WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Die Nachteile des Verzehrs von Zucker sind allgemein bekannt. Im medizinischen Bereich ist das Risiko für Karies- und Diabetes zu nennen. Das ist nur ein kleiner Teil der Erkrankungen, die ein übermäßiger Verzehr von Zucker mit sich bringt. Ansonsten ist es natürlich vorteilhaft für die Figur und Haut, wenn wir auf Zucker verzichten. Wer hin und wie nascht, geht kein großes Risiko ein. Allerdings ist die von der WHO empfohlene Höchstmenge an Zucker auch schnell erreicht. Von der Weltgesundheitsorganisation empfiehlt höchsten 25 Gramm Zucker täglich.

25 Gramm Zucker sind schnell überschritten

15 Gummibärchen, 1 Glas Limo oder 5 Stückchen Vollmilchschokolade reichen schon aus, um diesen Höchstwert zu erreichen. Laut Statistik liegt der Zuckerverzehr in Deutschland bei 90 Gramm täglich. Wer auf die Naschereien nicht verzichten kann oder möchte, sollte den Wert von 50 Gramm am Tag nicht überschreiten. Auch dieser Wert ist im Handumdrehen erreicht. Zucker versteckt sich in vielen Lebensmitteln, wie z. B. Fertigprodukten, Alkohol oder diversen Milchprodukten. Vor allem in der Advents- und Osterzeit fällt es vielen Schwer, den Verlockungen zu widerstehen. Die 50 Gramm Zucker sind übrigens schon erreicht, wenn jemand zwei Stückchen Kuchen oder eine halbe Tafel Schokolade verspeist.

Das sind gute Zucker-Alternativen

Es gibt drei Zuckerersatzstoffe, die dem Zucker schon sehr nah kommen. Die Stoffe sind Erythrit, Stevia und Allulose. Das Gute ist, dass sie insulinneutral sind. Die Süßungsmittel haben außerdem keinen unangenehmen Beigeschmack. Mit diversen Sirups oder Trockenfrüchten lassen sich Speisen ebenfalls süßen. Diese haben dann allerdings einige Kalorien. Etwas Zucker braucht unser Körper allerdings. Glucose liefert Energie an unser Gehirn. Unser Körper kann Glucose allerdings auch aus Stärke gewinnen. Diese findet sich in Brot, Nudeln oder Reis. Zucker aus natürlichen Produkten wie Obst und Gemüse oder aus Kohlehydraten ist demnach nicht unbedingt schädlich für uns.

Ein wenig Zucker versüßt das Leben, aber wir sollten stets darauf achten, dass es nicht zu viel wird. Bis zu 25 Gramm täglich sind in Ordnung. 50 Gramm Zucker am Tag sollten nicht überschritten werden.

Isotonische Getränke: Sinnvoll oder sinnleer?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Es gibt viele Meinungen zum Thema „Trinken“, gerade bei Sportlern. Einfaches Wasser, isotonische Getränke oder eine Saftschorle. Was braucht der Körper eines Sportlers wirklich?

Treibt man viel Sport, schwitzt man viel. Um den Verlust der Flüssigkeit auszugleichen, sollte man viel trinken. Gleicht ein isotonisches Getränk den Flüssigkeitshaushalt jedoch wirklich besser aus, als ein Wasser? Die Wirkung von Iso-Getränken ist vielleicht nicht jedem klar. Den Begriff „Osmose“ kennen einige aus dem Biologieunterricht. Der Flüssigkeitsaustausch kann leichter stattfinden, wenn der osmotische Druck gleich ist. Das ist bei Iso-Getränken der Fall. Die Konzentration an gelösten Stoffen ist die gleiche wie in unserem Blut. So kann der Darm die Stoffe schneller aufnehmen.

