Stress heute und damals

Stress heute und damals

Es kaum wohl kaum jemand, der nicht über die allgemeine Stressbelastung klagt. Das Berufsleben wird geprägt von ständiger Erreichbarkeit und den allgegenwärtigen Computern und Telefonen.

Für viele endet diese Belastung aber nicht am Firmentor, sie sind auch nach Feierabend und sogar an den Wochenenden und im Urlaub immer erreichbar.

Viele Menschen haben das Gefühl, das sie keine Zeit mehr haben und das, obwohl auch ihr Tag ihnen 24 Stunden Zeit anbietet. Dabei ist das Gefühl von Stress nicht neu, schon zu Zeiten des Dichterfürsten Goethe klagte man über Eisenbahnen, Schnellposten und Dampfschiffe und das im Jahr 1825.

Stress ein Phänomen der Menschheitsgeschichte

Viele glauben, dass Stress ein Phänomen der Neuzeit wäre, das stimmt nicht. Betrachtet man das Leben unserer Vorfahren, so war auch dieses geprägt von Stress. Anders als der heutige Mensch musste der Höhlenmensch der Steinzeit täglich um sein Leben fürchten. Die Menschen der Urzeit waren ihrer Umwelt ausgeliefert. Raubtiere, Wetterumschwünge und auch feindliche Mitmenschen gefährdeten ihre Existenz.

Dennoch schienen sie mit Stress besser umgehen zu können. Das liegt sicher auch daran, dass der Mensch der Frühzeit körperlich auf die Stresssituation reagieren konnte. Ihm standen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Geriet er in eine Stresssituation, so hatte der frühe Mensch die Wahl, entweder zu kämpfen oder zu fliehen. Wer heutzutage seinem wütenden Chef gegenübersteht, kann weder das eine noch das andere tun.

Stress ist nicht immer schlecht

Stress ist nicht gleich Stress. So würde uns ein Lottogewinn auch in Stress versetzen, aber kaum jemand würde das als wirklich belastend empfinden. Wie man sieht, gibt es sowohl positiven als auch negativen Stress. Auch im Berufsleben besteht der Alltag nicht nur aus negativen Stressmomenten, zum Glück gibt es auch viele Erfolgserlebnisse die zu positiven Stresserlebnissen führen. In früheren Jahren hatte der Mensch mehr körperliche Arbeit zu verrichten.

Wer gestresst war, konnte dies durch körperliche Aktivitäten kompensieren. Der von der Natur vorgesehene Fluchtreflex wurde auf diese Art ausgelebt. In unserer Zeit, in der immer mehr Menschen ihren Arbeitstag sitzend verbringen, fehlt dieser Ausgleich und damit die Möglichkeit, Stresshormone abzubauen. Menschen, die unter Stress leiden, tun gut daran, sich einen körperlichen Ausgleich für ihre Arbeit zu suchen. Wer in Bewegung ist, baut Stresshormone sehr viel leichter ab.

Freizeitstress damals und heute

Wer sich an seine Kindheit erinnert, dem fällt sicher das veränderte Freizeitverhalten auf. Heute glauben viele Eltern, dass sie ihren Kindern jedes Wochenende ein neues Event bieten müssen. Man fährt in den Zoo, in den Freizeitpark oder sonst wohin, Hauptsache die Kinder sind beschäftigt. Dieses Freizeitverhalten setzt sowohl die Kinder als auch ihre Eltern unter unnötigen Stress. Wer Kinder beim Spielen beobachtet, stellt schnell fest, dass sie nicht unentwegt bespaßt werden müssen. Die kindliche Fantasie findet immer einen Weg, sich selbst zu beschäftigen.

Diese Form des Freizeitstresses setzt uns zusätzlich unter Druck. Wer am Montag im Büro nichts zu erzählen hat, ist nicht interessant. Dabei kann ein Wochenende ohne große Aktivitäten sehr erholsam sein. Einfach mal die Seele baumeln lassen und das Handy ausschalten, wer gönnt sich das noch?

 

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