Bücher als Statussymbole

Bücher als Statussymbole

Ein jeder Mensch versucht ein Bild von sich zu erschaffen, das vor Anderen bestehen kann und nach Möglichkeit sehr positiv gezeichnet ist. Dieses Bild kann man mit dem Begriff Status gleichsetzen, der durch zahlreiche Hilfsmittel konstituiert wird. Neben teuren Autos, Anziehsachen und Berufen scheinen nun auch Bücher als Statussymbole zu gelten.

Die Kommunikationswissenschaftler Johannes Kaiser und Thorsten Quandt der Universität Münster legten zu diesem Thema eine größere Studie an. Sie befragten 613 Personen, die jährlich mindestens 18 Bücher zum Vergnügen lesen oder 120 und mehr Bücher ihr eigen nennen können.

Diese Probanden, von den Forschern als „heavy book users“ bezeichnet, füllten einen Persönlichkeitstest und zahlreiche Fragebögen aus, die den mit Büchern verbundenen Nutzen eruieren sollten. Auch die emotionale „Bindung“ zu Büchern sowie die Zugehörigkeit oder Abgrenzung zu einer Gruppe wurde in diesen Tests untersucht.

Die Ergebnisse zeigten, dass zwar mehr weibliche Leser existieren, Männer aber größere Bücherbestände aufweisen. Darüberhinaus wurde bei ansteigendem Alter ein Zuwachs an Lesezeit beobachtet. Kaiser und Quandt leiteten aus den zahlreichen Informationen über den Bücherkonsum drei Lesetypen ab.

Der Buchfetischist

Der Buchfetischist ist gemeinhin schüchtern und verspürt gleichzeitig einen Drang seine Individualität auszudrücken. Weil ihm das im sozialen Leben nicht gelingt, nutzt er Bücher als symbolische Werte und liest daher gerne in der Öffentlichkeit und hier vor allem intellektuelle Werke.

Der Gesellige

Der zweite Typ ist ebenfalls ein Buchliebhaber. Dieser kommt allerdings sehr extrovertiert und offen daher, sucht direkten Kontakt zu anderen Menschen und exponiert sich mit Hilfe von Büchern als geselliger Typ.

Der klassische Leser

Der klassische Leser ist weniger extrovertiert als der gesellige Typ, aber auch nicht besonders schüchtern. Er nutzt Bücher lediglich als Quell der Freude und strebt nicht so stark nach sozialer Anerkennung.

Die Studie integriert die digitale Entwicklung vom Buchmarkt leider nicht, was eine weitere Studie Wert wäre. Sie unterscheidet lediglich drei Typen von Lesern und setzt diese in Beziehung zu ihrem Umfeld, einer Art Publikum.

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