Computerspiele: Zeitvertreib oder Suchtmittel?

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Computerspiele: Zeitvertreib oder Suchtmittel?

Es gibt wohl kaum noch einen Haushalt, in dem sich nicht mindestens ein Computer befindet. In vielen Fällen wird der Rechner sicherlich für die berufliche Fortbildung genutzt. Die meisten Menschen binden den PC jedoch aktiv in ihre Freizeitgestaltung, beispielsweise in Form von Computerspielen, ein. Dies hat zum Teil gravierende Folgen für das soziale Leben seiner Nutzer.

Davon betroffen sind nicht nur Erwachsene, sondern immer mehr auch Jugendliche. Denn sie sind es, die zum Teil Stunden vor dem Bildschirm zubringen. Für sie gibt es sogar einen eigenen Begriff in der Computerwelt, diese Jugendlichen werden als „Cypberkids“ bezeichnet.

Virtuelle Realität als Ersatz für das echte Leben

Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von PC-Games ist die Kundenbindung. So zielen viele Spiele darauf ab, seine Nutzer über Tage und Wochen an die Handlung des Spiels zu binden. Ganz besonders dann, wenn es sich um Spiele handelt, die der Spieler in sogenannten Netzwerken gegen andere spielt. Es sind Fälle bekannt geworden, in denen Jugendliche ihre gesamte Freizeit vor dem Bildschirm verbracht haben. Das dies als ernst zunehmende Sucht bezeichnet wird zeigt, welchen Einfluss die Computerspiele auf das Freizeit- und Suchtverhalten von Menschen haben können.

Können Computerspiele das soziale Leben der Spieler schädigen?

Wie wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, führen Computerspiele in höchsten Frequentierung zur Vereinsamung ihrer Nutzer. Wer soziale Kontakte vernachlässigt und seine Zeit nur noch vor dem Computer verbringt, verliert den Bezug zu seiner Umwelt und damit auch zur Realität. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von konkret dauerhaften Gebrauch von Computerspielen. Zwar wenden die Befürworter von PC Spielen immer wieder ein, dass durch das gemeinsame Spielen auch neue Kontakte entstehen. Jedoch beschränken sich diese Kontakte meist auf die Zeit, in denen der Rechner läuft.

Inwieweit führen Computerspiele zu Realitätsverlust?

Wer seine Zeit allein von dem PC verbringt, kapselt sich von der wirklichen Welt ab. In der Cyberwelt kann jeder das sein, was er gerne möchte. Anstatt sich um reale Probleme und Kontakte zu kümmern, agiert das virtuelle Ich als Fantasiegestalt im Netzwerk. Gerade Kinder und Jugendliche erliegen leicht den künstlichen Welten und verbringen ihre komplette Zeit innerhalb dieser Scheinwelten aus dem Computer.

Mittlerweile erobern die Helden der Computerspiele auch andere Bereiche des Alltags. So hat die Industrie längst ihren Marktwert erkannt und setzt das Konzept der PC-Spiele in Filmen oder Fernsehserien fort. Wissenschaftler warnen schon lange vor den sozialen Auswirkungen von Spielsucht im privaten Bereich. Ähnlich wie andere Suchtmittel binden auch die Computergames ihre Nutzer dauerhaft an das Produkt.

Immer komplexere Techniken der virtuellen Realität

Virtuelle Reality Spiele sind eine weitere Steigerung der bekannten PC-Games. Hier spielt man nicht mehr nur allein, sondern im Netzwerk gegen andere und das in Echtzeit. Manche Spieler verbringen ihre gesamte Freizeit im virtuellen Kampf gegen andere Spiele ihres Netzwerks. Das hat dazu geführt, dass die Spiele immer komplexere Techniken bieten.

Unendlich viele mögliche Spielverläufe binden den Spieler aktiv in die Entwicklung der Handlung mit ein. Auch der Spieler selbst kann immer mehr Einfluss auf die Spielentwicklung nehmen. So räumen Langzeitspiele ihren Mitspielern die Möglichkeit ein, ihre eigene Spielfigur zu entwickeln. Kein Wunder also, dass die virtuelle Spielfigur für viele Spieler interessanter erscheint, als das eigene Ich in der Realität.

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