Oxytocin und seine negativen Eigenschaften

Oxytocin und seine negativen Eigenschaften

Oxytocin ist ein Hormon, das der menschliche Körper im Hirn produzieren kann. Dazu braucht es allerdings einen Anlass und der ist – Sex. Alle Formen von Zärtlichkeiten und körperlicher Zuwendung regen die Oxytocin Produktion an und das ist für die Psyche zunächst sehr vorteilhaft.

Das Hormon, das wegen seiner Entstehung auch Kuschelhormon genannt wird, setzt nämlich rauschartige Gefühle frei. Das ist kein Zufall, denn bei der Freisetzung des Glücksbotenstoffes werden im Gehirn die gleichen Rezeptoren angesprochen, wie es beim Konsum von Opium der Fall ist. Der Weg zur Sucht kann also nicht weit sein.

Aber zunächst zu dem, was eine anständige Portion Oxytocin noch bewirkt. Die Bindung zwischen den beiden Menschen, die mit ihren Zärtlichkeiten und intimen Aktivitäten den Schub an Hormonen verursachen, erfährt durch das Oxytocin nämlich eine deutliche Festigung. Da eine besonders hohe Konzentration davon beim Orgasmus ausgeschüttet wird, bezeichnet man Oxytocin auch oft als Orgasmushormon oder Bindungshormon. Jetzt wird auch klar, warum zu einer glücklichen Beziehung auch erfüllender Sex gehört, denn offensichtlich wird die Beziehung beim Sex gefestigt.

Dennoch hat das Hormon mit den angenehm klingenden Alias-Namen, wie Kuschelhormon, Bindungshormon oder Orgasmushormon auch seine Schattenseiten. Es kann nämlich zur Sucht führen. Wer einmal auf Wolke Sieben hinauf katapultiert worden ist, möchte die Glücksoase nicht so schnell wieder verlassen und da Oxytocin ähnlich biochemische Abläufe im Körper freisetzt, wie Opium, kommt es bei einigen Menschen zum Suchtverhalten.

Sexsucht durch Hormone – da müsste man doch gegensteuern können? Suchtbekämpfung ist ein weites Feld, auf dem Psychologen und Ärzte einiges zu tun haben. Es ist nicht gut, wenn die körpereigene Hormonproduktion süchtig, im Sinn von krank, macht und es tut auch der Beziehung nicht gut.

Aber es gibt noch eine weitere Schattenseite des Glücksboten und Bindungshormons. Die Erkenntnis, dass es ein bestimmtes Verhalten provoziert, kann auch zum Wunsch führen, dieses Verhalten durch gezielte Gabe von Oxytocin zu steuern. Hier sind verantwortungsvolle Wissenschaftler und Therapeuten gefragt, die mit den Eigenschaften von Oxytocin so umgehen, dass sie sich ausschließlich positiv auswirken.

 

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