Es muss nicht das isotonische Getränk sein, Wasser ist ausreichend

Auch ein verdünnter Apfelsaft kann diese Wirkung erzielen. Laut einem Ernährungswissenschaftler aus Hamburg reicht für Hobbysportler eine Mischung aus Apfelsaft mit natrium- und magnesiumhaltigem Mineralwasser aus. Bei sportlichen Aktivitäten bis zu einer Stunde genügt ein Mineralwasser ohne Zusätze. Die über den Schweiß verlorenen Mineralien kann man auch einer vollwertigen und abwechslungsreichen Ernährung zu sich nehmen, stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) fest.

Studie zu speziellen Sportlergetränken

Ein britischer Mediziner von der Oxford University stellte Forschungen zu verschiedenen speziellen Sportgetränken an. Wirken diese wirklich schneller und besser als Wasser oder Iso-Getränke? In der Studie wurden mehr als 100 Sportlergetränke und Eiweißshakes getestet. Das Ergebnis war eindeutig. Nur etwa drei Prozent der Getränke haben den Ansprüchen genügt.

Wie viel und wann trinken?

Bei einem lockeren Training, das weniger als eine Stunde andauert, kommt man meist auch ohne Getränke klar. Setzt man den Körper einer längeren Belastung aus oder trainiert bei Hitze, sollte man den Flüssigkeitsverlust bereits während des Sports wieder ausgleichen. Alle 30 Minuten in kleinen Schlucken 200-400 Milliliter trinken, ist die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP). Die beste Variante ist jedoch, vor dem Training zu trinken. Die Menge der Flüssigkeit hängt von dem Trainingszustand, der Temperatur und dem Körpergewicht ab. Als allgemeinen Richtwert kann man sich an den Verlust nach dem Sport halten. Man wiegt sich vor und nach dem Sport und füllt das verlorene Gewicht mit Flüssigkeit wieder auf.

Ein Iso-Getränk oder eine Saftschorle haben zwar eine gute Wirkung und sind mit Sicherheit verlockender als ein Wasser. Der Mythos, dass man jedoch besser isotonische Getränke zu sich nehmen sollte, wurde bei der Studie nicht zu 100 Prozent bewahrheitet. Die meisten kleineren sportlichen Aktivitäten, übersteht man gut ohne oder mit nur etwas Wasser.

Hormone in Balance

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Sind unsere Hormone aus dem Gleichgewicht geraten, ist schlechte Laune vorprogrammiert und wir neigen zu Stimmungsschwankungen, Abgeschlagenheit und Hauptproblemen. Um den Hormonhaushalt wieder auf Kurs zu bringen, können bestimmte Lebensmittel uns unterstützen.

Einige Lebensmittel überlasten die Leber und dies wirkt sich wiederum negativ auf unsere Hormone aus. Raffinierter Zucker, Kaffee, Transfettsäuren und Alkohol sowie Stress sollten wir vermeiden und stattdessen diese sieben gesunden Lebensmittel zu uns nehmen:

1. Kreuzblütler-Gemüse, wie Rosenkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Bak Choi, Grünkohl und Kohl enthalten die Indol-3-Carbinol Verbindung, ein sekundärer antioxidativer Pflanzenstoff, welcher dem Körper hilft, überschüssiges Östrogen auszuscheiden. Die Kreuzblütler-Gemüsesorten sollten nur leicht gedämpft werden, um die Aufnahme dieser Substanz zu erhöhen.

2. Beeren, wie Himbeeren, Blaubeeren und Brombeeren mit geringem Fruchtzuckergehalt helfen den Blutzucker und damit die Hormone zu regulieren und stecken voller Antioxidantien, welche unsere Zellen schützen.

3. Leinsamen als Mehlersatz, als Zutat im Porridge oder als Salat-Topping sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Ballaststoffen. Diese sogenannten Lignane regulieren den Östrogenspiegel.

4. Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl oder Mangold beugen Eisenmangel vor. Eine Tasse gedämpfter Mangold enthält 4 Milligramm Eisen und Vitamin C, welches die Aufnahme  unterstützt.

5. Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren und enthalten einen hohen Anteil an Polyphenole, welche als freie Radikale zum Schutz unseres Herz-Kreislauf-Systems tätig sind. Außerdem sind die natürlichen Stimmungsaufheller, die ungesättigten Fettsäuren, die zudem unsere Gehirnfunktion unterstützen.

6. Kurkuma ist eine Heilpflanze und ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Ernährung. Das Gewürz unterstützt die Leber bei der Aktivierung bestimmter Hormone.

7. Mandelmus enthält Fettsäuren, die das Sättigungshormon Leptin aktivieren und die Produktion des Sexualhormons Östradiol ankurbelt. Es kann zu Pancakes oder als cremige Zutat für Smoothies oder einfach nur pur gegessen werden und ist ein Genuss.

Kombiniert man die hormonregulierenden Lebensmittel miteinander, sind Glückshormone vorprogrammiert!

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Sobald viele zum ersten Mal von Hanfsamen als Superfood hören, spielen die Gedanken verrückt. Schließlich passt dies nicht in das allzu bekannte Konzept bezüglich des Konsums von Hanf. Sind Menschen, die Hanf rauchen etwa besonders gesund? Wird man vom Verzehr high? Was sagt man der Polizei, falls sie einen erwischt?

Auch wenn diese Fragen schon recht speziell sind, schauen viele recht verwundert, wenn es um den Verzehr von Hanf geht. Allerdings kommt etwas Licht ins Kopfkino. Neben dem bekannten Hanf mit berauschender Wirkung, gibt es den Nutzhanf. Er enthält weniger Tetrahydrocannabinol (THC), der Stoff, der die Wahrnehmung beeinträchtigt, und fällt damit nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Damit kann es legal in vielen Supermärkten gehandelt werden und zählt in Online Shops zum Superfood.

Hanfsamen als Superfood

Als Neuentdeckung kann der Verzehr an gesundem Hanf nicht gezählt werden. Laut Aufzeichnungen benutzen Menschen ihn schon seit tausenden von Jahren. Sie war eine der ersten Pflanzen, die in Jamestown angebaut wurde – noch vor der Gründung der USA. Der Anbau fand in solch einem großen Maße statt, dass 1619 die Landwirte sogar dazu gesetzlich verpflichtet waren, die Pflanze anzubauen. Inhaltlich habe die Pflanze einiges zu bieten.

Hanf zählt zu den enorm nachhaltigen Pflanzen. Besonders die Samen sind für den Verzehr entscheidend. Das Öl aus den Samen enthält viele essentielle Fettsäuren, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. Darunter auch Omega-3-Fettsäuren, die besonders dem Herzen guttun. Zudem zeichnet es sich durch eine hohe Sättigung an pflanzlichen Proteinen aus. Diese Sorte ist durch die besonderen Eigenschaften leicht verdaulich und überzeugt mit seinen essentiellen Aminosäuren. Auch Mineralien hat das Gewächs zu bieten – darunter Kalium, Magnesium, Zink und besonders Eisen.

Hanf in der Küche

Geschmacklich ähneln Hanfsamen Sonnenblumenkernen und werden als zusätzliche nussige Note in Gerichten verwendet. Liegen sie in gerösteter Form vor, begeistern sie durch einen noch nussigeren und mandelähnlichen Geschmack. Zudem machen sie, durch das dekorative Drüberstreuen auf Gerichte, auch optisch was her.

 

Helfen Maqui-Beeren beim Abnehmen?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Neu im Kommen auf dem Nahrungsmittelmarkt sind die Maqui-Beeren. Was macht sie so besonders? Sie gilt als Anti-Aging Beere und soll zudem beim Abnehmen helfen. Bei den Mapuche, ein indigenes Volk in Chile, gehört die Beere zu den Grundnahrungsmitteln. Das Volk gilt mitunter zu den Menschen mit der höchsten Lebenserwartung. Zufall? Vielleicht hat da auch ein wenig die Beere mitgeholfen.

