Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


In der sogenannten Nutrigenomik wird untersucht, wie die Gene und die Ernährung die Gesundheit beeinflussen. Diese Untersuchungen sollen genauere Ergebnisse als eine reine Erbgutanalyse allein darstellen. Die Genome von zwei Menschen sind zwar zu 99,9 Prozent gleich, sorgen allerdings zu Unterschieden bei der Anfälligkeit für Übergewicht oder Diabetes.

Nutrigenomik: Studien zu Erbgutanalysen sind umstritten

Die Gene sollen zwar Einfluss haben, dieser sei jedoch eher gering. Das haben vergangene Studien gezeigt. Die Analyse von Metaboliten im Zusammenhang mit den Genen erscheint jedoch erfolgsversprechender. Metabolite entstehen beim Abbau von Medikamenten und Nahrung. Hierunter zählen beispielsweise Säuren, Zuckermoleküle und Eiweißstoffe. Diese Stoffe sind zwar anhängig vom Genom, sind aber auch in der Lage verschiedene Muster zu bilden.

Nestlé liefert ordentlich Daten mit ihrem „Nestlé Wellness Ambassador“ ab. 100.000 Nutzer aus Japan schicken regelmäßig Bilder ihrer Mahlzeiten an das Unternehmen. Mit entwickelten Programmen ist es möglich des Nährstoffgehalts der Speisen herauszufiltern. In einer Datenbank werden gleichzeitig DNA- und Bluttest gespeichert. Der Nutzer erhält so über eine App Tipps für eine gesündere Ernährung.

Langanhaltende Wirkung garantiert?

Ob die Wirkung der abgestimmten Ernährung eine Langzeitwirkung zeigt, ist bis dato noch nicht erforscht. Um die noch vorhandenen ungeklärten Fragen zu beantworten müsste eine teure Langzeitstudie angestellt werden. Zwar wurde in einer weiteren Studie mit mehr als 1.600 Probanden festgestellt, dass die Tipps über einen längeren Zeitraum angenommen werden. Fraglich ist jedoch, ob dies in Zukunft so bleiben wird.

Ein Informatiker aus München befasst sich derzeit mit dem Thema „realistisch an Menschen herankommen“. Die gegebenen Tipps in Apps sollen lediglich Vorschläge für Alternativen sein und nicht das komplette Leben umstellen. Denn so sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen die Empfehlungen annehmen.

Ob wir in Zukunft Tipps und Tricks über eine Handy-App erhalten, die unsere Ernährung betreffen, ist fraglich. Ebenso scheinen die Studien zu diesem Thema noch lang nicht abgeschlossen zu sein. Wir dürfen also gespannt sein, was uns zukünftig erwartet.

Reueloses Schlemmen: Geht das?

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Wie schön wäre das: reueloses Schlemmen an Weihnachten! Hier ein paar Plätzchen, dort ein Stück Braten und im Handumdrehen zeigt die Waage einige Kilo mehr an. Aber es gibt einige kleine Tricks mit großer Wirkung, durch die wir den Weihnachtsspeck vermeiden können.

Reueloses Schlemmen mit der Wage als Hilfsmittel

Ernährungsprofi Wolf-Anno Bischoff von der Universität Hohenheim rät z. B. zu Kontrollen auf der Waage. Das Gewicht sollte kurz vor Weihnachten und auch einige Tage danach kontrolliert werden. Um wieder zum Normalkonsum zurückzufinden, hilft ein Spartag nach den Feiertagen. An diesem Tag gibt es nur Gemüse und Obst. Da die Bewegung nach den Feiertagen in der Regel auch wieder zunimmt, sollte die Waage sich bald wieder auf ein Normalgewicht einpendeln.

Ein Fachmann von der Technischen Universität München rät jedoch das Gewicht zu halten, statt sich später mit den Überpfunden herumzuquälen. Immerhin benötigt der Körper 7000 – 8000 Kalorien, um ein Kilo Körperfett aufzubauen. Hinzu käme, dass die Völlerei an den Feiertagen müde und kraftlos macht.

Gewohnheit entsteht nicht

Durch die wenigen Feiertage gewöhnt sich unser Körper nicht an den Kalorienüberschuss. Im Grunde wirkt man einer Gewichtszunahme entgegen, indem täglich einige Bewegungseinheiten eingebaut werden. Ein zweistündiger Spaziergang ist ein gutes Mittel gegen Fett und fördert die Verdauung. Sport wirkt sogar appetithemmend, wie einige Untersuchungen zeigen.

