Vegetarier werden - 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


Immer mehr Menschen verzichten gänzlich oder zumindest teilweise auf den Konsum von Fleisch und Eiern. Die Gründe dafür, Vegetarier zu werden sind vielfältig und reichen von ethischen Bedenken beim Konsum von tierischen Produkten, bis hin zu gesundheitlichen Vorteilen. So verringert sich laut einiger Studien bei Vegetariern das Sterblichkeitsrisiko um 40 Prozent gegenüber dem von Fleischessern. Wenngleich auch dies ein starker Grund dafür ist, zumindest weniger Fleisch zu essen oder sich gar völlig einer vegetarische Lebensweise zu verschreiben, gelingt nicht allen der Umstieg. Wir zeigen Dir fünf Tipps, mit denen Du es schaffst, Vegetarier zu werden!

  1. Iss weniger Fleisch

    Oftmals fällt es leichter, alte Gewohnheiten abzulegen, wenn man dies Schritt für Schritt tut. Wenn Du Vegetarier werden willst, kannst Du also damit beginnen, indem Du einfach ein oder zwei Tage vollkommen fleischfreie Tage pro Woche einplanst. Auch Alternativen zu Fleisch können helfen. Im Internet findest Du viele vegetarische Rezeptalternativen, zum Beispiel Chili sin carne. Hast Du Dich nach der ersten Phase Deiner Ernährungsumstellung erst einmal an den zeitweisen Verzicht auf Fleisch gewöhnt, kannst Du nun zum nächsten Schritt übergehen und probieren, einmal im Monat eine ganze Woche ausschließlich vegetarische Kost zu Dir zu nehmen. Zum Ausgleich darfst Du Dir auch mal Fleisch gönnen, solange es sich in Maßen hält, zum Beispiel eine Grillparty am Wochenende.

  2. Entdecke Länderküchen

    Der Weg zur vegetarischen Lebensweise ist die Gelegenheit, auf kulinarische Entdeckungstour zu gehen! Unter anderem kannst Du Dich an der italienischen Küche orientieren. Denn die ist natürlicherweise vielfältig und zu einem großen Teil vegetarisch. Pizza, Salate, Pasta und vieles weitere gibt es in leckeren Variationen ohne Fleisch und Fisch. Auch die asiatische Küche hat einiges zu bieten: Da in Indien beispielsweise der Fleischverzicht aus religiösen Gründen zur Kultur gehört und in weiten Teilen des Landes bereits seit langer Zeit ausgeübt wird, findest Du hier eine große Vielfalt an exotischen Gerichten.

  3. Informiere Dich über Fleischproduktion

    Die meisten Vegetarier haben aus ethischen Gründen dem Fleischkonsum den Rücken zugekehrt. Gerade die Massentierhaltung und schlechte, nicht artgerechte Lebensbedingungen liefern gute Argumente, seine Ernährungsweise zu überdenken. Du kannst zu einer artgerechteren Nutztierhaltung beitragen, indem Du Dich mehr über Fleischproduktion informierst und Dich verstärkt mit Themen wie Massentierhaltung und industrieller Fleischproduktion auseinandersetzt.

  4. Entscheide, auf welche Erzeugnisse Du verzichten möchtest

    Du brauchst Dir kein schlechtes Gewissen zu machen, weil Du nicht völlig auf Fleisch verzichten möchtest – auch generell weniger davon zu essen ist schon mal ein Erfolg! Vegetarismus gibt es in verschiedenen Varianten: Erlaubt sind zum Beispiel Milchprodukte und auch Eier gehen für viele in Ordnung, manchmal sogar Fisch. Für die einen ist es ok, für die anderen zählen Fische in dieselbe Kategorie wie Huhn oder Schwein.