Die Maqui-Beeren verfügen über interessante Inhaltsstoffe. Sie sind reich an Antioxidantien und besitzen nahezu die doppelte Menge, wie die bereits zu den Superfoods zählenden Acaibeeren. Besondere Antioxidantien sind die Polyphenole und die Anthocyane, welche die DNA reparieren und schützen.

Maqui-Beeren hierzulande schwer zu bekommen

In unseren Breitengraden ist die Frucht nicht als komplette Beere zu kaufen. Der Transport der Beeren gestaltet sich als sehr unpraktikabel. Dementsprechend werden sie hier eher als Pulver vertrieben. Allerdings sind sie nicht in jedem Supermarkt aufzufinden. Als Alternative für Speisen gelten die Heidelbeeren oder Felsenbirnenbeeren, sowie Aroniabeeren, die auch einen hohen Anteil an Antioxidantien aufweisen.

Maqui-Beeren als Abnehmwunder?

Zum einen wird der Beere nachgesagt, dass sie beim Abnehmen helfen soll, zum anderen lässt sie die Pfunde nicht von alleine purzeln. Die Antioxidantien hemmen die Aktivität der freien Radikale, die im menschlichen Körper aufgrund der Stoffwechselvorgänge automatisch freigesetzt werden. Dadurch, dass diese bekämpft werden, altern die Zellen langsamer und der Stoffwechsel in den Zellen hält sich länger aufrecht. Durch einen intakten Stoffwechsel lässt es sich dann auch besser abnehmen – vorausgesetzt es liegt eine entsprechend gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zugrunde.

Wer jedoch schlechten Gewohnheiten nachgeht, hat wenig Chancen auf Erfolg. Die Maqui-Beere ist kein Wundermittel, das die überflüssigen Kilos von alleine verschwinden lässt. Dazu muss gesagt werden, dass noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Studien vorliegen, welche die Einnahme von Maqui-Beeren als Abnehmfaktor bestätigen. Wer sie jedoch in den Speiseplan mit aufnimmt, kann nur davon profitieren.

 

Abnehmen: Mit natürlichen Fettkillern

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Warum sich mit extremen Diäten herumquälen, wenn man durch bestimmte Nahrungsmittel genauso schnell abnehmen oder sogar so manches Hüftgold vermieden werden kann? Diese acht natürlichen Fatburner machen das Abnehmen möglich:

Die Fettkiller Chili und Ingwer

Schärfe ist gut – besonders wenn man Fett verbrennen will. Zwei Würzwunder, die ordentlich einheizen und die Pfunde purzeln lassen sind Chili und Ingwer. In Ersterem steckt der Stoff Capsaicin. Das Alkaloid löst im Körper einen Hitze-, Schärfereiz aus, derden Energieverbrauch im Körper erhöht, um die gesteigerte Wärmeproduktion wieder auszugleichen – das wiederum verbrennt Kalorien! Ingwer verfügt ebenfalls über scharfe Inhaltsstoffe wie Gingerol. Auch hier wird die Thermogenese, also die körpereigene Wärmeproduktion, sowie der Kreislauf und die Verdauung angeregt. Ein höherer Energieverbrauch und eine optimierte Verstoffwechselung sind die Folge.

Grüner Tee und Kaffee

Das Polyphenol und Epigallocatechingallat (EGCG) im grünen Tee verbessern die Fettverbrennung. Laut einiger Studien aus Asien, sollen vier bis fünf Tassen pro Tag bei der Fettreduzierung helfen. Als Ergänzung zu einer Diät ist grüner Tee somit ideal.

Kaffee enthält ebenso wie grüner Tee Koffein und Niacin, welche die Fettverbrennung zusätzlich anregen. Durch die beiden Inhaltsstoffe steigt der Energieumsatz – bis zu 100 Kalorien mehr können verbrannt werden! Bereits zwei Tassen Kaffee täglich bringen den Effekt. Allerdings sollte der Kaffee schwarz genossen werden, da die zusätzlichen Kalorien in Milch und Zucker die Wirkung wieder zunichte machen.