Dem Körper Ruhe gönnen

Selbst Menschen, die sich nicht so gern bewegen, können etwas gegen Weihnachtsspeck tun. Es ist z.B. hilfreich, den Tag über sehr leicht zu essen, damit das Abendessen nicht zu schlimme Auswirkungen hat. Oder Frühstück und Mittagsessen wird einfach halbiert. Ganz wichtig ist es, dem Körper zwischen den Mahlzeiten mindestens drei Stunden Ruhe zu gönnen. Die Auszeit ist wichtig, damit der Körper mit dem Nahrungsüberfluss zurechtkommt.

In der Wissenschaft gibt es für das übermäßige Essen einen Begriff: hedonistischer Hunger. Ab einem gewissen Punkt isst man nur noch aus Lust, nicht mehr um Hunger zu stillen. Bei gesunden Menschen ist es weniger üblich, sich stark zu überessen. Es gibt aber auch diejenigen, die sich keine Ausnahme erlauben. Das ist kein Anzeichen von Kontrolle, sondern ein Zeichen dafür das dieser Menschen im gesamten Leben recht verklemmt und unlocker ist.

Es gibt natürlich Dinge, die verführen. Der Weihnachtsteller, der den ganzen Tag auf dem Tisch steht, ist ein Verführer. Das Naschen hat den Nachteil, dass der Blutzuckerspiegel danach sehr schnell absinkt. Das nächste Hungergefühl stellt sich ein. Eine kleine Hilfe ist es, wenn wir vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken. Eine Suppe als Vorspeise sättigt ebenfalls ein wenig vor. Wer langsam isst, nimmt sein Sättigungsgefühl besser wahr. Dieses stellt sich ca. 15 – 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein.

Die Nebenwirkungen des Schlemmens

Hinterlässt das üppige Festessen schlechte Folgeerscheinungen, wie Bauchgrummeln oder Sodbrennen, hilft Anis, Kümmel, Fenchen oder Pfefferminz. Der Schnaps zur besseren Verdauung ist allerdings nur ein Mythos. Begleitet Alkohol unser Weihnachtsessen, führen wir dem Körper zusätzliche Kalorien zu. Ein klarer Nachteil ist auch, dass Alkohol sehr schnell wieder Hungergefühle auslöst. Auch an den Feiertagen wird abends gern genascht. Nüsse, Chips und Co. liefern auch wieder jede Menge Kalorien. Übrigens soll es laut Forschern der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh die Nahrungszufuhr verringern, wenn wir uns vor dem Essen bereits vorstellen, wie wir es verspeisen. Wir haben dann den Eindruck, bereits gesündigt zu haben und essen spürbar weniger.

Mit ein wenig Achtsamkeit überstehen wir die Feiertage ohne große Gewichtszunahmen. Können wir auf unnötige Kalorien verzichten und uns ein wenig bewegen, ist auf der Waage nichts Schlimmes zu befürchten.

 

Abnehmen: Mit natürlichen Fettkillern

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Warum sich mit extremen Diäten herumquälen, wenn man durch bestimmte Nahrungsmittel genauso schnell abnehmen oder sogar so manches Hüftgold vermieden werden kann? Diese acht natürlichen Fatburner machen das Abnehmen möglich:

Die Fettkiller Chili und Ingwer

Schärfe ist gut – besonders wenn man Fett verbrennen will. Zwei Würzwunder, die ordentlich einheizen und die Pfunde purzeln lassen sind Chili und Ingwer. In Ersterem steckt der Stoff Capsaicin. Das Alkaloid löst im Körper einen Hitze-, Schärfereiz aus, derden Energieverbrauch im Körper erhöht, um die gesteigerte Wärmeproduktion wieder auszugleichen – das wiederum verbrennt Kalorien! Ingwer verfügt ebenfalls über scharfe Inhaltsstoffe wie Gingerol. Auch hier wird die Thermogenese, also die körpereigene Wärmeproduktion, sowie der Kreislauf und die Verdauung angeregt. Ein höherer Energieverbrauch und eine optimierte Verstoffwechselung sind die Folge.

Grüner Tee und Kaffee

Das Polyphenol und Epigallocatechingallat (EGCG) im grünen Tee verbessern die Fettverbrennung. Laut einiger Studien aus Asien, sollen vier bis fünf Tassen pro Tag bei der Fettreduzierung helfen. Als Ergänzung zu einer Diät ist grüner Tee somit ideal.