  5. Lerne Nein zu sagen

    Wie mit vielen anderen Lebensentscheidungen gibt immer wieder Freunde (und auch Verwandte oder gar Fremde), die sie einem wieder ausreden wollen. Lass Dir nicht einreden, dass Deine neue Ernährungsweise nur eine vorübergehende Phase ist oder Du anderen Deine Überzeugungen aufzwingen willst. Zieh lieber Dein eigenes Ding Durch und sag Nein zu Fleischgerichten, die andere versuchen, Dir aufzudrängen. Mit der Zeit werden die kritischen Stimmen leiser und deine Freunde werden Verständnis dafür entwickeln.

Vegetarier werden - Alternativen zu nutzen wissen

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


Wir zeigen Dir in diesem Beitrag, welche alternativen Nahrungsmittel es als Vegetarier gibt und welche Produkte Du ersatzweise essen kannst, wenn Du eine vegetarische Lebensweise anstrebst. Vorne weg: Es gibt viele Ersatzprodukte ganz natürlichen Ursprung, abseits von vegetarischer Bratwurst oder Sojasteaks.

  1. Versorge dich als Vegetarier mit Eiweiß

    Wenn Du Vegetarier werden möchtest, muss eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß sichergestellt sein. Eier, Milch bzw. Milchprodukte und Sojaprodukte sind hier am besten. Natürlich tragen auch pflanzliche Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Kartoffeln oder Getreide zur Versorgung mit Eiweiß bei. Dasselbe gilt für Pilze.

  2. Nutze die Alternativen

    Natürlich geht es auch ohne, doch die von der Lebensmittelindustrie zur Verfügung gestellten Alternativen und fleischlosen Ersatzprodukte können Dir das Leben als Vegetarier signifikant erleichtern. Fischstäbchen ohne Fisch oder Hähnchennuggets ohne Hähnchen helfen Dir über die ein oder andere schwere Phase hinweg. Zu häufig sollten sie jedoch aufgrund der vielen Zusatzstoffe nicht gegessen werden. Aber es kann eine schöne Abwechslung sein.

  3. Eisen-Lieferanten nicht vernachlässigen

    Da Du auf Fleisch verzichtest, musst Du Deine Versorgung mit Eisen anderweitig sicherstellen. Ansonsten wird Deine körperliche Leistungsfähigkeit eventuell beeinträchtigt. Grünes Gemüse wie Mangold oder Spinat enthält viel Eisen, ebenso Vollkornbrot, Haferflocken oder Weizenkeime. Die Aufnahme von Eisen wird gesteigert, wenn Du Vitamin C zu Dir nimmst. Entsprechende Lieferanten sind allerlei Früchte, allen voran Zitronen und Orangen.

  4. Bilde ein Netzwerk

    In Zeiten der Digitalisierung und des Internets ist es nicht mehr schwer: Finde Tausende von Gleichgesinnten einfach online mit einem Klick in diversen Foren. Du kannst Dir ein Netzwerk mit anderen Vegetariern aufbauen. Unterstützt euch gegenseitig, tauscht Rezepte aus und erzählt von Erfahrungen!

  5. Achte auf Vitamin B12

    Pflanzen können es nicht bilden, Tiere hingegen schon: Vitamin B12. Vegetarier, die nur wenige Produkte tierischen Ursprungs verzehren, sollten Vitamin B12 durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, ebenso gilt das natürlich entsprechend für Veganer. Zum Vergleich: Bereits 200 ml Milch oder zwei relativ große Eier pro Tag decken den Tagesbedarf an Vitamin B12.

Die Doshas des Ayurveda – Kapha

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


In der ganzheitlichen Gesundheitslehre Ayurveda aus Indien spielt unter anderem die Ernährung eine entscheidende Rolle. Um diese Lehre verstehen zu können, muss man wissen, dass der Grundgedanke von drei Doshas ausgeht. Diese Energien beeinflussen alle Funktionen des menschlichen Körpers und müssen im richtigen Verhältnis vorhanden sein. Wie viel von welchem Dosha einem Menschen gut tut, ist ganz unterschiedlich. Ist das Kapha die tonangebende Energie, sind die Menschen eher träge und neigen zu Übergewicht.

