Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung

Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung


Der Sauerampfer gehört zu den klassischen Frühlingsgewächsen in unseren Breitengraden. Besonders in Frankreich erfreut er sich der Beliebtheit in den Küchen. Neben seiner besonderen Geschmacksnote gilt er sogar als Lieferant wichtiger Stoffe.

Besonders in Mittel- und Westeuropa erfreut sich der Sauerampfer besonderer Beliebtheit.  Sauerampfer wird bevorzugt in der französischen und britischen Küche verwendet. Sein Geschmack ist deutlich sauer, aber auch sehr erfrischend. Die Blätter des Knöterichgewächses sind vor der Blütezeit von April bis Mai sehr aromatisch und zart. Zu finden ist der Sauerampfer auf feuchten Wiesen. Es handelt sich dabei um eine Pflanze mit einer Höhe bis zu einem Meter. Die Stängel sind blattlos und besitzen rispenförmige, kleine Blüten. Eine Verwechslung mit giftigen und ungenießbaren Pflanzen ist nicht vorhanden.

Eigenschaften des Sauerampfers

Junger frischer Sauerampfer enthält besonders viel Vitamin C und Eisen. Der Vitamin-C- Gehalt liegt bei rund 117 mg pro 100 g – das gleicht fast einer Zitrone. Der Eisengehalt nimmt rund 2 mg von 100 g ein. Aufgrund dessen gilt die Pflanze als wirksames Mittel gegen Hautkrankheiten, dient der Entschlackung, Blutreinigung und Entwässerung. Beim Kauf solltest Du dabei vor allen Dingen auf makellose, saftige und hellgrüne Blätter achten.

Den sauren Geschmack erhalten die Blätter durch den hohen Anteil an Oxalsäure, daher sollte beim Verzehr vorsichtig sein. Wer Probleme mit Nieren oder Gicht hat, sollte nur selten zu der Pflanze greifen. Sind die Blätter der Pflanze rostbraun und mit Löchern gespickt, deuten diese auf einen sehr hohen Oxalsäuregehalt hin – also auch hier Vorsicht!

Verarbeitung und Zubereitung

Sauerampfer sollte schnell verbraucht werden. Für eine Lagerung ist er nicht geeignet. Für die jeweiligen Gerichte wird er abgespült, trocken geschüttelt, von den harten Stielen befreit und je nach Rezept zurecht gezupft oder in feine Streifen geschnitten und gehackt. Er verfeinert Cremesuppen, Saucen, Salate, Quarkspeisen, Kräuterbutter und vieles mehr. Auch wird er oft als Spinatersatz verwendet und als Beilage zu Eierspeisen oder Fisch angerichtet.

 

Gemüse der Saison: Juli bis September

Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung


Die Gemüse der Saison sind im Juli unglaublich breit gefächert, wie auch die Obstvielfalt in diesem schönen Sommermonat. Es kommt die Zeit dern Aprikosen, Kirschen und sehr vieler Beeren. Dazu gehören unter anderem Heidelbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren. Himbeeren sind sehr gesund da sie viel Magnesium und Eisen enthalten. Schwarze Johannisbeeren haben erstaunlich viel Vitamin C (drei mal mehr als Orangen). Um sich im Juli gesund zu ernähren muss man einfach nur die Produkte der Saison kaufen.

Endlich gibt es auch wieder schmackhafte Tomaten und nicht die wässerigen aus Zuchthäusern oder dem Ausland. Salate werden immer bunter und da können alle ohne Bedenken gekauft werden. Fenchel und Rettich bieten sich auch an um dem Salat eine gewisse Schärfe zu verleihen. Des weiteren bietet Mangold eine reichhaltige Quelle an Eisen, Magnesium, Folsäure, Kalzium, Kalium, Vitamin B1, B2, C und Karotin. Gebraten bekommt Mangold einen nussigen Geschmack und passt sehr gut zu Zitronensaft, Knoblauch und Aprikosen.

Gemüse der Saison: August

 Salate finden im August farbenfrohe Partner, die nach Belieben vermischt werden können. Es werden zum Beispiel Kräuterseitlinge und Pfifferlinge reif. Stangensellerie mit Dip ist für die, die es schnell mögen eine leckere Alternative und vor allem ist sie reich an Beta-Karotin. Auberginen bereichern mit ihrer knalligen Farbe den Markt und sind dazu auch noch sehr gesund. Dazu kommt auch noch, dass Ratatouille ohne Aubergine nicht geht, also probiere die Aubergine aus!