Kaffee enthält ebenso wie grüner Tee Koffein und Niacin, welche die Fettverbrennung zusätzlich anregen. Durch die beiden Inhaltsstoffe steigt der Energieumsatz – bis zu 100 Kalorien mehr können verbrannt werden! Bereits zwei Tassen Kaffee täglich bringen den Effekt. Allerdings sollte der Kaffee schwarz genossen werden, da die zusätzlichen Kalorien in Milch und Zucker die Wirkung wieder zunichte machen.

Wasser und Grapefruit

Anders als Säfte, Milch und Limonaden enthält Wasser  nicht nur keine Kalorien, wer einen Liter Wasser zusätzlich am Tag trinkt, kann auch erfolgreicher abnehmen, so Wissenschaftler der Charité in Berlin. Daher solltest Du während einer Diät immer darauf achten, ausreichend zu trinken.

Ein weiterer Fettkiller ist die Grapefruit. Diesen Ruf verdankt sie dem Bitterstoff Naringin, der den Fettanbau in der Leber anregt. Dabei beeinflusst er, sobald er verstoffwechselt wurde, drei Proteine, wodurch der Abbau von Fett angeregt und der Gehalt an LDL-Cholesterin im Körper gesenkt wird.

Lammfleisch und Zwiebeln

In Lammfleisch steckt L-Carnitin. Diese vitaminähnliche Substanz kurbelt die Fettverbrennung an, wie einige Studien bestätigten. Zwiebeln hingegen senken aufgrund der Antioxidanseffekte der Inhaltsstoffe den Blutdruck, Blutfette und den Blutzucker – überflüssige Pfunde haben keine Chance mehr! Darüber hinaus hat L-Carinitin den positiven Nebeneffekt, dass es Entzündungen hemmt, indem es Ablagerungen in den Blutgefäßen aufgrund von LDL-Cholesterin behindert.

 

Mit Avocado abnehmen – Geht das?

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Eine Avocado soll beim Abnehmen helfen? Macht sie nicht eher dick, schließlich besteht sie fast nur aus Fett! Es liegt nicht immer nur an einem einzigen Produkt, was den Menschen zunehmen oder abnehmen lässt. Vielmehr kommt es auf die Inhaltsstoffe und die restliche Ernährung an. Wird die Avocado mal genauer unter die Lupe genommen, liegen die Vorteile, die sie bietet, klar auf der Hand. Die Avocado zeichnet sich durch ein mildes, cremiges, leicht buttriges Fruchtfleisch aus und überzeugt mit hervorragenden Inhaltsstoffen.

Inhaltsstoffe der Avocado

Die Avocado gehört zu den kohlenhydratärmsten Früchten auf der Welt. Rund 3,6 Prozent sind enthalten. Daneben rund 4 Prozent Ballaststoffe. Des Weiteren sprechen der hohe Vitamin- und Mineralstoffgehalt für sich und decken pro 100 g eine große Menge des Tagesbedarfs ab. Beispielsweise ist die Avocado reich an Vitamin B, E und K. Bis zu 16,9 Prozent des täglichen Bedarfs werden dabei abgedeckt. Auch Kalium ist in einer großen Menge enthalten und führt und 27,5 Prozent des täglichen Bedarfs zu. Außerdem darf der Gehalt an Folsäure nicht vergessen werden (13,3 Prozent der täglichen Dosis). Wer damit eine Avocado zum Frühstück isst, sorgt für einen guten Start in den Tag.

Abnehmen mit Avocado?

Ja, Avocado hat einen sehr hohen Fettgehalt. Das hegt bei den meisten Zweifel am Erfolg. Doch rund 83 Prozent der Kalorien kommen aus den Fettsäuren. Zudem bietet Fett einen hohen Energiegehalt, was das Sättigungsgefühl positiv beeinflusst. Es hält länger an als sonst, wie eine Studie belegt. Außerdem besteht das Fett zu zwei Drittel aus ungesättigten Fettsäuren. Diese sind gesund und wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Insulinsensitivität aus.

