Teurer Liebeskummer: Trennung bei Führungskräften

Teurer Liebeskummer: Trennung bei Führungskräften

Liebeskummer wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit – auch im Beruf – aus. Besonders fatal ist es für Firmen, wenn Führungskräfte deswegen ausfallen. Eine Trennung kommt in vielen Fällen unverhofft. Nach vielen Ehejahren teilt einer der Partner mit, dass er die Beziehung nicht mehr möchte. Sie stellen fest, dass sie den anderen nicht mehr wollen, nicht mehr lieben, nicht mehr brauchen. Den verlassenen Partner trifft dies wie ein Schlag. Gefühle wie Scham, Schock und Schmerz sorgen für Gefühlschaos. Oft sieht man die Trennung gar nicht kommen, ist also total unvorbereitet.

Die Folgen von Liebeskummer

Die Folge einer so überraschenden Hiobsbotschaft sind Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und jede Menge Tränen. Jeder Mensch verarbeitet eine solche Schock-Situation anders. Manche trinken eine Weile zu viel, andere stürzen sich in die Arbeit, wieder andere ziehen sich zurück und lecken ihre Wunden. Alltagsaufgaben erscheinen in dieser Zeit unüberwindbar. Auch dem Umfeld fällt die Veränderung auf, wobei  besonders auf der Arbeit die Leistungsfähigkeit enorm leidet. In manchen Firmen greift sogar der Chef ein. Therapiestunden auf Kosten der Firma sind immer öfter eine Lösung, denn gerade bei Führungskräften ist die Gesundheit wichtig. Ausfälle sind für das Unternehmen extrem kostspielig.

Private Probleme – Leistungseinbruch im Job

Führungskräfte halten sich oft für so stark, dass sie mit einer Trennung ohne Hilfe fertig werden. Das ist aber nicht immer so. Es ist kein Grund zur Scham, wenn man Hilfe annimmt. Es gibt verschiedene Hilfsangebote vom Coaching bis hin zur Psychotherapie. Zudem gibt es in der Tat Anbieter, die sich auf Führungskräfte mit Liebeskummer spezialisiert haben. Das Coaching wird besser angenommen als eine Psychotherapie. Das Wort „Coaching“ ist gerade Führungspersonal als Optimierungsangebot bekannt.

Die Kosten des Coachings werden häufig von den Teilnehmern übernommen, in manchen Fällen aber auch vom Chef. Während die Trainings unter dem Oberbegriff „Burn-out-Prophylaxe“ oder „Persönlichkeitsentwicklung“ laufen, ist das Thema zumeist „Probleme durch eine Trennung“. Private Probleme – wie eine Trennung – beeinträchtigen die Leistung im Job. Dies ist besonders bei Führungskräften fatal. Oft hängen große Geldbeträge an den Projekten dieser Arbeitnehmer. Aus diesem Grunde investieren Chefs in die Behandlung dieser Arbeitskräfte.

Führungskräfte häufiger psychisch krank

Psyconomie ist ein Beratungsunternehmen, das Christine Backhaus, Dipl.-Psychologin 2002 gründete. Sie selbst war nach 20 Beziehungsjahren von einer Trennung betroffen. Sie weiß, wie schwer es fällt, nach so einem Erlebnis wieder auf die Beine zu kommen. Aus dieser Situation wuchs ihre Idee, das Unternehmen zu gründen. So stark Führungspersonal in der Firma sein muss, so anfällig ist es auch für psychische Krisen.

Die Universität stellte in einer Studie fest, dass für Führungskräfte ein erhöhtes Risiko für psychologische Erkrankungen besteht. Es liegen Zahlen vor, dass dieser Personenkreis auch verstärkt zur Alkoholabhängigkeit neigt. Burn-out, depressive Erkrankungen und Sucht sind demnach Themen für unsere Chefs. Das Privatleben bleibt bei diesen Personen oft auf der Strecke. Therapeutische Hilfe nehmen sie nicht gern in Anspruch. Kliniken und spezialisierte Praxen haben sich schon auf das Führungsklientel eingestellt. Dadurch, dass diese Menschen beruflich alles geben, bleiben Familie, Freunde, Hobbys auf der Strecke. Kommt es dann zur Trennung, fallen sie ins Leere. Ein Zusammenbruch ist die Folge.

Wie es weitergeht kannst Du im zweiten Teil “Teurer Liebeskummer – Die Belastungsprobe im Job” lesen.

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