Süßes aus Frankreich

Viele Früchte, die du auf dem Markt findest, kommen aus dem Ausland, meist aus Spanien, Griechenland oder Italien. Im August gibt es auch sehr viele Melonen, die sich ideal im Kühlschrank lagern lassen und im Sommer immer für eine Erfrischung sorgen.

Gemüse der Saison: September

 Im Herbst ändert sich das Angebot dann doch sehr, es gibt Pflaumen, Himbeeren, Brombeeren, Weintrauben und auch schon die ersten Birnen. Dazu kommt noch der Beginn der Apfelsaison mit seinen zahlreichen Sorten. Wem das noch nicht genug ist, darf sich über Kohlrabi, Salate, Fenchel, Stangenbohnen und Kürbis freuen.

 

So ungesund sind diese Kochfehler

Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung


Gesund kochen ist eigentlich gar nicht so schwer, mit etwas Übung und Ausprobieren gelingt meist alles. Neue Rezepte bringen Abwechslung in die Küche und wer gesund essen möchte, muss selbst kochen. Natürlich können dabei auch Dinge schief gehen, aber mit ein paar Tricks können wir vermeiden, dass wertvolle Nährstoffe verloren gehen oder unnötig viel Fett verwendet wird.

Gemüse und Kartoffeln gesund kochen

Kartoffeln sollten möglichst im Ganzen mit wenig Wasser gedünstet werden. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. Kleine Salzkartoffeln verlieren fast sämtliche Nährstoffe an das Wasser. Ähnliches gilt auch für das gesunde kochen von Gemüse. Auch das Gemüse sollte schonend gedämpft oder gedünstet werden, um Vitamine und Co. zu erhalten. In der Regel ist das Gemüse gar, sobald es etwas die Farbe verändert.

Fettarm braten

Beim Braten empfehlen viele Experte eine Grillpfanne für Fleisch, Fisch und Würstchen. Das sorgt für das beliebte Grillmuster und benötigt wenig Fett. Eine Edelstahlpfanne dagegen benötigt viel Fett, damit das Fleisch nicht in der Pfanne klebt. In normal beschichteten Pfannen benötigt man auch weniger Fett, das Bratergebnis ähnelt häufig aber eher dem Dünsten oder Kochen. Ist das Fleisch oder der Fisch richtig angebraten, löst es sich meist von selbst durch das karamellisieren.

Salat richtig Waschen

Salat sollten Verbraucher am besten vor dem Schneiden waschen. Salat sollte nicht unter fließendem Wasser, sondern im stehenden Wasser gewaschen werden, damit möglichst wenig der wertvollen oft wasserlöslichen Nährstoffe verloren gehen. Zudem spart man so Wasser.

Salatsoße mit Geschmack

Aus dem Physik-Unterricht wissen wir, dass sich Wasser und Öl nicht verbindet. Das bedeutet für die Salatsoße bzw. Vinaigrette? Früher oder später trennen sich Öl und Essig bzw. Wasser wieder. Hier hilft etwas Senf als natürlicher Emulgator. Eine Vinaigrette sollte also aus drei Teilen Öl, einem Teil Essig und einem Teelöffel Senf bestehen. Der Senf gibt zudem noch einen kräftigen Geschmack. Ein ähnlicher Effekt entsteht auch mit etwas Joghurt.

 

Was Du über Rhabarber wissen solltest

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Die Rhabarbersaison beginnt und viele stehen vor der Frage, ob Rhabarber wirklich gesund ist. Wir zeigen, welche Nährstoffe in Rhabarber stecken und geben Ihnen Tipps rund um die Zubereitung und den Verzehr.

Herkunft und Geschmack von Rhabarber

Ursprünglich kommt er aus der Region des Himalaja. Er ist Teil der Familie der Knöterichgewächse. In Europa wird die Pflanze erst seit etwa 1750 angebaut. Davor verlieh ihr vor allem die arabische Medizin Bedeutung. Der Geschmack von Rhabarber wird dank der enthaltenen Apfelsäure, Zitronensäure und Oxalsäure als fruchtig und sauer empfunden.