Werden gesättigte Fettsäuren reduziert bleibt der LDL-Cholesterinspiegel niedrig. Das begünstigt den Abbau von unerwünschten Fettpolstern. Eine Avocado bringt nun viele Eigenschaften mit, die das Abnehmen begünstigt. Jedoch kommt es nicht auf die Menge an Avocados an, wie Ihr Diäterfolg aussieht. Entscheidend ist die Menge an zugeführten Kalorien und eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

 

Typische Low-Carb-Fehler

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Hier haben wir die besten 13 Tipps, wie Du typische Low-Carb-Fehler vermeidest, für Dich zusammen gestellt.

Low-Carb-Fehler: Zu viele Kohlenhydrate

Gerade Menschen, die auf Kohlenhydrate sensibel reagieren, tun gut daran, die tägliche Zufuhr an Kohlenhydraten zu beschränken. Ein Maximum von 50 g pro Tag ist empfehlenswert.

Abnehmen ohne es zu merken

Entgegen dem allgemeinen Glauben ist Abnehmen kein kontinuierlicher Prozess. Deshalb ist es sinnvoll, den Diäterfolg nicht nur mit einer Waage, sondern auch mit anderen Mitteln zu messen – beispielsweise mit verschiedenen Körpermaßen.

Die falschen Lebensmittel

Eine gesunde und kohlenhydratarme Ernährung hat als Basis bestimmte Nahrungsmittel. Das sind Fleisch, Eier, Gemüse, gesunde Fette und Fisch. Andere Nahrungsmittel gehören nicht zu einer kohlenhydratarmen Diät.

Zu viel Süßstoff

Das Hungergefühl wird durch künstliche Süßstoffe beeinflusst. Außerdem können künstliche Süßstoffe unter Umständen zu einer höheren Aufnahme von Kalorien führen.

Zu viele Milchprodukte

Der Insulinspiegel steigt durch die Aminosäurekombinationen in Milchprodukten. Das wiederum sorgt für ein erhöhtes Hungergefühl.

Dauerhaft niedrige Kalorienzufuhr

Eine lange Diät ist nicht so gut, da sich dadurch dein Stoffwechsel verlangsamt. Der Körper passt sich an die geringere Kalorienzufuhr durch einen verringerten Kalorienverbrauch an.

Unrealistische Erwartungen

Es ist kein realistisches Ziel, mehr als 500 g pro Woche abzunehmen.

Zu wenig Sport

Intervalltraining sowie Krafttraining sind im Rahmen einer Diät besonders empfehlenswert.

Oft essen

Für eine erfolgreiche Diät solltest Du die Mahlzeiten pro Tag beschränken. Mehr als drei Hauptmahlzeiten sollten nicht angesetzt werden.

Zu wenig Schlaf

Das Hungergefühl wird durch Schlafmangel gesteigert. Außerdem begünstigt Schlafmangel Übergewicht.

Stress

Ebenso wird das Hungergefühl durch chronischen Stress gesteigert. Zudem steigt dadurch die Lust auf Fast Food und andere ungesunde Mahlzeiten.

Viele Ausnahmen bei der Diät

Ein oder maximal zwei Ausnahmen pro Woche sind möglich, ohne den Erfolg der Diät zu gefährden.

Erhöhte Kalorienaufnahme

Damit Du effektiv abnimmst, ist ein tägliches Kaloriendefizit von 500 kcal empfehlenswert.

Wenn Pille und Co. das Abnehmen erschweren

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Wer Abnehmen oder Muskeln aufbauen möchte und trotz großer Anstrengungen keinerlei Erfolg verzeichnet, der sollte seine Verhütungsmethode checken. Warum? Eine Bloggerin liefert plausible Erklärungen.

Die Pille gehört zu den meist verschriebenen Verhütungsmitteln in Deutschland. Rund 53 Prozent wenden diese hormonelle Verhütungsmethode an. Sie gibt Östrogene und Gestagene ab und verhindert so den Eisprung und schützt vor einer Schwangerschaft. Allerdings könne diese hormonelle Verschiebung auch andere Stoffwechselprozesse beeinflussen.

Schwierigkeiten beim Abnehmen?

Langzeitstudien bezüglich der Pille auf den Abnehmerfolg gibt es nicht und wird es möglicherweise auch erst nicht geben. Die Pille gehört immer noch zu den umsatzstärksten Medikamenten. Auch wenn es damit keine eindeutigen Beweise gibt, dass der Stoffwechsel dadurch gedrosselt wird, sprechen die Heißhungerattacken für sich, so die Bloggerin. Diäten werden zur Herausforderung. Zudem bringt das Östrogen eine wassereinlagernde Eigenschaft mit sich. Ebenfalls wird das Stresshormon Cortisol gefördert, das dieselbe Eigenschaft besitzt. Wer kann da noch abnehmen, wenn durch die Wassereinlagerung der Hormone genau der gegenteilige Effekt erzielt wird und der Knopf der Jeans nicht mehr zugeht?