Wasser und Grapefruit

Anders als Säfte, Milch und Limonaden enthält Wasser  nicht nur keine Kalorien, wer einen Liter Wasser zusätzlich am Tag trinkt, kann auch erfolgreicher abnehmen, so Wissenschaftler der Charité in Berlin. Daher solltest Du während einer Diät immer darauf achten, ausreichend zu trinken.

Ein weiterer Fettkiller ist die Grapefruit. Diesen Ruf verdankt sie dem Bitterstoff Naringin, der den Fettanbau in der Leber anregt. Dabei beeinflusst er, sobald er verstoffwechselt wurde, drei Proteine, wodurch der Abbau von Fett angeregt und der Gehalt an LDL-Cholesterin im Körper gesenkt wird.

Lammfleisch und Zwiebeln

In Lammfleisch steckt L-Carnitin. Diese vitaminähnliche Substanz kurbelt die Fettverbrennung an, wie einige Studien bestätigten. Zwiebeln hingegen senken aufgrund der Antioxidanseffekte der Inhaltsstoffe den Blutdruck, Blutfette und den Blutzucker – überflüssige Pfunde haben keine Chance mehr! Darüber hinaus hat L-Carinitin den positiven Nebeneffekt, dass es Entzündungen hemmt, indem es Ablagerungen in den Blutgefäßen aufgrund von LDL-Cholesterin behindert.

 

Palmöl und seine Schattenseiten

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Palmöl ist ein Pflanzenfett, das vielseitig und leicht zu verarbeiten ist. In Anbauländern wie Indonesien oder Malaysia aber sorgen die Monokulturen für große Schäden, nehmen den Menschen und Tieren ihren Lebensraum und zerstören Wälder. Auch weil die Abholzung den Klimawandel fördert, kämpft Greenpeace seit Jahren gegen die riesigen Plantagen.

Palmöl Produktion

In Indonesien hat sich die Produktion von Palmöl in den letzten 25 Jahren versechsfacht, die weltweite Nachfrage hat enorm zugenommen. Palmöl ist ertragreich, preisgünstig und vielseitig. Konzerne wie Nestlé, Unilever oder Mondelez setzen Palmöl in zahlreichen Produkten wie Fertigprodukten, Zahnpasta, Kerzen, Schokolade, Margarine, Lippenstift und ähnliche ein. Die Probleme sind bekannt, etwa auch der Regierung Indonesiens, dennoch soll die Produktion bis 2020 nochmals erhöht werden.

Rodung der Palmen

Für die Produktion werden in rasantem Tempo riesige Flächen wertvoller Regenwald abgeholzt. Allein in Indonesien verschwinden so Flächen von mehreren Fußballfeldern binnen einer Minute. Viele dieser Flächen werden ohne Lizenz gerodet. Durch die Trockenlegung der Torfmoore entweichen große Mengen Kohlenstoff, was ein großer Teil der weltweiten Emission ausmacht. Dazu kommt, dass mit dem Regenwald auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere verschwindet. Viele Arten sind ausgestorben. Die Rodung erfolgt häufig durch Feuer.

Bedrohte Tiere

Von der Rodung sind nicht nur Menschen betroffen, die ihre Heimat verlieren. Bedroht sind auch Menschenaffen, die eigentlich geschützt sind. Bei der Rodung werden viele Tiere verkauft oder getötet, sodass der Bestand dramatisch gesunken ist. In Aufzuchtsstationen versuchen Tierschützer, bedrohte Jungtiere aufzupäppeln und wieder auszuwildern. Ein weiteres Opfer ist der Sumatra-Tiger, der bereits nahezu ausgestorben ist. Weltweit soll es nur noch etwa 400 Exemplare in freier Natur geben.

