Zum Valentinstag – Psychologische Fakten über Liebe und Beziehungen

Zum Valentinstag – Psychologische Fakten über Liebe und Beziehungen

Pünktlich zum Valentinstag steht das Thema Liebe mit all seinen Facetten im Vordergrund. Hier nun ein paar psychologische Fakten über Liebe und Beziehungen:

  1.  Männer verlieben sich leichter: Der Forscher Andrew Galperin von der Universität Kalifornien in Los Angeles fand in einer Studie heraus, dass sich Männer und Frauen aus unterschiedlichen Gründen verlieben. Er befragte 166 männliche und 191 weibliche Teilnehmer und kam zu dem Ergebnis, dass sich Männer leichter verlieben, wenn sie das sexuelle Interesse einer Frau überbewerten und großen Wert auf ihre körperliche Attraktivität legen. Frauen verlieben sich hingegen eher, wenn ihr eigener sexueller Antrieb im Vordergrund steht. Insgesamt geht Galperin davon aus, dass sich Männer leichter verlieben als Frauen.
  2.  Frauen finden intelligente Männer attraktiver: Laut einer Studie von Mark Pronkosch von der Universität Kalifornien in Davis stehen Frauen vor allem auf intelligente Männer. Für seine Studie ließ der Wissenschaftler 15 männliche Teilnehmer bestimmte Aufgaben erledigen und filmte sie dabei. Anschließend zeigte er die Videos über 200 Frauen zur Bewertung. Das Ergebnis war eindeutig: Die Männer, die die Aufgaben am besten bewältigten, wurden von den Frauen als am begehrenswertesten eingeschätzt.
  3.  Heiraten macht glücklich: Niederländische Wissenschaftler befragten über 31.000 Personen aus ganz Europa und fanden heraus, dass verheiratete Paare meist glücklicher sind, als solche, die sich noch nicht das Ja-Wort gegeben haben.
  4.  Frauen sollten attraktiver sein als ihr Partner: Gemeinsam mit einer Kollegin befragte James McNulty von der Universität Tennessee 82 Paare, die erst kürzlich geheiratet hatten. Zunächst wurde die Attraktivität der Teilnehmer anhand von Videoaufnahmen bewertet, anschließend wurden sie zu ihrer Partnerschaft befragt. Je attraktiver die Frau war, im Vergleich zu ihrem Mann, desto glücklicher war die Beziehung des Paars.
  5.  Schulfotos als Ehe-Prognose: Der Wissenschaftler Matthew Hertenstein von der Universität DePauw hat Schulfotos von etwa 700 Amerikanern bewertet. Anhand ihres Lächelns könne man Rückschlüsse auf den Beziehungsstatus der Teilnehmer schließen. Geschiedenen Teilnehmer lächelten als Schüler beispielsweise kaum.
  6.  Ehepartner gleichen sich nicht an: Laut einer Studie der Universität Michigan ist nichts dran am Mythos, dass Ehepartner sich über die Jahre immer ähnlicher werden. Sie befragten 1296 Ehepaare, die bereits über zehn Jahre verheiratet waren und die schon früher einen Persönlichkeitstest absolviert hatten. Kaum ein Paar hatte sich im Verlauf der Jahre angeglichen.
  7.  Verständnis macht die Ehefrau glücklich: Die Universität von Virginia befragte über 5000 Paare, um herauszufinden, was die Partner glücklich macht. Es stellte sich heraus, dass Frauen hauptsächlich das emotionale Engagement und Verständnis ihres Partners wertschätzen.
  8.  Die Kunst des Streitens: Die amerikanische Forscherin Kira Birditt fand heraus, dass die Art wie Partner ihre Konflikte lösen sich direkt auf den Erfolg der Ehe auswirkt. Sie untersuchte das Konfliktverhalten von 373 Paaren über 16 Jahre hinweg. Laut der Wissenschaftlerin war es besonders kritisch, wenn einer der Partner sich häufig einem Konflikt zu entziehen versuchte und unkommunikativer war als der andere.
  9.  Verliebtheit hält nicht länger als ein Jahr: Der italienische Forscher Emanuele Enzo analysierte die Neurotrophin-Werte von 58 Personen, die erst seit kurzem in einer Beziehung waren. Die Werte von Frischverliebten waren deutlich höher als normal, doch bereits ein Jahr später hatten sich die Werte auf einen Normalwert eingependelt. Doch nach einem Jahr, so Enzo, sei eine Beziehung stark genug, um ohne Hormon-Rausch zu bestehen.
  10.  Das erste Kind ist eine große Belastung: Ein Forscherteam der Universität Texas A&M 218 Paare über 8 Jahre hinweg, vor und nach der Geburt ihres ersten Kindes. 90 % der Paare gaben an, das Kind habe ihre Beziehung extrem belastet und das über mehrere Jahre.
  11.  Erhöhtes Seitensprungrisiko in der Schwangerschaft: Der amerikanische Wissenschaftler Mark Whisman wertete für eine Studie die Antworten von 1250 Teilnehmern aus. Das schockierende Ergebnis: Fast 12% der unzufriedenen Männer gingen fremd als ihre Frau schwanger war. Bei zufriedenen Ehemännern steigt das Seitensprungrisiko von 0,2 auf 1,2 Prozent durch eine Schwangerschaft.
  12.  Männer leben durch Frauen gesünder: Ein Forscher der Havard Universität veröffentlichte eine Studie aus der hervorgeht, dass Männer, die in jungen Jahren von vielen Frauen umgeben waren, sei es in der Familie oder im Bekanntenkreis, im Durchschnitt länger leben.
  13.  Fremdeinwirkung bei der Partnerwahl: Jens Asendorpf von der Universität Berlin fand heraus, dass wir uns bei der Partnerwahl durchaus auch von Fremden beeinflussen lassen. Er zeigte 40 Frauen und 40 Männern Videoaufnahmen einer Speed-Dating-Veranstaltung. Reagierten die Menschen im Hintergrund positiv auf die gefilmten Personen, erschienen sie den Teilnehmern deutlich attraktiver, als Menschen, die von Fremden keines Blickes gewürdigt wurden.
  14.  Männer sollten im Haushalt helfen: Die Universität Western Ontario fand in einer Studie heraus, dass Paare, die sich unbezahlte und bezahlte Arbeit gerecht untereinander aufteilen, deutlich glücklicher sind, als solche, bei denen nur ein Partner den Hauptanteil im Haushalt übernimmt.
  15.  Die Sprache von Paaren ist ein Spiegel ihrer Liebe: James Pennebaker, Wissenschaftler an der Universität Texas, untersuchte Paare auf auffällige Sprachmuster. Er fand heraus, dass Worte wie „etwas“, „das“, „ist“ oder „ein“ viel über unsere Beziehung aussagen können. Wenn wir diese Funktionswörter häufig verwenden, fühlen wir uns laut Pennebaker besonders mit unserem Partner verbunden.

 

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