Kaffee – auf den Genuss kommt es an

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Kaffee - auf den Genuss kommt es an

Die Deutschen lieben Kaffee. Doch sind sie häufig nicht auf Qualität bedacht. Viel wichtiger ist es, den Kaffee in Gesellschaft zu trinken. Dabei gibt es doch so große Qualitätsunterschiede.

Durch die Österreicher und Italiener haben die Deutschen gelernt, wie gut Kaffee eigentlich schmecken kann. Schnell entwickelte sich auch bei uns eine moderne Kaffeehauskultur. Doch nur Wenige wissen den Extrakt aus der Bohne wirklich zu schätzen. Der wahre Genuss entsteht erst, wenn der Kaffee von Hand nach traditioneller Art bereitet wird, also wenn das kochende Wasser auf das locker gehäufte Kaffeemehl fließt. Dieser Duft kann mit keiner anderen Kochmethode erzeugt werden.

Die gute alte Hand-Kaffeemühle

Wer diesen Duft erzeugen möchte, benötigt Geschick, Übung, Zeit, einen Porzellanfilter sowie die gute alte Hand-Kaffeemühle. Diese muss man sich zwischen die Knie klemmen. Die Bedienung erfolgt per Kurbel. Die Mühe ist es auf jeden Fall wert. Heutzutage findet ihr solche traditionellen Kaffeemühlen sogar im normalen Küchengerätehandel.

Wer also aromatischen Bohnenkaffee haben will, muss sich bewusst sein, dass dieser gemahlen und nicht geschreddert wird. Das Aroma kommt am besten zur Geltung, wenn die Bohnen langsam, quasi gemörsert und nicht zu fein zerteilt werden. Empfehlenswert sind daher größere Behältnisse, wie beispielsweise die Karlsbader Kanne. Allerdings ist diese Porzellankanne recht teuer und auch nicht einfach zu bekommen. Doch beim Geschmackstest ging sie als Gewinner hervor. Überlegt Euch gut, ob Ihr auf diese verfeinerte Kaffee-Orgie verzichten möchtet.

Wer eher den schnellen Genuss benötigt, greift auf den Espresso zurück. Doch in zahlreichen Kneipen und Restaurants bekommt ihr den Espressos heutzutage aus einer dieser modernen Maschinen, deren Endergebnis nur ein heißer, meist aromafreier und dünner Espresso ist. Da vergeht vielen doch schnell die Lust auf einen Espresso.

Designmaschinen im Aufschwung

Zahlreiche Kaffeesorten aus speziellen Lagen und Herkunftsgebieten könnt ihr heutzutage in vielen Feinkost- aber auch Teegeschäften kaufen. Hier müsst Ihr einfach probieren, was Euch am besten schmeckt. Der eine bevorzugt den Kaffee aus Brasilien, der andere den Kaffee aus Mexiko. In Fachgeschäften mit eigener Rösterei könnt Ihr auch viel entdecken. Allerdings müsst Ihr hier auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Dann können 250 g bester Espresso auch schon mal 25 € kosten. Das Sortiment an Kaffee in Supermärkten wird ebenfalls immer weiter ausgebaut.

Wer nicht die Zeit und die Lust hat, sich den eigenen Kaffee per Hand zu mahlen, kann sich auch für eine Designmaschine mit Pads oder Kapseln entscheiden. Diese sind mittlerweile sehr beliebt und zeichnen sich durch ein schickes Design aus und sind vollautomatisch, aber auch nicht ganz billig. Auch der Kaffee zur Maschine ist nicht ganz günstig. Der Geschmack des Automaten-Kaffees ist zufriedenstellend. Man gewöhnt sich schließlich an alles. Vor allem die Kaffeekonzerne profitieren von den Designmaschinen. Der Preis des Rohstoffs konnte elegant erhöht werden. Ob davon etwas bei den Kaffeebauern ankommt, ist allerdings fraglich.

Geht doch einfach selbst auf Kaffee-Entdeckungsreise. Qualität hat zwar seinen Preis, aber nur so wird das Kaffeetrinken zum wahren Geschmackserlebnis.

 

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