verhindert, dass über die Nahrung aufgenommenes Cholesterin oxidiert und dadurch die Funktion der Blutgefässe beeinträchtigen kann. Neben Kurkumin ist auch Vitamin B6 ein wichtiger Inhaltstoff der Curcuma-Pflanze: Dieser Vitalstoff reguliert nämlich im Zusammenspiel mit Folsäure und Vitamin B12 den sogenannten Homocysteinspiegel; ein erhöhter Homocystein-Wert kann langfristig zu Arteriosklerose und Herzkrankheiten führen.

Auch in der Prophylaxe von Alzheimer und anderen neurologischen Erkrankungen kann sich Curcuma als hilfreiches Mittel erweisen – konkret ist es die entzündungshemmende Wirkung des Curcumins, die Ablagerungen im Gehirn entgegenwirken bzw. verlangsamen kann. Epidemiologische Studien deuten zudem daraufhin, dass die in der Curcuma-Pflanze enthaltenen Wirkstoffe das Krebsrisiko senken können. Speziell der Bildung von Tumoren und Metastasen wirkt Curcuma nachweislich entgegen, indem es wie eine genetische Schaltzentrale funktioniert: Diejenigen genetischen Faktoren, die die Bildung von Krebszellen bedingen, werden quasi ausgeschaltet.

Außerdem sorgt Curcuma für eine Stärkung der Zellmembranen, wodurch der Körper weniger annfällig für Krankheiten wird – der Clou ist dabei, dass nur gesunde Zellen unterstützt werden; Krebszellen werden dagegen durch die Wirkstoffe der Heilpflanze geschwächt. In den letzten Jahren wurde außerdem die Wirkung von Curcuma bei Lungenerkrankungen intensiv getestet. Die Ergebnisse sind meist positiv: Insbesondere bei Lungenkrankheiten bzw. –verletzungen, die auf Bestrahlung, Giftstoffe oder Chemotherapeutika zurückgehen, konnte eine Milderung der Symptome festgestellt werden. Die Heilkraft der südasiatischen Pflanze darf also nicht unterstützt werden.

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