Durch seinen Geschmack und die Verwendung beispielsweise als Marmelade wird Rhabarber oft als Obst bezeichnet. In der Tat ist es jedoch ein Gemüse. Die Unterscheidung in Sorten ist nicht wirklich wichtig. Es wird viel eher zwischen der Reife unterschieden. So gibt es grünen und roten Rhabarber, wobei der rote weniger säuerlich schmeckt.

Dadurch wird`s gesund

Dass Gemüse vielerorts als gesund bezeichnet wird, liegt hauptsächlich an dem geringen Kaloriengehalt von lediglich 14 kcal auf 100 g. Außerdem enthält er viel Phosphor, Calcium und Vitamin C. Auch ein hoher Kaliumanteil, nämlich 270 mg auf 100 g, ist sehr gut. Ebenfalls sind sehr viele Antioxidantien enthalten, die sich auf das Immunsystem positiv auswirken.

Oxalsäure im Rhabarber – dennoch gesund?

Wie bereits erwähnt ist darin Oxalsäure enthalten. Diese befindet sich hauptsächlich in den Blättern, weshalb diese als giftig eingestuft werden. In den Stilen ist der Gehalt von Oxalsäure ebenfalls relativ hoch, konkret beträgt er 460 mg auf 100 g. Deshalb sollten Kinder oder Personen mit Erkrankungen an Niere oder Galle Rhabarber meiden. Für gesunde Menschen ist die Oxalsäure jedenfalls völlig unbedenklich.

Einkauf, Lagerung und Zubereitung

Kaufe am besten möglichst feste Rhabarberstangen. Je röter, desto weniger sauer sind sie. Im Kühlschrank bleibt Rhabarber mehrere Tage frisch, man kann ihn auch einfrieren. Rhabarber sollte stets geschält und gegart werden. Entferne die Blätter und den unteren Stil vor der Zubereitung.

 

Auberginen: das ideale Gemüse für Diäten

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Ob Violett, Schwarz oder Weiß: Als kulinarischer Spätzünder hielt die Aubergine erst Jahrtausende, nachdem sie bereits im fernen Osten kultiviert wurde, bei uns Einzug und ist in vielen mediterranen und orientalischen Gerichten nicht mehr wegzudenken. Für was es sich noch verwenden lässt und wie es besonders Vegetarier und Gesundheitsbewusste  begeistert, kannst Du hier lesen.

Vor rund 20 Jahren war das Nachtschattengewächs noch der reinste Exot. Dabei gehörte es in den Mittelmeerländern zu einer der wichtigsten Zutaten in der Küche. Insbesondere in Asien wird die Aubergine schon seit Jahrtausenden für schmackhafte Gerichte verwendet. Besonders gut gedeiht sie in warmen Gegenden. Die Varietät des Gemüses ist enorm. Demnach gibt es viele Sorten, Formen und Farben; Schlanke, lange hellgrüne oder gestreifte Exemplare, aber auch eiförmige Sorten in Weiß, Orangerot oder Grün-Weiß gestreift sind neben der violetten Variante in vielen Gegenden weit verbreitet.

Das Gesunde an Auberginen

Auberginen eignen sich für eine Vielzahl von Diäten und vor allem für Low-Carb-Liebhaber, denn sie enthalten nahezu kein Fett und verfügen über nur wenig Kalorien.

Im rohen Zustand sind sie für den Verzehr jedoch ungeeignet, denn sie enthalten einen hohen Anteil an Solanin, welches Magen- und Darm Probleme verursacht. Beim Kochen zertört die Hitze den Stoff jedoch. Die kleinen Kerne im Fruchtfleisch können hingegen ohne Probleme mitgegessen werden.

Woran man reife Auberginen erkennt und wie man sie richtig zubereitet

Achte beim Einkauf darauf, dass die Schale nicht zu dunkel ist und über einen matten Schimmer verfügt. Dann ist das Gemüse reif. Bewahre zudem die Aubergine nicht im Kühlschrank auf: Das verändert die Konsistenz und die Aubergine wird pappig. Das Fruchtfleisch sollte idealerweise weiß und nicht braun sein. Der Geschmack und die Inhaltsstoffe halten sich bei Zimmertemperatur normalerweise ein bis zwei Tage.

