Wie rette ich meine Beziehung? Einige kleine Tipps
Die Beziehung retten – Vor allem bei langjährigen Beziehungen häufig eine Notwendigkeit. Mit steigender Dauer der Beziehung driften die Partner oftmals auseinander und jeder scheint plötzlich seinen eigenen Weg zu gehen. Die Partner werden sich fremd und häufig stellt sich die Frage, ob die Beziehung überhaupt noch zu retten ist. Dabei ist es mit etwas Mühe nicht unmöglich, die Partnerschaft wieder in die richtige Position zu manövrieren.
Zuerst erkennen, dass die Beziehung gerettet werden muss
Um die Beziehung zu retten, muss einem zunächst bewusst werden, dass ein Problem besteht. Häufig schleichen sich die Probleme langsam und über Jahre hinweg ein. Erst wenn plötzlich etwas Unerwartetes auftritt, oder der Partner nicht mehr über die eigenen Unternehmungen, Gedanken und Gefühle informiert ist, fällt auf, dass sich die Partnerschaft verändert hat. Vertrautheit schlug dann in eine scheinbare Gleichgültigkeit um und der Partner geht im Alltagstrubel unter.
Die guten Seiten des Partners werden zu einer Selbstverständlichkeit. Kleine Probleme werden plötzlich zu großen Hindernissen und auch die Kommunikation leidet häufig, denn plötzlich beginnt der Partner nur noch zu verstehen, was er verstehen will. Menschen entwickeln sich weiter und die Vertrautheit führt dann dazu, dass diese Veränderungen kaum bemerkt werden und der Partner nicht mehr “erkannt” wird.
Miteinander reden und nichts selbstverständlich sein lassen
Der erste Schritt um die Beziehung zu retten ist, miteinander zu reden. Gedankenaustausch kann helfen, zu erkennen, wie der Partner sich verändert hat und seine Ansichten, Meinungen und Gedanken zu ergründen. Gerade das Reden ist ein gutes Mittel, um zu erkennen, wie der Partner sich im Verlauf der Zeit verändert. Gleiches gilt auch für die Kommunikation selbst. Alles, was der Partner sagt, hat immer mehrere Seiten.
Der Partner kann einfach eine Information geben, er kann auffordern, etwas Bestimmtes zu tun. Er kann aber auch etwas über sich selbst aussagen und zugleich kann er auch eine Aussage darüber machen, wie er zu seinem Partner steht. Das Tückische dabei ist, dass alle vier Aussagen gleichzeitig gegeben werden. In gleicher Weise konzentriert sich der Gegenüber dann auf eine der Botschaften und beginnt zu bewerten. Hier muss neutral kommuniziert werden. Werden extreme Emotionen erzeugt, sollte erst nachgefragt werden, was genau damit gemeint ist – ein Dialog, der Streit verhindern kann. Und vor allem: Es muss über Gefühle, Gedanken und Meinungen geredet werden. Und auch das Reden über kleine Alltäglichkeiten ist wichtig, um den Partner zu kennen und zu erkennen.
Gemeinsame Zeiten fördern
Schließlich gilt, dass gemeinsame Unternehmungen verhindern, dass sich die Partner entfremden. Häufig dominiert der Alltag die Beziehung und für die Partnerschaft bleibt kaum mehr Zeit. Der Beruf, die Kinder und die täglichen Verrichtungen sorgen dafür, dass eine Rolle gelebt wird, die verhindert, dass die Partner einfach nur ein Paar sind. Der Gegenüber fühlt sich dann unter Umständen unwichtig und nicht geschätzt. Hier können kleine Aufmerksamkeiten durchaus eine große Hilfe sein, um die Beziehung zu retten. Der kleine Blumenstrauß, die Pralinen oder einfach die Übernahme kleiner Aufgaben des Anderen können Signale dafür sein, dass der Mensch ein wichtiger Teil des eigenen Lebens ist.
Rituale sind auch in einer Beziehung wichtig. Der Kuss zum Abschied oder zur Begrüßung können bereits helfen, eine Bindung herzustellen, die schon seit langer Zeit nicht mehr vorhanden war. Vor allem will der Gegenüber häufig auch wissen, dass er geliebt wird. Viele Menschen sagen es nicht mehr und lassen den geliebten Menschen unabsichtlich in Unwissenheit. Der kleine Satz „Ich liebe dich“ an geeigneter Stelle und mit Gefühl, ist ebenfalls ein Zeichen, dass verbindet. Und auch gemeinsame Stunden in Zweisamkeit stärken die Partnerschaft. Diese können einfach spontan eingebaut werden, wenn die Zeit es kurzfristig erlaubt.
Hier gilt es, die Nähe zu spüren und die Banalitäten des Alltags zu verdrängen. Zärtlichkeit und Zweisamkeit stehen im Mittelpunkt. In den meisten Partnerschaften reden die Menschen nur noch wenige Minuten täglich miteinander – und dann über Banalitäten. Romantische Stimmung und ausgedehnte Gespräche sind daher in solchen Situationen Pflicht.
Hierfür gilt auch – Anstrengungen für den Anderen unternehmen. Wie war es zu Beginn der Partnerschaft? Jedes Treffen war eine Bemühung. Der Partner wollte gefallen: Mit seinem Auftreten, mit seiner Pflege und mit seinem Verhalten. Und genau dieser Zustand muss wieder hergestellt werden – Es gilt, die Beziehung zu retten und auch dauerhaft glücklich zu werden.
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