Die Eigenschaften des Kapha-Typen

Die Kapha-Typen sind häufig etwas massiver gebaut, neigen zu öliger Haut und zeichnen sich oft durch gewelltes, dunkles Haar aus. Sie haben eine Leidenschaft für das Essen und setzen daher nicht selten etwas Speck an. Haben sie sich nicht richtig im Griff, kann das schnell zu Übergewicht führen, was nicht verwunderlich ist, da ihre Verdauung recht langsam und träge ist. Die mangelnde Bewegungslust der Kapha-Menschen fördert das Ansetzen überschüssiger Pfunde zusätzlich, weshalb es für die Betroffenen bei einem Kapha-Ungleichgewicht wichtig ist, sich ausreichend zu bewegen.

Kapha-Typen sollten leichte Kost zu sich nehmen

Zusätzlich zur ausreichenden Bewegung sollten Kapha-Menschen speziell Desserts und milchhaltige Speisen meiden. Insgesamt sind schwer im Magen liegende, kalorienreiche und gebratene Speisen nicht unbedingt für den Verdauungsapparat der Kapha-Typen geeignet. Mithilfe der richtigen Ernährung können sie ihre Verdauung aber anregen und ihrem Körper etwas Gutes tun. Besonders abends sollten sie leicht, herb und bitter essen, um seinen Magen-Darm-Trakt nicht zu überfordern. Eine Low-Carb-Ernährungsvariante ist zumindest für das Abendessen mit Sicherheit keine schlechte Variante.

Ernähren sich Kapha-Menschen eher leicht, halten sie ihr Kapha im richtigen Verhältnis. Auch die übrigen beiden Doshas, Pitta und Vata, werden so positiv beeinflusst und das individuelle Verhältnis der Energien wird mit der richtigen Ernährung ins Gleichgewicht gebracht. Insgesamt fühlen sich die Menschen besser und können so ein langes, gesundes sowie glückliches Leben führen.

 

Die Doshas des Ayurveda – Vata

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Wer gesund leben möchte, achtet immer auf seine Ernährung. So ist auch die Ernährung ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen, indischen Gesundheitslehre Ayurveda. Die Grundidee für die ayurvedische Ernährungslehre ist, dass sämtliche Körperprozesse von den drei Doshas, sprich Energien, geleitet werden.

In welchem Verhältnis diese Energien zusammenspielen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber es gibt Typen, bei denen eines der Doshas im Vordergrund steht. Ist das Vata am stärksten ausgeprägt, sind klare zeitliche Abläufe und viel Ruhe besonders wichtig.

Merkmale eines Vata-Typen

Vata-Typen sind häufig eher dünne, filigrane und etwas schwächere Menschen mit kühler Haut, die zum austrocknen neigt. Fast schon rastlos zeichnen sich die Vata-Menschen durch Fernweh und Reiselust aus. Egal wohin es sie verschlägt, durch ihr kommunikatives und kreatives Auftreten, finden sie immer schnell Anschluss. Sie sind besonders kopflastig und haben ein eher unruhiges Gemüt, was sich auch in ihren Essgewohnheiten und Verdauungsproblemen widerspiegelt.

Unregelmäßiges Essen ist Gift für den Organismus

Von Natur aus essen Vata-Typen eher unregelmäßig, weil ihnen die Sorgen, die sie sich oft machen, auf den Magen schlagen und zu Appetitlosigkeit führen können. Aber genau das ist Gift für den Organismus der sensiblen Vata-Menschen, denn es führt zu Schlaf- und Verdauungsstörungen. Natürlich gilt für die Betroffenen Stress zu vermeiden und sich möglichst viel Entspannung und Ruhe zu gönnen. Diese sollten sie aber auch ihrem Verdauungsapparat zukommen lassen, indem zu scharfes, bitteres oder kaltes Essen eher vermieden werden. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass warme, eher salzige, saure oder süße Speisen und Getränke Vata-Typen gut tun.