Die Konzerne geben zumindest bei Lebensmitteln an, wo Palmöl enthalten ist. Die Umstände der Produktion bleiben jedoch unklar. Es gibt vereinzelt Richtlinien und Zertifikate für nachhaltiges Palmöl, diese bleiben jedoch bis jetzt weitgehend wirkungslos. Konzerne wie Nestlé, Unilever und Mondelez beziehen weiterhin Palmöl von Firmen, die auf Rodung setzen. Greenpeace fordert daher einen sofortigen Stopp der Brandrodungen, den Schutz der bedrohten Tierarten und die Förderung, kleiner, regionaler Landwirte.

 

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Lebensmittel wie Lachs lindern nicht nur unser Hungergefühl, sondern bringen mit ihren Eigenschaften und Inhaltsstoffen viele wichtige Vitamine und Nährstoffe in unseren Körper. Sie schützen uns oder beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem.

Lachs ein wundersames Lebensmittel

Oft hat dies mit der richtigen Anwendung und Menge der Lebensmittel zu tun. Zu viel ist schädlich, zu wenig aber auch. Das Gleichgewicht und der jeweilige Anteil der Nährstoffe macht dies aus. Neben zahlreichen Lebensmitteln wird auch dem Lachs eine interessante Wirkung zugesagt. Er gehöre zu den Lebensmitteln, die bestimmte Vitamine und Mineralstoffe liefern und damit die Gedächtnisleistung, sowie die Konzentration fördern – also echte Nervennahrung.

Lachs für starke Nerven?

Wer starke Nerven braucht, sollte sich klug ernähren. Viele Lebensmittel helfen dabei und bringen Kohlenhydrate, wichtige Vitamine und Mineralstoffe in den Körper. Diese sind für unser Gehirn äußerst wichtig. Mitunter gehört auch Lachs zum Brainfood unserer heutigen Gesellschaft. Lachs dient als natürlicher Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren. Darunter auch EPA und DHA, die nicht vom Körper allein gebildet werden können, sondern ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper aufgenommen werden müssen. Diese besonderen, aus dem Lachs stammenden, Fettsäuren verhelfen zu einer ausbalancierten Hirnaktivität und tragen unter anderem damit ebenfalls dazu bei, dass sich die Gehirnleistung verbessert.

 

Tropenfrucht Jackfrucht erobert Vegetarierherzen

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Ein neuer Hype auf dem Fleischersatz-Markt. Die Jackfrucht soll sich in ihrer Konsistenz hervorragend für Fleischersatz eignen. Ersetzt sie jedoch wirklich sinnvoll die herkömmlichen Ersatzprodukte?

Die Jackfrucht kann bis zu 35 Kilo auf die Waage bringen und wächst bis zu einer Höhe von 20 Metern. In den Herkunftsländern wird die Frucht meist als süßes Dessert verarbeitet, zu krossen Chips getrocknet oder als Snack gegessen. Die Kerne werden getrocknet zu Mehl verarbeitet und verfeinern im gerösteten Zustand so manche herzhafte Gerichte. Seit neustem begeistert die Frucht Vegetarier als Fleischersatz.

Jackfrucht – neuer Fleischersatz aus den Tropen

Damit sie als Fleischersatz verwendet werden kann, muss sie unreif geerntet werden. Im reifen Zustand ist sie sehr süß und erinnert an Fruchtkaugummi. Der rohen Früchte bedarf es an Weiterverarbeitung, damit sie genießbar werden. Die feinen Fasern der Frucht erinnern an die Konsistenz an Fleischprodukten wie Rind, Schwein oder Geflügel. Die unreifen Früchte werden in Salzlake eingelegt und auf dem heimischen Markt verkauft. Neuerdings werden sie auch in die Industrieländer exportiert. Die Frucht an sich ist geschmacklos, erst durch Marinaden erhält sie, wie Fleisch auch, ihren Geschmack. Durch scharfes Anbraten bekommt sie eine Kruste, die nahezu eine perfekte Illusion bildet.

