Die Angst vor der festen Bindung

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Die Angst vor der festen Bindung

Viele Menschen träumen von der großen Liebe und dem ewigen Glück in der Zweisamkeit. Doch der Stereotyp, der in unserer Kultur durch Filme und Literatur immer wieder verstärkt und zelebriert wird, setzt auch unter Druck – und auf der anderen Seite sind Viele mit einer Angst vor festen Bindungen konfrontiert, die ihre Beziehungsfähigkeit schwächen und sich dem Traum vom gemeinsamen Glück entgegen stellen können.

Neue Studie gibt Hinweise

Vielleicht sind Ihnen die Plakate von “ElitePartner”, einem Online-Dating-Portal aufgefallen. Diese Plattform, die sich mit allen Themen rund um Liebe und Beziehung beschäftigt hat jetzt ihre über zehntausend zählenden Mitglieder zu Beziehungen und Beziehungsangst befragt. Auch wenn diese Stichprobe vielleicht durch die Form des Online-Portals vorselektiert und damit weniger aussagekräftig ist, handelt es sich zumindest um eine große Stichprobe.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sowohl unter Singles als auch in Beziehungen die Unsicherheit über den Verbleib oder die Wahl des Richtigen vorkommt. Bei den Anteilen der Zweifler handelt es sich zwar nicht um Mehrheiten in den verschiedenen untersuchten Altersgruppen – die meisten scheinen also doch mit ihrer Wahl zufrieden zu sein. Trotzdem gibt es einen klaren Anteil an potentiell Bindungsgestörten. Dabei kehrt sich das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Zweiflern über die Lebenszeit um. Während die Männer in der ersten Lebenshälfte eher an ihrer Partnerwahl zweifeln, sind es in der zweiten eher die Frauen.

Die meisten glauben an die ewige Liebe

Während es eben diese Bindungsängstlichen gibt, glauben doch die meisten Menschen an eine glückliche Partnerbeziehung und dass sie sich zumindest zu einem zukünftigen Zeitpunkt auf diese endgültige Beziehung einlassen werden. Dabei liegt für viele unter vierzig-jährige diese jedoch noch in der Zukunft. Wenig überraschend liegt in dieser Altersgruppe vor Allem der Bindungswille von Männern bei mindestens einem Drittel nicht vor – und auch ein viertel der Frauen kann sich nach eigenen Angabe auf Grund der großen Auswahl nicht festlegen.

Auch wenn also knapp ein Drittel noch an die große Liebe glaubt und auf sie hofft, ist die Zeit für die Bindung für’s Leben doch stark nach hinten verschoben worden. Dies mag an vielen Faktoren unseres Zeitgeistes liegen. Selbstoptimierung und Leistungsdenken – auch gerade auf das Privatleben bezogen – ist weit verbreitet. Aber vor Allem in der sogenannten “Emerging Adulthood”, also einer Art verlängerten Pubertät Anfang der Zwanziger können sich junge Menschen aus dem Westen ohnehin für nichts entscheiden – sie wechseln häufiger ihren Karrierepfad, das Land und eben auch ihre Partner. Trotzdem scheint eine feste Beziehung für sie zu einem lohnenden Lebensziel zu zählen.

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