Östrogene vermindern Muskelaufbau

Je mehr Muskeln, desto höher die Fett- und Energieverbrennung. Für den Muskelaufbau ist das Hormon Testosteron zuständig. Männer besitzen davon mehr als Frauen, weshalb sie schneller Muskeln aufbauen können. Der Gegenpart des Testosterons ist das Östrogen. Wird dem Körper durch die Pille demnach noch weiteres Östrogen hinzugeführt, kann es zu einem geringeren Gehalt dieser anabolen Hormone oder Wachstumshormone im Körper kommen. Diese wären eigentlich für den Muskelaufbau zuständig. Eine Studie belegt, dass Frauen, die eine Antibabypille nehmen, im Schnitt 40 Prozent weniger Muskeln aufbauen können, als bei anderen Verhütungsmitteln.

Zusätzliches Spitzen von Testosteron gilt als sehr gesundheitsschädlich und sollte vermieden werden, aber das Verabreichen von zusätzlichem Östrogenhormonen an bereits vierzehnjährige Mädchen sei in Ordnung, so die Bloggerin fragend. Wer die Fakten sieht und zusammenzählen kann, braucht ihrer Meinung keine Studien, um zu erkennen, welchen Effekt Pille und Co. auf das Abnehmen haben.

 

Warum Eier beim Abnehmen helfen

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Abnehmen ist je nach Strategie gar nicht so einfach und manchmal auch ziemlich trostlos. Eier hingegen enthalten essentielle Aminosäuren und sind reich an Eiweißen. Das führt zu einem schnellen und langanhaltendem Sättigungsgefühl – perfekt zum Abnehmen. Neben dem hohen Sättigungsgehalt braucht sich keiner mehr Gedanken um langweilige und eintönige Gerichte machen. Mit Eiern kann vielseitig gekocht werden. Angefangen beim Frühstück mit ein bis drei gekochten Eiern bis hin zum Omelett mit Gemüse in der Pfanne. Aber warum sollen ausgerechnet Eier beim Abnehmen helfen?

Eine Sache der Kalorien

Zum einen durch die wenigen Kalorien. Ein Ei der Größe M hat durchschnittlich 78 Kalorien und weist jede Menge gesunder Inhaltsstoffe auf. Ideal ist ein Gericht mit drei gekochten Eiern (weniger als 240 Kalorien) und eine Portion saisonales Gemüse. Also eine vollwertige Mahlzeit mit rund 300 Kalorien. Lebensmittel mit einem hohen Proteinanteil sättigen zudem länger als Produkte mit einem geringen Gehalt. Dementsprechend werden über den Tag verteilt dann weniger weitere Kalorien aufgenommen. Das bestätigte auch eine Untersuchung an 30 gesunden und sportlichen Männern. Der Anteil, welcher ein Ei-reiches Frühstück zu sich genommen hatte, aß beim Mittag und Abendessen automatisch 270 bis 470 Kalorien weniger.

Förderliche Zusatzeffekte

Zuckerhaltig Nahrungsmittel produzieren im Körper Insulin, um die Glucose in die Zellen zu befördern. Ist die Glucose aus dem Blut, bleibt das Insulin übrig und vermittelt das Gefühl mehr Energie aufnehmen zu müssen – Folge: Heißhunger. Ein Ei hat jedoch nur wenig Zucker. Einem Heißhunger wird somit vorgebeugt. Zudem wird der Stoffwechsel angeregt. Zur Umsetzung proteinreicher Nahrung wird mehr Energie benötigt und umgesetzt als bei anderen Nahrungsmitteln, somit werden rund 80 bis 100 Kalorien verbrannt. Ein Frühstück mit Eiern unterstützt den Abnehmprozess ungemein, da sie insgesamt länger sättigen als ein Bagel mit gleichem Kaloriengehalt. Zur Folge werden weniger weitere Kalorien den Tag über verteilt aufgenommen. Der Blutzuckerspiegel und der Insulingehalt werden dadurch stabiler. Das Hormon Ghrelin, welches eine appetitfördernde Wirkung besitzt, wird unterdrückt.

 

Beim Nichtstun Kalorien Verbrennen? So geht’s!

