Trauerarbeit – mit Schicksalsschlägen richtig umgehen

Trauerarbeit - mit Schicksalsschlägen richtig umgehen

Trauer ist ein dunkles Gefühl, das oft als lähmend, sogar vernichtend empfunden wird – und dennoch ist es wichtig, sich seiner Trauer innerhalb einer Trauerarbeit zu stellen, anstatt sie zu unterdrücken oder gar zu verleugnen. Schicksalsschläge bleiben in keinem Leben aus. Jeder muss sich ihnen irgendwann einmal in irgendeiner Form stellen, sich mit ihnen auseinandersetzen und letztlich Strategien verfolgen, um sie verarbeiten zu können.

Trauerarbeit ist anstrengend. Nicht immer gelingt es, sie alleine zu bewältigen. Professionelle Hilfe eines Therapeuten zu suchen, ist ein guter und wichtiger Schritt in Richtung erfolgreicher Bewältigung. Unter kundiger Führung werden die Trauernden durch ihre intensiven Emotionen geführt, bis sie am Ende aus dem Tal der Tränen herausfinden und mit neuer Kraft ihren weiteren Lebensweg gehen können. Das Ziel einer jeden Trauerarbeit – egal ob professionell unterstützt oder in Eigenregie geführt – ist die Verarbeitung der Situation, ein Akzeptieren des Geschehenen und die Fähigkeit zu erlangen, unbeeinträchtigt weiter zu leben und wieder Lebensfreude empfinden zu können.

Es ist wichtig, das Geschehene zu bewältigen, auch wenn der Wunsch, alles möglichst schnell zu vergessen sehr stark ist. Man möchte nicht darüber sprechen, schon gar nicht daran denken, was passiert ist. Ein Schicksalsschlag ist immer mit Trauer und Tränen verbunden, denen man am liebsten ausweichen möchte. Manche Menschen schaffen es mit großer Anstrengung, ein lachendes Gesicht zu zeigen, während im Inneren Trauer und Leid herrschen.

In beruflichen Situationen ist diese Fähigkeit zwar vorteilhaft, aber wenn es niemals zum Zulassen der wahren Gefühle kommt und die Trauer immer mehr eingekapselt und weggesperrt wird, anstelle durch Trauerarbeit aufgelöst zu werden, wird auf Dauer die Seele des Menschen Schaden nehmen. Diese Vermeidungsstrategie kann sogar bis hin zu schweren Depressionen führen. Wird Trauer dagegen zugelassen und einer aktiven Trauerarbeit unterworfen, wird sich irgendwann ein Gefühl der Akzeptanz einstellen. Damit ist ein wichtiger Schritt der Verarbeitung getan, denn wer nicht länger hadert, zweifelt oder sich gar mit Schuldzuweisungen martert, ist auf einem guten Weg, bald wieder frei von Trauer sein Leben genießen zu können.

 

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