Wie Du typische Anfängerfehler im Beruf vermeidest

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Wie Du typische Anfängerfehler im Beruf vermeidest

Wer davon ausgeht, dass er nach dem Unterzeichnen des Arbeitsvertrages den Job bereits sicher in der Tasche hat, kann sich schnell irren. Jeder Dritte übersteht nicht die Probezeit, der Grund sind meist typische Anfängerfehler, die sich leicht vermeiden lassen.

Aufgaben klären

Wenn man in der Probezeit unter Beobachtung steht, kann das ganz schön stressig sein und zu so manchem Missgeschick führen. Kleinere Fehler werden meist schnell verziehen, andere hingegen können das frühzeitige Aus bedeuten. Kurt Schaffner aus Wuppertal ist Probezeit-Coach und Karriereberater. Er erklärt, dass die Anforderungen, die im Vorstellungsgespräch zur Sprache kamen, nicht immer mit den Prioritäten und Aufgaben übereinstimmen, die letztendlich auf die Bewerber zukommen. Daher rät der Experte dazu, frühzeitig das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen, um Klarheit über die verschiedenen Aufgabenfelder zu erlangen.

Netzwerk aufbauen

Auch die soziale Kompetenz spielt eine große Rolle und das nicht nur innerhalb des neues Teams. Dierk Rommel arbeitet als Karriereberater in Hamburg und erläutert, dass das Aufbauen eines Netzwerkes immens wichtig ist. Besonders am Anfang sollte man sich daher bemühen ein breites Netzwerk in alle Richtungen aufzubauen. Allerdings rät der Experte dringend davon ab, durch neue Beziehungen den Dienstweg zu umgehen, nur weil es schneller geht. Außerdem sollte die wichtigste Person des Netzwerkes immer der Vorgesetzte sein. Auch hier gilt es, von Anfang an zu investieren und nicht erst, wenn Probleme auftreten.

Nicht übertreiben

Christina Taberning ist Autorin und ebenfalls Karriereberaterin. Sie hält es für wichtig, nicht zu übertreiben. Gerade zu Beginn möchte jeder gerne beweisen, was er alles kann. Doch Besserwisser sind nie beliebt und wer Tag und Nacht arbeitet, um dem Chef zu gefallen, lässt die Kollegen dabei schlecht aussehen. Auch bei Klatsch und Tratsch ist Vorsicht geboten, wenn man neu ist, denn allzu schnell geraten brisante Informationen in die falschen Hände und man macht sich unbeliebt. Daher rät die Expertin, in der Anfangszeit auf Bewertungen und persönliche Einschätzungen eher zu verzichten, erst wenn man sich etabliert und tiefere Eindrücke gewonnen hat, sollte man beginnen seine Meinung kund zu tun.

Image beachten

Auch das Image, das man in seiner Probezeit von sich selbst präsentiert, kann wichtig für die späteren Aufstiegschancen sein. Wenn der Vorgesetzte Dich in Hemd und Anzughose interviewt hat und Du zur Arbeit dann in Jeans und T-Shirt erscheinst, wird er sich fragen, ob er da wirklich eine Führungskraft eingestellt hat. Taberning rät neuen Angestellten, sich darüber im Klaren zu sein, für welche Position sie sich beworben haben und sich auch dementsprechend zu kleiden und zu verhalten.

Fehler zugeben

Nicht jeder Fehler in der Probezeit bedeutet sofort das Aus. Dies hängt zu großen Teilen auch vom Mitarbeiter selbst ab, sagt Rommel. Fehler zu verschweigen und unter den Teppich zu kehren, ist wahrscheinlich die schlechteste Lösung. Wenn der Vorgesetzte über drei Ecken von dem Missgeschick erfährt, ist das meist gar nicht gut, wer dann auch noch so tut als hätte er nichts davon gewusst, hat schon verloren. Wer also einen Fehler macht, der sollte auch dazu stehen und erklären, wie es dazu kam, so Rommel. Der Vorgesetzte sollte schnell informiert werden und bestenfalls hat man bereits einen Lösungsvorschlag parat.

 

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