Für die Zubereitung wäschst Du das Gemüse und schneidest den Kelch und den Stielansatz weg. Tipp: Wenn Du das weiße Fruchtfleisch gleich nach dem Aufschneiden mit Zitronensaft oder etwas Essig beträufelst, wird es nicht braun. Die großzügige Verwendung von Salz, um die Bitterstoffe aus dem Fruchtfleisch herauszuschwemmen, empfiehlt sich nur bei besonders bitteren Exemplaren.

 

Gedächtnis stärken mit Mittelmeer-Diät

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Durch die sogenannte Mittelmeer-Diät können Alterungsprozesse des Gehirns verlangsamt werden. Eine Studie der Columbia University New York zeigte, dass besonders ein höherer Verzehr von Fisch und ein geringerer Verzehr von Fleisch sich positiv darauf auswirken können.

Bestandteile einer Mittelmeer-Diät

Zu einer Mittelmeer-Diät gehören vor allem viel Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Fisch, sowie einfach ungesättigte Fettsäuren. Auch ein geringer Anteil gesättigter Fettsäuren wie Fleisch und Milchprodukte gehört dazu. Für die Studie wurden 674 ältere Patienten untersucht. Diese waren durchschnittlich 80 Jahre alt und nicht an Demenz erkrankt. Dabei wurden sie nach ihren Essgewohnheiten befragt und ihr Gehirnvolumen per MRT gemessen.

Mehr Fisch und weniger Fleisch

Die Studie zeigte, dass die Menschen, die eher nach der Mittelmeer-Diät lebten, ein größeres Gehirnvolumen hatten und zudem mehr graue und weiße Substanz aufwiesen. Die, die mehr Fisch und dafür weniger Fleisch zu sich nahmen, wiesen zudem ein größeres Gesamtvolumen der grauen Substanz. Ein höherer Fischverzehr stand in Zusammenhang mit einer größeren kortikalen Dicke, weniger Verzehr von Fleisch im Zusammenhang mit einem größeren Gesamthirnvolumen. Sogar Alkohol, wenn er in Maßen konsumiert wurde und mit einem höheren Verzehr von Fisch und geringerem Verzehr von Fleisch in Verbindung stand, zeigte ein größeres Gesamthirnvolumen.

Schrumpfungsprozess verlangsamen

So ergeben sich Möglichkeiten, sich vor dem natürlichen Schrumpfungsprozess des Gehirn in Alter (Atrophie) zu schützen. Wöchentlich sollten dafür etwa 85 bis 140 Gramm Fisch und weniger als 100 Gramm Fleisch täglich zu sich genommen werden. So kann die Ernährung also indirekt vor Erkrankungen wie Demenz, welche die Folge des Schrumpfungsprozesses sein können, schützen und das Gedächtnis stärken. Interessant wären hier weitere Studien über einen längeren Zeitraum, um die Ergebnisse zu untermauern.

 

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.

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Hobbyköche vergessen oft dass beim Kochen Kartoffeln, Tomaten oder auch Kichererbsen giftig werden können. Damit das nicht passiert, solltest Du folgende Tipps beachten.

  • Gemüse enthält manchmal Gift
  • Die Schale von Kartoffeln lieber nicht essen
  • Pastinaken erhöhen die Sonnenbrandgefahr

Kein Grund zum Orthorexiker (von gesundem Essen besessen) zu mutieren, aber Du solltest dennoch auf gesundes Essen achten. Ernähre Dich also gesund und achte auf die richtige Zubereitung.

Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Bohnen oder Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin. Der Verzehr von zu vielen rohen Hülsenfrüchten kann zu einer blutenden Magen-Darm-Entzündung führen. Eltern müssen sich dennoch keine Gedanke machen, wenn ihr Kind mal die eine oder andere rohe Erbse isst.

Tipps:

  • Für mindestens zehn Minuten garen oder kochen
  • Das Einweichwasser der Kichererbsen nicht zum Kochen benutzen

Solanin und Chaconin in Kartoffeln

Diese Glykoalkaloiden sind in Kartoffeln enthalten. Diese Schadstoffe befinden sich vor allem auf der Schale und den grünen Flecken. Eine leichte Überdosis kann schon zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Bei einer erhöhten Dosis kann es sogar Nervenstörungen geben. Wie sich die Schadstoffe auf ihren Körper auswirken, hängt von ihrem Körpergewicht ab. Schädlich sind Glykoalkaloide ab einem Milligramm pro Kilo, ab fünf sogar tödlich. 20 Gramm stellen bei einem Körpergewicht von 60 Kilo kein Problem dar. Kartoffeln enthalten dann zu viel Schadstoffe, wenn sie bitter schmecken.

