Wie verhälst Du dich unter Alkoholeinfluss?
Unter Alkohol hat sich schon so manches Gemüt drastisch verändert. Enthemmung ist das Stichwort schlechthin. Doch wie kommt es eigentlich, dass manch einer unter Alkoholeinfluss extrovertierter wird, ein Anderer geradezu einschläft? Das haben sich Forscher auch gefragt und anhand zahlreicher Daten vier unterschiedliche Typen ermittelt, wie sie nur auftreten, wenn zu viel ins Glas geguckt wurde.
Forscher der Universität von Missouri-Columbia haben sich diesem Experiment angenommen und anhand der Angaben von 187 Studenten und deren Trinkpartnern die folgenden vier Typen eruiert. Weiterhin mussten die Probanden Persönlichkeitsfragebögen ausfüllen, um die veränderten Charaktereigenschaften zu messen.
Der Hemingway-Typ
Der Hemingway-Typ lässt sich auch von größeren Mengen Alkohol nicht sonderlich beeindrucken. Seinen und den Angaben seiner Trinkpartner nach beeinflusst Alkohol seinen Intellekt und seine Auffassungsgabe nicht wirklich und auch sein Gefühl für Gewissenhaftigkeit bleibt nahezu unbeeinflusst bestehen. 153 Probanden und damit die größte Gruppe ordnete sich dieser Typisierung zu.
Marry Poppins
Der zweite Typ verdankt seiner Namen der reizenden Kinderfrau aus der gleichnamigen Verfilmung von World Disney. Diese Probanden, 53 an der Zahl, sind im nüchternen Zustand sehr angenehme Zeitgnossen. Sie verlieren weniger stark als der Durchschnitt diese Fähigkeiten und sind noch immer sehr mitfühlend und verträglich.
Mister Hyde
84 Probanden und davon sagenhafte 77 weibliche Probandinnen konnten dem Cluster von Mister Hyde zugeordnet werden. Diese Personen verändern sich unter Alkoholeinfluss stark und zeigen wie es in der literarischen Vorlage der Fall ist negative Seiten. Ihre Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Intellekt gehen mehr als dem Durchschnitt entsprechend zurück.
Der verrückte Professor
Dieser Typ rundet die Gruppe ab und zählt 93 Probanden, die im nüchternen Zustand schüchtern sind und unter Alkohol dann so richtig aufleben und an Extraversion zu- sowie an Gewissenhaftigkeit abnehmen.
Diese Studie ist sicherlich nur ein kleiner Ausschnitt und sollte in einer größeren Untersuchung auch hinsichtlich der konsumierten Alkoholmenge und in Hinblick auf die Unterschiede zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung untersucht werden. Trotzdem zeigt sie auf, was wir Alle immer wieder beobachten: jeder Mensch verhält sich anders unter Alkoholeinwirkung.
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