Männer spenden weniger häufig
Wir Alle kennen das: Erblickt man einen bettelnden Obdachlosen an der Straße, wird einem erstmal bewusst wie gut man es im Leben eigentlich hat. Ein warmes Dach über dem Kopf ist mehr als Lebensbedingung und sollte für jeden Menschen gewährleistet sein. Leider ist dies allerdings nicht immer Fall und aus unterschiedlichen Gründen leben viele Menschen auf der Straße. Diese Menschen brauchen unsere Hilfe.
Auch in anderer Hinsicht kann man der Allgemeinheit helfend unter die Arme greifen. Es gibt zahlreiche Spendenorganisationen, die sich schon über einen kleinen Beitrag freuen würden. Manchmal reichen fünf Euro monatlich um das Leben eines Menschen zu verändern. Die beschriebene Perspektive könnte eins zu eins aus dem Kopf einer Frau entnommen werden, deren Empathie sie dazu verleitet zu spenden. Bei Männern stellt sich Empathie weniger leicht ein, weshalb sie auch weniger häufig spenden sowie sich sozial engagieren.
Anreize für Männer schaffen: aligned self-interest
Wissenschaftler der Stanford University haben sich genauer angeschaut wie man bei Menschen Mitgefühl wecken kann, um diese zum Spenden zu verleiten und wie es vor allem verstärkt bei Männern geweckt werden kann, denn diese spenden wesentlich seltener als Frauen. In einer Onlinestudie wurden mehr als 1700 Probanden zu ihrem Spendeverhalten befragt. Tatsächlich scheint es der Fall zu sein, dass Männer nicht aufgrund von Mitgefühl spenden, sondern einen anderen Reiz brauchen.
aligned self-interest
Diesen nennen Forscher „aligned self-interest“. Dabei werden Spendeabsichten mit Interessen der Männer verbunden. Wird beispielsweise für eine Spende gegen Armut geworben, dann scheint es effektiver einen Zusammenhang zwischen der Armut anderer und den daraus folgenden Konsequenzen für den Spender zu ziehen. Eine mögliche Formulierung könnte sein, dass Armut die Kriminalitätsrate ansteigen lässt und somit alle Menschen betrifft. Diese Formulierungsart bewirkte bei Männern ein gesteigertes Spendeinteresse, während es Frauen regelrecht abschreckt. Bei Frauen scheint immer noch der Empathiesantz am meisten Wirkung zu zeigen.
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