Tipps:

  • Kartoffeln immer schälen
  • Grünstellen weg schneiden
  • Kartoffeln erst mit Schale kochen und dann schälen
  • Kochwasser weg schütten
  • Bei ausgeprägten Keimen an Kartoffeln sollten diese aussortiert werden

Solanin in Tomaten

Der Schadstoff Solanin befindet sich vor allem im Stiel und in den grünen Bestandteilen. Bei Tomaten können die gleichen Folgen wie bei Kartoffeln entstehen.

Tipps:

  • Tomaten sollten reif sein, da sie dann weniger Glykoalkaloide enthalten
  • Der Struck sollte großzügig weggeschnitten werden

 

Gemüse der Saison: April bis Juni

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Endlich gibt es Spargel und die ersten deutschen Erdbeeren sind im Supermarkt erhältlich. Da beides zu Anfang noch recht teuer ist mach der Freiland-Spinat im April eine gute Figur. Solange der Spinat noch zart ist solltest du zugreifen, am besten dann zu einem Salat mit Bacon weiter verarbeiten. Spinat ist sehr gesund, er enthält Beta-Karotin, Magnesium, Kalzium, Folsäure, Vitamin C und Kalium. Durch den Dünger hat Spinat viel Nitrat und das kann durch ein Umwandlung in Nitrite in unserem Körper krebsfördernd sein. Aus diesem Grund raten wir von Treibhausspinat ab. Spinat vom Freiland, der reichlich Licht abbekommen hat kann allerdings von unserem Körper ohne Probleme verdaut werden und somit auch die Nitrate.

Mit dem April beginnt auch die Zeit einiger Kräuter, zum Beispiel Kerbel, ein Kraut dass sich sehr gut für eine Kartoffelsuppe eignet. Bärlauch gibt es ebenfalls auf dem Markt und passt gut in Salate oder zu Risotto. Wer Lust auf einen gesunden Nachtisch hat, sollte es mal mit Rhabarber probieren. Die Stangen schmecken leicht nach Himbeere und sind sehr aromatisch.

Mai

Während der Spargel immer günstiger wird kommen die ersten Erdbeeren auf den Markt. Dazu kommen noch weitere köstliche Gemüsesorten wie Rauke, Kopfsalat, Radieschen und Kohlrabi. Kohlrabi ist sehr zart und kann ganz einfach mit etwas Butter gedünstet werden. Du kannst ihn allerdings auch panieren und als vegetarische Schnitzel in der Pfanne braten. Gegen Ende des Monats kommt die Zeit der Zuckerschoten und Erbsen. Beide sind köstlich und sorgen bei jedem Gericht für ein Highlight.

Juni

Wer immer noch Spargel essen möchte kann das noch bis Ende des Monats tun. Von den Feldern kommen im Juni dann Blumenkohl und Bohnen. Beide können ganz leicht blanchiert werden und sorgen mit ein paar Gewürzen und Speckwürfeln für ein sehr leckeres Gericht. Im Juni sind die meisten Gemüsesorten so zart, dass sie sich sehr gut weiter verarbeiten lassen.

 

Krise in britischen Supermarktregalen

Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung


In Großbritannien befinden sich die Supermarktketten zur Zeit in einer Krise. Viele von ihnen haben ihre Waren rationiert, denn der Nachschub lässt schon einige Wochen auf sich warten. Währenddessen explodieren die Preise der raren Produkte.

Rationierte Waren wegen Lieferschwierigkeiten

Aufgrund der Lieferschwierigkeiten wurden die frischen Waren rationiert und bestimmte Produkte durften von den Kunden nur in festgelegten Mengen pro Person gekauft werden. Der Grund für die Knappheit der Ressourcen ergab sich wegen des schlechten Wetters, wie ein Sprecher des Supermarkts Tesco verlauten lies. So lassen die Waren mittlerweile schon seit einigen Wochen auf sich warten. Neben Eisbergsalat sind auch Brokkoli, Zucchini, Sellerie und Auberginen betroffen.

