Wenn die Psyche der Jüngsten leidet

Wenn die Psyche der Jüngsten leidet

Laut einer Studie leiden 25 Prozent der Kinder in Bayern an Entwicklungsstörungen oder haben psychische Probleme. Für Experten ist Stress der Hauptgrund für diese Entwicklung und es handelt sich nicht immer um eine Erkrankung sobald es Auffälligkeiten gibt.

Kinder stehen immer früher unter immensem Leistungsdruck, mal ist es die anstehende Arbeit, ein andermal sind es Unmengen an Hausaufgaben. Des Weiteren werden Kinder in Schulen immer häufiger gemobbt und leiden unter den Trennungen ihrer Eltern.

Während Kinder sich früher auf dem Pausenhof ärgerten und miteinander spielten findet heute vieles im Internet statt. In Selbstmordfall von Amanda Todd lief auch vieles online. Als zwölfjährige entblößte sie vor der Webcam ihren Oberkörper und brachte sich drei Jahre später nach der Veröffentlichung der Bilder um.

Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass Kinder es heutzutage schwerer haben und leichter psychisch krank werden. Aus einem Bericht der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und den Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns geht hervor, dass 25 Prozent der Jugendlichen an Entwicklungsstörungen leiden.

Erschreckende Zahlen

Berthold Koletzko arbeitet für das Haunersche Kinderspital der Universität München und fügt den alarmierenden Zahlen hinzu, dass es nicht bedeutet, dass 25 Prozent der Kinder krank sind. Die Zahlen beschreiben lediglich Auffälligkeiten. In der heutigen Zeit werden Auffälligkeiten öfter festgestellt, weil mehr darauf geachtet wird und Kinder höheren Belastungen ausgesetzt werden.

Was sagen Kinder dazu?

Kilian ist elf Jahre alt und die Schule kann ihn ziemlich unter Druck setzen. Wenn er viel lernen muss oder viele Hausaufgaben hat, nimmt er sich auch mal eine Auszeit. Der achtjährige Noah hat abends, wenn er alleine schlafen geht, sogar Alpträume. Für den siebenjährigen Jonathan ist allgemein die Situation auf der Welt angsteinflößend. Er hat Angst vor Kriegen und davor, dass Menschen dabei sterben. Seine Gedanken sind oft bei den Menschen, die sterben. Sie sind alle froh und glücklich, wenn sie zuhause Zeit mir ihren Freunden verbringen können.

Es gibt immer mehr Probleme!

Koletzko sagt, dass die Belastung für Jugendliche und Kindern in der Schule verringert werden muss. Es ist auch sehr wichtig, Familien stärker zu unterstützen. Zu den Problemen gehören unter anderem Lern- und Schlafprobleme. Viele Kinder haben auch Angst vor der Schule, haben Essstörungen oder sind hyperaktiv. Für Wissenschaftler ist klar, dass sich im Laufe der Zeit Schmerzen und Beschwerden verändert haben, während es früher mehr körperliche Schmerzen gab, sind es heute psychische.

Depressionen bei Kindern

Eine bayrische Studie hat ergeben, dass Entwicklungsstörungen die häufigste Diagnose bei Vor- und Kleinschulkindern ist. Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren leiden immer häufiger und emotionalen Verhaltensstörungen. ADHS steht beispielsweise für 50 Prozent der Diagnosen. Nach dem vierzehnten und bis zum achtzehnten Lebensjahr kommen oft noch Depressionen dazu. Koletzko warnt vor zu schnellen Diagnosen und fügt hinzu, dass es sehr schwer ist zwischen eine Überbelastung und einer wirklichen Krankheit zu unterscheiden.

Nervosität bei Eltern steigt

Immer mehr Eltern machen sich Sorgen um ihre Kinder und sind teilweise ratlos, wenn es darum geht ihnen zu helfen. Das äußerliche Erscheinungsbild ist heutzutage extrem wichtig und kann Kindern stark zusetzen. Im Bereich der Prävention zeigen sich bislang einzig im Rauch- und Alkoholbereich bei Jugendlichen Verbesserungen. Wenn es um psychische Erkrankungen geht, steigen die Werte und sorgen für eine breite Palette von Problemen.

 

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