Nicht nur das Vata gerät aus den Fugen, denn es steht in einem empfindlichen Gleichgewicht mit dem Kapha und Pitta, die auch gestört werden. Die richtige Ernährung ist also für alle drei Doshas und deren Gleichgewicht sehr wichtig. Halten sich Vata-Menschen daran warm und vor allem regelmäßig zu essen und zu trinken, halten sie ihre Doshas in der Balance.

 

Nicht ganz satt, aber sehr gesund

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


Was in Japan bereits seit Jahren Gang und Gebe ist, wurde nun von amerikanischen Forschern bestätigt. Wer sich nur fast satt ist, lebt gesünder. Diese in Japan als Hara Hachi Bu bekannte Ernährungsphilosophie scheint tatsächlich positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu haben. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass man hungern soll, um sich besser zu fühlen. Aber etwa 80 Prozent Sättigung reichen aus, um dem Verdauungsapparat das zu geben, was er benötigt, aber gleichzeitig fit zu bleiben.

Wer kennt das nicht, dass nach einem ausgiebigen Festmahl das Essen wie ein Stein im Magen liegt? Die Folge ist ein unruhiger Schlaf, wenn an diesen Dank der Bauchschmerzen überhaupt zu denken ist. Doch auch wer nicht schlafen kann, fühlt sich aufgebläht und unbeweglich. Wenn man einmal ehrlich ist, ist das in den seltensten Fällen ein erstrebenswertes Gefühl. Trotzdem überessen wir Menschen uns immer wieder, weil es doch so gut schmeckt, der andere sich so viel Mühe beim kochen gegeben hat oder wir doch dafür bezahlt haben.

Die Studie

Ist man allerdings nur, bis man sich zu etwa 80 Prozent gesättigt fühlt bedankt sich der Körper dafür, dass er nicht überfordert wird. In einer der Wissenschaftler um Corby Martin wurden 220 Menschen untersucht, die entweder normalgewichtig oder leicht übergewichtig waren. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Kontroll- und eine Versuchsgruppe. Letztere wurden dazu angehalten nur noch drei Viertel ihrer gewohnten Kalorienmenge zu sich zu nehmen, während sich die Kontrollgruppe wie gewohnt ernährte.

Nach zwei Jahren wurden die Teilnehmer der Studie befragt und untersucht. Neben einem deutlichen Gewichtsverlust, fühlten sich die Personen aus der Versuchsgruppe insgesamt besser. Sie beschrieben einen deutlich agileren Lebensstil, besseren und erholsameren Schlaf, mehr Spaß am Sexualleben und insgesamt bessere Laune.

Wer seine tägliche Kalorienzufuhr also senkt, fühlt sich besser und lebt insgesamt gesünder. Wichtig ist aber, dass nicht gehungert wird, denn der Körper benötigt ein gewisses Maß an Energie, das ihm nicht vorenthalten werden darf.

 

So funktioniert basische Ernährung

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Eine basische Ernährung ist die perfekte Antwort gegen Übersäuerung. Du musst sehr streng mit Dir sein und die Mengen einhalten. Du darfst alles weiterhin essen, nur sollte Dir bewusst sein, dass schon kleine Verstöße große Auswirkungen haben können.

Urs Nussbaumer ist diplomierter Drogist aus Steinhausen und er hält es für sehr wichtig, dass die betroffenen Personen verstehen müssen, was eine Übersäuerung überhaupt ist und welche Lebensmittel sich in welcher Art und Weise auf den eigenen Körper auswirken. Eine Umstellung der Ernährung auf basische Vitalstoffe kann die Übersäuerung im Körper auf lange Sicht verschwinden lassen. Bei dieser Methode gibt es weder Verzichte, noch strenge Einschränkungen.

Diese Art der Ernährung kommt der Ernährung mit ausgewogener und gesunder Mischkost sehr nah. Zu empfehlen sind daher ausreichend Gemüse und Früchte, doch Vorsicht bei Milchprodukten und Getreide, hier immer auf den Fettgehalt achten. Fleisch und Fisch sollte am besten mager sein und das beste basische Getränk ist Molke. Molke ist wegen seiner Inhaltsstoffe ideal, sie enthält Eiweiß, Milchzucker und Mineralstoffe. Des Weiteren reguliert Molke die Darmflora.