In Spanien habe es im Dezember in Teilen des Landes heftige Regenfälle gegeben. Zudem gab es eine Kältewelle mit Schneefall im Januar. Daher konnten vor allem Gemüseanbauregionen im Süden nicht ausreichend Nachschub exportieren.  Die Preise stiegen in die Höhe. So kostete 1 Kilogramm Zucchini in einem Supermarkt zeitweise knapp 4 Euro, was viele Kunden einfach nicht bezahlen wollten. Spanien ist in der EU der größte Gemüseproduzent und -exporteur. Und Großbritannien ist einer der größten Abnehmer der spanischen Produkte.

Zucchini- und Kopfsalat-Krise

Die Gemüsekrise machte schnell die Runde. Vor allem auch deswegen, weil viele Menschen Bilder von leeren Supermarktregalen in den sozialen Netzwerken posteten. Diese versahen sie mit Hashtags wie Zucchini-Krise (#courgettecrisis) oder Kopfsalat-Krise (#lettucecrisis). Doch das spanische Landwirtschaftsministerium gab Entwarnung und lies verlauten, dass sich die Produktion der Produkte in den nächsten Wochen wieder normalisieren dürfte. Nur auf den Salat müssten die Menschen noch etwas länger warten.

 

Gemüse der Saison: Januar bis März

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Mittlerweile ist es für uns möglich, jegliche Gemüsesorten rund um das Jahr im Supermarkt zu bekommen. Jedoch ist dieses meist mehr belastet als saisonales Gemüse aus der Heimatregion. Doch durch die große Auswahl, wissen viele gar nicht mehr, wann welches Gemüse Saison hat. Hier erfährst Du, was von Januar bis März in Deutschland wächst.

Gemüse im Januar

Aus den heimischen Winterlagern Deutschlands kommen sehr viele Äpfel auf den Markt, es ist also eher unnötig welche aus Argentinien oder sonstigen Ländern zu kaufen. Birnen gibt es im Januar sogar auch noch und wenn Du etwas auf dem Markt vermisst, dann musst Du ein Produkt aus dem Ausland kaufen. Importe müssen allerdings nicht schlecht sein, ganz im Gegenteil, die meisten Zitrusfrüchte sind immer noch sehr saftig.

Im Winter gibt es vor allem Kohl in allen erdenklichen Varianten. Kohl ist sehr gesund, weil er sehr viel Kalzium, Eisen, Magnesium und sekundäre Pflanzenstoffe besitzt. Dazu kommt, dass Kohl mehr Vitamine beinhaltet als beispielsweise Orangen. Eine Kohlvariante ist der Chinakohl, der sehr gut schmeckt, wenn er mit Äpfeln, Nüssen und Joghurt serviert wird.

Was der Februar zu bieten hat

Da der Winter noch etwas länger anhält, ist die Zeit der heißen Eintöpfe noch lange nicht vorbei. Dafür eignen sich Kohl und heimische Wurzeln natürlich sehr gut. Pastinaken sind im Februar auch auf dem Markt erhältlich. Sie sind reich an Ballaststoffen, haben viel Vitamin B1, Kalzium und Eisen. Des Weiteren gibt es auch noch frisch gepflückten Winterporree, der durch seine ätherischen Öle sehr gesund ist. Den Porree am besten in Salzwasser dünsten, gerne auch mit etwas Weißwein. Anschließend mit etwas Zucker und Butter bestreichen und Du bekommst eine ideale Beilage. Du kannst ihn natürlich auch im Ofen mit Käse überbacken.

Achtung bei Erdbeeren im März

Auf dem Markt ist immer noch sehr viel erhältlich, zum Beispiel Kohl, Rote Beete, Birnen, Äpfel und Porree. Es kommen aber auch noch weitere Sorten im März hinzu, dazu gehören Mangold oder auch Chicorée. Im März kommen dann auch schon die ersten Erdbeeren, allerdings stammen diese meist aus dem Ausland und schmecken nicht annähernd so, wie reife Erdbeeren aus Deutschland. Der nicht gerade atemberaubende Geschmack der Erdbeeren aus dem Ausland liegt daran, dass sie mit Pestiziden behandelt werden.