Langes Pendeln kann krank machen!
Wer auf dem Weg zur Arbeit weite Wege zurücklegen muss, ist nicht zu beneiden. Viele Pendler empfinden lange Auto- oder Zugfahrten als stressig. Das Gefühl, große Teile der Freizeit für das Pendeln zu “verschwenden”, schleicht sich ein. Schon das Aufstehen unterscheidet sich vom Nicht-Pendler, denn der Wecker klingelt in der Regel um einiges früher als bei anderen.
Um an den Arbeitsplatz zu gelangen, müssen viele Strecken von bis zu 100 km zurücklegen. Die meisten Betroffenen merken mit der Zeit, dass ihnen das ständige Pendeln körperlich und seelisch nicht gut tut. Jedoch zwingt der Arbeitsmarkt sie, weite Wege in Kauf zu nehmen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs
Auch wenn die meisten Arbeitnehmer den Arbeitsweg mit Bus oder Zug zurücklegen, mindert das die tägliche Belastung nur wenig. Denn sie müssen immer mit dem Auge auf die Uhr leben. Wer noch schnell eine Arbeit zu Ende bringt, muss dafür unter Umständen lange auf die nächste Zugverbindung warten. Wobei die öffentlichen Verkehrsmittel durch technische oder wetterbedingte Verspätungen nicht gerade zum Wohlbefinden der Pendler beitragen. Zwar lässt es sich im Bus oder Bahn lesen oder Unterlagen vorbereiten, jedoch ist die Geräuschkulisse der anderen Fahrgäste nicht jedermanns Sache. Gerade am Morgen sind viele Züge und Busse überfüllt, zu dieser Zeit sind neben den Berufstätigen meist auch viele Schüler unterwegs.
Staus und schlechtes Wetter
Noch schlimmer ist das Pendeln für Autofahrer. Sie sind bei jedem Wetter unterwegs und müssen die Straßenverhältnisse in ihren täglichen Zeitplan mit einbinden. Kommt es unterwegs zu einem Stau oder einer Umleitung, sind sie gezwungen, Termine umzulegen oder zu verschieben. Dies alles sind Stressfaktoren, die sich mit der Zeit summieren. Daher leiden viele Pendler mit der Zeit an gesundheitlichen Problemen. Gerade bei den Autofahrern macht sich dies durch Rückenprobleme bemerkbar.
Viele Pendler sind chronisch krank
Sieht man von den häufigen Erkältungen ab, die man sich beim Herumstehen am Bahnsteig holen kann, sind Pendler meist häufiger krank. Viele von ihnen leiden unter Magen-Darm-Problemen. Auch chronische Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen prägen die Leidensgeschichte so mancher Fern-Arbeitnehmer. Nach einer Untersuchung der AOK, fehlen Beschäftigte, die mehr als 50 km von ihrem Wohnort arbeiten sehr viel häufiger aufgrund psychischer Erkrankungen. Viele plagen Gefühle, dass ihr Privatleben an ihnen vorbeizieht. Sie gehen früh aus dem Haus und kommen oft erst sehr spät wieder zurück. Viele Freizeitaktivitäten bleiben dann zwangsläufig auf der Strecke.
Sport gegen den Frust beim Pendeln
Fachleute empfehlen den Pendlern einen Ausgleich für ihre stressigen Fahrten zur Arbeit. Zum Glück haben viele Fitnessstudios den Trend erkannt und haben ihre Öffnungszeiten den Pendlern angepasst. Mit der richtigen Ausrüstung sind auch andere sportliche Aktivitäten möglich, wie etwa joggen oder Rad fahren. Durch Sport lässt sich viel Stress abbauen, gerade Mannschaftssportarten wie Fußball oder Handball sind geeignet, um das angestaute Adrenalin wieder los zu werden. Aber auch weniger körperbetonte Aktivitäten helfen, körperliche oder seelische Schäden zu lindern. Dazu gehört Yoga, Chi Gong oder Thai Chi. Sie lassen sich ohne großen Aufwand auch in den eigenen vier Wänden betreiben.
Online Beratung – Unsere Empfehlung
Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.