Einfach lecker und clever kombinieren

Basische, saure und neutrale Lebensmittel solltest Du bei der Ernährungsumstellung clever auswählen. Mit Hilfe eines Basometers oder einer Nahrungsmitteltabelle kannst Du genau feststellen, ob ein Produkt sauer oder basisch ist.

Der PRAL-Faktor bestimmt die Natur der Produkte. Dieser Wert gibt die Veränderung des ph-Werts im Urin nach der Ausscheidung des Produktes an. Es gilt: Je negativer der Wert, desto basischer und je positiver, desto saurer.

Beispiele

Basisch: Aprikosen, getrocknete Früchte, Blattsalate, Mandeln, Kastanien, Spinat, Blumenkohl, Kartoffeln, Rahm und Sellerie.

Sauer: Wurstwaren, Süßigkeiten, Weichkäse, Eier, Quark und Teigwaren.

Bei der Ernährungsumstellung musst Du dich natürlich nicht immer strikt an die Vorschriften halten, ab und zu darfst Du auch mal etwas naschen. Über einen längeren Zeitraum sollte einzig die Bilanz der Stoffe ausgeglichen sein. Gegen Übersäuerung hilft grundsätzlich auch Bewegung, weil dadurch der Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflusst wird.

 

Ayurveda - Ernährung nach Doshas und ihrem Gleichgewicht

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Was haben indische Massagen, Yoga und Reinigungskuren gemeinsam? Sie alle gehören unter den Deckmantel der Ayurveda, die traditionelle, ganzheitliche Gesundheitslehre Indiens. Bei einer ganzheitlichen Lehre darf die Ernährung nicht außer Acht gelassen werden, weshalb sie in der Ayurveda eine große Rolle spielt. Mit Hilfe der richtigen Ernährung kann so möglich sein Krankheiten vorzubeugen und ein langes und gesundes Leben zu führen. Dafür müssen alle Körperenergien in Einklang gebracht werden, was wiederum ein Verständnis der drei Doshas voraussetzt.

Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen

Die drei Doshas sind zusammenwirkende Energien, die alle Abläufe im Körper steuern und dafür sorgen, dass alles funktioniert. Vata, Pitta und Kapha, wie die drei Doshas heißen, haben unterschiedliche Funktionen und spezielle Aufgaben. Die richtige Zusammensetzung der Doshas kann so verschieden sein, wie die Menschen selbst, weshalb man nicht pauschal sagen kann, wie viel von den jeweiligen Energien benötigt wird. Wichtig ist, das individuelle Gleichgewicht zu finden, um Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen.

Warum Ayurvedische Ernährung eine große Rolle spielt

Um Vata, Pitta und Kapha individuell so aufeinander abzustimmen, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper leben kann, muss die Ernährung stimmen. Neben einigen allgemeinen Regeln der ayurvedischen Ernährung, wie der unverzichtbaren Vereinigung aller Geschmacksrichtung, müssen die drei Doshas durch eine speziell auf sie angepasste Ernährung ausbalanciert werden. Wer auf seinen Körper hört und die Signale richtig zu deuten weiß, kann seine Ernährung den Doshas entsprechend ausrichten.

Besonders Pitta mit seiner engen Verbindung zum Element Feuer hat einen entscheidenden Einfluss auf die menschliche Verdauung und den Stoffwechsel. Ein Überfluss dieser Energie kann also zu Verdauungsproblemen führen. Aber auch Vata und Kapha hängen mit der Ernährung direkt zusammen. Überwiegt Vata in ungesundem Maße kann Appetitlosigkeit eine Folge sein und zu viel Kapha führt unter Umständen zu Übergewicht.