Nährwerte und Ökobilanz

Ernüchterungen folgen jedoch zugleich. Momentan ist die Jackfrucht in Salzlake nur in Asialäden und indischen Lebensmittelläden zu finden – da auch nur schwer. Zwar gilt die Jackfrucht als nährstoffreich, mineralstoffreich und reich an Ballaststoffen, wird sie jedoch mit heimischen Produkten wie einer Kartoffel verglichen, kann sie schon nicht mehr so richtig als super-gesunder Fleischersatz bezeichnet werden.

Auch in Sachen Ökobilanz könnten die Werte besser sein. Da sie in unsere Gefilde transportiert werden muss, kommt sie mit einem recht großen CO2-Fußabdruck an und viele fossile Energien gehen dabei drauf. Da sie neu im Kommen ist, gibt es nur vereinzelt Betriebe, die nach Richtlinien des biologischen Anbaus kultivieren. Wer also aus ökologischen Gründen auf Fleisch verzichtet, hat mit der Jackfrucht keine besondere Alternative.

 

Wie funktionell ist Functional Food?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Was ist Functional Food?

Auf Deutsch bedeutet Functional Food funktionelles Essen und damit ist gemeint, dass einem Lebensmittel etwas zugesetzt wurde, das sich gut auf unsere Gesundheit auswirkt. Also zum Beispiel sind mehr Vitamine, Mineralstoffe aber auch Pflanzenstoffe wie Aloe Vera oder Ginko zugesetzt. Ernährungsberatern nach soll man jedoch, wenn man sich ausgewogen und gesund ernährt diese Produkte nicht benötigen.

Was bringt meinem Körper Functional Food?

Was bei Functional Food wichtig zu wissen ist, ist dass durch die sogenannte Health-Claims-Verordnung in den Lebensmitteln auch das drin sein muss, was außen draufsteht. Durch diese Verordnung ist festgelegt, wie viel von dem Nährstoff enthalten sein muss. Ob solch ein zugesetzter Nährstoff nun aber gut für unsere Gesundheit ist lässt sich infrage stellen, da es bisher bei vielen noch keine Nachweise gibt. Bei anderen hingegen konnte trotz Untersuchung keine Wirkung festgestellt  werden.

Welche Inhaltsstoffe sind oft bei Functional Food zu finden?

Oft sind Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Pflanzensterine zu finden. Sie verleihen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Milch, Jogurt aber auch Brot eine cholesterinsenkende Wirkung. Pflanzensterine können den Cholesterinspiegel senken, indem sie die Aufnahme von Cholesterin erschweren. Die positive Wirkung von Pflanzensterinen ist bestätigt, jedoch sollte man lediglich ein bis zwei Gramm täglich zu sich nehmen, da es ansonsten gesundheitsschädigend ist. Manche Lebensmittel sollen durch zugesetzte Bakterienkulturen die Abwehrkräfte stärken oder gar vor Krebs schützen.

Diese Annahme konnte nicht bestätigt werden, weshalb nun keine Lebensmittel, die solche Wirkungen versprechen mehr verkauft werden dürfen. Durch zugesetzte probiotische Bakterienkulturen kann lediglich die Darmflora positiv beeinflusst werden. Hierfür müssen diese jedoch auch regelmäßig verzehrt werden. Oftmals liest man auch von zugesetzten Ballaststoffen oder auch Präbiotika genannt. Diese meist wasserlöslichen zugesetzen Ballaststoffe haben nachweislich einen positiven Effekt auf die Darmtätigkeit. Isst man jedoch ausreichend Gemüse benötigt man keine zusätzlichen Präbiotika. Besondere Vorsicht ist bei ACE-Säften geboten, da es aufgrund der bestimmten Vitamine bei regelmäßiger Einnahme sogar gesundheitsschädigend sein kann.