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Wer Kalorien verbrennen will, der muss sich bewegen. So heißt es immer und eigentlich stimmt das ja auch. Aber auch, wenn Du einmal nichts tust, verbrennst Du Kalorien. Um das zu unterstützen, gibt es ein paar nützliche Tipps.

Trinken und Essen, das Dir beim Abnehmen hilft

Grüner Tee beispielsweise wirkt sich positiv auf den Fettstoffwechsel aus. Das wurde auch schon durch Studien belegt. Im Grüntee enthalten sind sogenannte Katechine. Dies sind Bitterstoffe, die die Wärmeabgabe und die Fettoxidation im Körper steigern. Zudem wird durch das Trinken des Tees Dein Hunger gestoppt. Wichtig ist es auch ausreichend Wasser zu trinken. Wasser macht nicht nur satt, sondern strafft Deine Haut und hält Dich – auch zum Abnehmen – rundum fit. Täglich 1,5 Liter solltest Du am besten zu Dir nehmen. Und trinkst Du vor dem Essen auf leeren Magen einen halben Liter Wasser, kannst Du deinen Energieumsatz um ganze 30 Prozent steigern!

Auch scharfes Essen kann Dir dabei helfen Deine Fettverbrennung anzukurbeln. Chilischoten enthalten Capsaicin, welches dafür sorgt, dass die Wärmeproduktion des Körpers ansteigt. Du fängst an zu schwitzten und verbrennst jede Menge Energie. Und auch Vitamin C hat die Eigenschaft die Verbrennung Deines Körperfetts auf Touren zu bringen. Vitamin C beteiligt sich im menschlichen Körper daran, das Hormon Noradrenalin zu produzieren. Dieses ist wiederum dafür zuständig Fett aus den Zellen zu lösen. Füge Deinem Wasser also einfach mal ein paar Tropfen Zitrone hinzu oder iss viel Vitamin-C-haltiges Obst.

Kleinste Bewegungen kurbeln die Fettverbrennung schon an

Wenn es denn kein anstrengender Sport als Bewegung sein soll, eignet sich zu guter Letzt auch noch das gute alte Lachen dazu ein paar Kalorien mehr zu verbrennen. Studien haben herausgefunden, dass Lachen die Fettverbrennung tatsächlich ankurbelt. Auch ein bisschen herumzappeln auf der Couch kann nicht schaden, denn auch hier kannst Du schon etwas für Deine Fettverbrennung tun. Fett zu verbrennen ist doch eigentlich gar nicht so schwer!

 

Warum viele Diätpläne einfach nicht funktionieren

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Wer es schon einmal mit einer Diät probiert wird das Gefühl denken, zu merken, dass der Diätplan an den man sich halten wollte überhaupt nicht funktioniert. Forscher haben jetzt herausgefunden, warum das so oft der Fall ist.

In einer US-amerikanischen Studie ist es einem Forscherteam offenbar gelungen, eine Gemeinsamkeit bei Diätplänen zu finden, die zum Scheitern verurteilt sind. Die Antwort der Studie lautet, dass die meisten dieser Studien großen Wert darauf legen, auf gewisse Sachen voll und ganz zu verzichten. Das bedeutet also, dass Du etwas Geliebtes durch etwas ersetzen musst, dass nicht so gut schmeckt und ein sehr kalorienarmes Lebensmittel ist. Die Lebensmittel, die einem vorgeschlagen werden, sind zwar sehr gesund, erscheinen uns aber als sehr unattraktiv. Das ist ein Grund, der es sehr schwer macht, eine Diät durchzuhalten und deswegen brechen wir sie auch immer wieder ab. Dazu kommt noch, dass ein genauer Ernährungsplan nach einer solchen Diät notwendig ist, um das Gewicht zu halten. Andernfalls macht man alles wieder so wie früher und es kommt zum sogenannten Jo-Jo-Effekt.

Welche Art von Diäten sind denn erfolgversprechend und machen glücklich?