 

Die Doshas des Ayurveda - Pitta

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Pitta ist eines der drei Doshas, die in der ganzheitlichen, indischen Gesundheitslehre Ayurveda eine entscheidende Rolle spielen. Zusammen mit dem Vata und dem Kapha ist das Pitta eine wichtige Energie, die den gesamten Körper eines jeden Menschen im Einklang hält und alle Körperfunktionen steuert. Obwohl alle drei Doshas bei jedem Menschen vorhanden sind, sind sie immer unterschiedlich ausgeprägt.

Eine Energie ist dabei besonders stark ausgeprägt und hat einen entscheidenden Einfluss auf den Menschen und seine Bedürfnisse. Ist das Pitta in besonderem Maße vorhanden, sind die Menschen und ihr Verdauungssystem in der Regel besonders belastbar.

Merkmale eines Pitta-Typen

In der Regel haben Pitta-Typen eher helle Haare und blasse, warme, trockene Haut. Sie sind durchschnittlich muskulös und treiben gerne und viel Sport. Dabei gehen sie nicht nur bis an ihre Belastungsgrenze, sondern immer wieder auch darüber hinaus, weshalb Pitta-Menschen unbedingt lernen sollten, auf die Signale ihres Körpers zu hören. Obwohl sie von Natur aus regelmäßig Appetit bekommen, dementsprechend auch geregelte Mahlzeiten zu sich nehmen und sich über ihre stabile Verdauung freuen dürfen, lässt sich auch ihr Verdauungsapparat durcheinanderbringen.

Ausgewogene Ernährung fördert eine stabile Verdauung

Wenn Pitta-Typen viel rauchen, trinken und unregelmäßig schlafen, bringen sie ihren Magen-Darm-Trakt durcheinander, was beispielsweise starkes Schwitzen, Mundgeruch oder Entzündungen hervorrufen kann. Aber auch zu fettiges, salziges oder scharfes Essen kann den Magen eines Pitta-Typen überfordern. Deshalb sollten Betroffene nicht zu viel Fleisch, Weißmehl, Kaffee und Alkohol zu sich nehmen, um ihre stabile Verdauung nicht aus der Bahn zu werfen. Unterstützen sie das Pitta dann noch durch bittere und eher kühle Speisen und Getränke, geht es ihnen gut.

Ist das Pitta gestört, sind auch die anderen beiden Doshas nicht im richtigen Verhältnis zu finden, weshalb eine Unterstützung des Pittas automatisch auch das Vata und Kapha in Ordnung bringt. Ein gesundes Gleichgewicht der Doshas durch die richtige Ernährung ist ein entscheidender Wohlfühlfaktor für den Menschen.

 

Was steckt in Tofu und Co.?

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


Tofu wird als Fleischersatz immer beliebter, doch was steckt eigentlich in Tofu?

Besonders Vegetarier achten sehr auf eine gesunde Ernährung. Vegetarier interessieren sich auch sehr für ihr Essen. Sie möchten meist auch wissen, was genau in welchen Lebensmitteln steckt. Ideal dafür ist es natürlich, wenn man auch mal etwas selbst macht. Bei gekauften Artikeln weiß man nämlich nicht immer, was drin ist und wie gesund das alles ist. Wer seine Produkte selbst macht kann sich sicher sein, dass nichts ungesundes hinzugefügt wird. Oft enthalten Fleischersatzprodukte zugesetzte Aromen. Das wissen die meisten Vegetarier und deshalb bereiten immer mehr Menschen ihre Lebensmittel im Rahmen des Möglichen selbst zu.

Laut Bayrischem Bauernverband enthalten sehr viele Fleischersatzprodukte auch unnatürliche Zusatzstoffe. Das ist beispielsweise der Fall bei Veggie-Wurst. Zu den unnatürlichen Zusatzstoffen gehören Farb- und Aromastoffe, Salz und Geschmacksverstärker. Veggie-Wurst besteht hauptsächlich aus Sojabohnen, Eiklar, Weizenprotein und Lupinensamen. In manchen Produkten steckt auch Vollmilch.

Zutatenliste von Bratlingen genau durchlesen!