Laut Forscher sind Diäten viel erfolgreicher, wenn man nichts streicht, sondern einfach nur Gesundes hinzufügt. Gesunde Nahrungsmittel sollen mit in den Alltag integriert werden und nicht geliebte Lebensmittel ersetzen. Das führt dazu, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss, nach welchem genauen Ernährungsplan man sich jetzt ernährt und was genau man essen darf oder auch nicht. Dadurch musst Du Dir ausschließlich darüber Gedanken machen, welche gesunden Lebensmittel Du in Deiner üblichen Ernährung hinzufügst. Laut Forscher ist es nämlich so, dass wenn Du Dir Geliebtes verbietest um Gewicht abzunehmen, Du auf lange Sicht früher oder später scheitern wirst. Deshalb ist es besser und natürlich auch erlaubt, zu „sündigen“. Insgesamt also einfach gesunde Ernährung zur Geliebten hinzufügen. Dadurch verzichtest Du auf nichts, bleibst glücklich und arbeitest auf eine angenehme Art und Weise an Deinen Zielen.

 

12 Regeln der TCM Ernaehrung

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Eine TCM Ernährung, also die Ernährung nach den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin, kann ohne großes Verzichten zum persönlichen Idealgewicht führen. Auch häufigen Beschwerden des Verdauungstraktes oder Kopfschmerzen kann durch diese Ernährungsstrategie Abhilfe verschafft werden. Hier nun 12 Regeln für eine erfolgreiche TCM Ernährung:

1. Regelmäßig essen

Du solltest keine Mahlzeiten auslassen, bloß um ein paar Kalorien zu sparen. Das schwächt die Verdauung und führt zu Heißhungerattacken. Besser sind Frühstück, Mittagessen, ein Snack zwischendurch und Abendessen.

2. Möglichst wenig Brot

Brot ist schwer verdaulich. Es erzeugt Feuchtigkeit im Körper und führt so zu Blähungen. Besser ist es daher, wenn Du Deinen Brotkonsum einschränkst und eher Mischbrot anstatt Vollkornprodukte kaufst. Auch das Toasten kann gegen übermäßige Feuchtigkeit im Körper helfen.

3. Viel Wasser trinken

Softdrinks und gesüßte Getränke solltest Du vermeiden. Wasser und Säfte ohne Zuckerzusatz sind viel gesünder. Die ein oder andere Tasse Kaffee am Tag ist natürlich auch in Ordnung.

4. Weniger Milch trinken

Auch Milch gibt dem Körper eine große Menge an pathogener Feuchtigkeit ab. Daher solltest Du Deinen Milchkonsum unbedingt einschränken oder Dein Glas Frühstücksmilch mit Wasser mischen.

5. Weniger Käse essen

Genau wie Milch fördert auch Käse die Feuchtigkeit in Deinem Körper. Doch keine Angst, Hartkäse, Schafs- und Ziegenkäse sind bekömmlich und erlaubt.

6. Fleisch richtig zubereiten

Du solltest darauf achten, nicht mehr als 3-mal pro Woche Fleisch zu essen. Bevorzugt solltest Du Rinder- und Hühnerfleisch zum kochen verwenden. Beim Anbraten und Dünsten ist es wichtig, sanft vorzugehen und zu hohe Temperaturen zu vermeiden.

7. Gekochtes Frühstück

Da die Verdauung morgens am besten funktioniert, kannst Du dich mit Grieß- oder Haferbrei sowie Milchreis wunderbar für den Tag rüsten. Auch Eierspeisen sind gut, für diejenigen, die es eher deftig mögen.

8. Diätprodukte meiden

Als Geschmacksträger enthalten Light- und Diätprodukte meist chemische Stoffe. Natürliche Lebensmittel sind daher zu bevorzugen.

9. Mehr Reis essen

Laut TCM hilft Reis dabei, Feuchtigkeit aus dem Körper heraus zu leiten. Daher kannst Du Reis ruhig mehrmals in der Woche essen.

10. Auf den TCM-Typ achten

Bevor Du mit der TCM Ernährung beginnst, solltest Du herausfinden, ob du eher ein Yin (kühler Typ) oder eher ein Yang (wärmerer Typ) bist, um deine Ernährung optimal anzupassen.

11. Nichts ist verboten

Verbote erzeugen Unzufriedenheit und führen zum Jojo-Effekt, daher ist bei der TCM Ernährung alles erlaubt. Auch einen Tag, an dem es dein Lieblingsessen gibt, ist wichtig für dein Wohlbefinden.

12. Die eigenen Gefühle beachten

Wir essen meist nicht nur aus Hunger. Auch Stress, Ärger oder Müdigkeit können dazu führen, dass wir gewohnheitsgemäß nach einer Tafel Schokolade greifen. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir diese Heißhungerattacken besser kontrollieren und beispielsweise durch ein Entspannungsbad ersetzen.