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit rät, die Zutatenliste von Bratlingen genau zu lesen. Bei einer Studie wiesen 6 von 14 Produkten Kennzeichnugsmängel auf. Allergene wurden beispielsweise nicht korrekt hervorgehoben. Da vegetarische Produkte auch oft Ei oder Milch enthalten eignen sie sich für Veganer und Allergiker nicht gut.

Die Vorbereitung bei selbstgemachtem Tofu ist das A und O!

Tofu kannst du ganz einfach selbst machen. Besonders das erste Mal ist sehr wichtig. Wenn es gut gelingt, hinterlässt es einen bleibenden Eindruck. Dafür müssen Sojabohnen mindestens 8 Stunden ruhen und die einzelnen Schritte müssen schnell aufeinander folgen. Für die Zubereitung brauchst du etwas zum Dämpfen wie z.B einen Bambus, da Blocktofu und Seidentofu in der Regel so hergestellt werden. In der heutigen Zeit wird Tofu von immer mehr Menschen genutzt. Die meisten nutzen es als Fleischersatz und viele interessieren sich immer mehr für die Zubereitung und die Inhaltsstoffe.

 

Was tun, wenn vegane Besucher kommen?

Vegetarier werden – 5 Tipps, mit denen Dir der Einstieg gelingt


Vegan liegt im Trend. Mehr und mehr Menschen verzichten auf den Verzehr tierischer Produkte und sogar viele Fleischesser informieren sich über vegane Ernährung. Wenn man Veganer zu Besuch hat und sie zum Essen einlädt, ist es selbstredend, dass auch vegan gekocht wird. Doch ganz so einfach ist das oft nicht, viele tierische Produkte sind für Laien schwer zu erkennen.

Immer mehr Menschen achten auf ihre Gesundheit oder leben aus moralischen Gründen vegan. Viele tierische Produkte gelten mittlerweile als ungesund, so wurden beispielsweise verarbeitetes und rotes Fleisch als krebserregend eingestuft. Doch natürlich entschließen sich längst nicht alle Menschen dazu, vegan zu leben. Doch die Akzeptanz in der Gesellschaft gegenüber Veganern ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. So ist jedem Gastgeber klar, kommt ein Veganer zu Besuch, wird auf Fleisch und Milchprodukte verzichtet.

Versteckte Inhaltsstoffe

Doch manche Zutaten sind nicht sofort als tierische Produkte zu erkennen, daher ist es wichtig, die Zutatenliste genau in Augenschein zu nehmen. Vegan-Experten geben viele Tipps, wie man pflanzliche Ersatzprodukte finden kann. So dienen beispielsweise Sojamilch, Mandelmilch und Reismilch als pflanzliche Alternative zur Kuhmilch. Doch kann man auch ohne Eier backen? Ja das geht, weiß die Ernährungsexpertin Nadia Röwe. Es gibt zahlreiche Ersatzprodukte, beispielsweise aus Lupinmehl, Kartoffel- oder Maisstärke. Auch Apfelmus und reife Bananen eignen sich hervorragend als Eier-Ersatz, sie bringen jedoch ihren eigenen Geschmack mit sich.

Immer mehr Fleischprodukte gibt es in Supermärkten auch als vegane Varianten. Doch was ist mit Käse? Auch hier gibt es Alternativen, erklärt die Expertin. Mit Hefeflocken kann man Lasagnen überbacken und auch aus Cashewkernen oder gekeimtem Vollkornreis und Nussölen entstehen Mozarella ähnliche Produkte.

Besonders schwierig ist es, bei Zusatzstoffen zu erkennen, ob tierische Elemente enthalten sind. In Gewürzmischungen und Soßenpulver sind oftmals Butterreinfette oder Süßmolkepulver enthalten. Viele Lebensmittel können zudem Spuren von Ei, Schalentieren oder Milch aufweisen. Daher sollte man immer das Kleingedruckte lesen und im Zweifel den veganen Gast um Hilfe bitten.