Medikamenteninduzierter Kopfschmerz: Wenn eine Überdosis an Kopfschmerztabletten die Symptome auslöst

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Medikamenteninduzierter Kopfschmerz: Wenn eine Überdosis an Kopfschmerztabletten die Symptome auslöst

Sucht ist immer wieder ein Thema, das so manchen Menschen in den sozialen sowie existenziellen Ruin treibt. Auch in Hinblick auf die Einnahme von Medikamenten können Süchte entstehen, welche die eigentlich lindernde Wirkung von Medikamenten sogar umkehren. Medikamenteninduzierter Kopfschmerz ist eine Form dieser durch erhöhten Konsum ausgelösten Symptome.

Besonders bei Leiden wie Kopfschmerzen, die unseren Alltag beeinflussen und uns einschränken, greifen wir meist sehr schnell zu Medikamenten. Der Körper entwickelt dann mit der Zeit eine gewisse Resistenz gegen Kopfschmerz. Bei medikamenteninduziertem Kopfschmerz verkehrt sich die Wirkung der Medikamente sogar ins Gegenteil und der Kopfschmerz wird erst durch die erhöhte Einnahme bewirkt. Etwa ein bis zwei Prozent der erwachsenen Europäer leiden an medikamenteninduzierten Kopfschmerzen.

Freiverkäufliche Präparate bewirken diese Form des Kopfschmerzes auch

Besonders freiverkäufliche Präparate werden von meisten Menschen unterschätzt. Doch auch Präparate wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure und Ibuprofen können zu medikamenteninduzierten Kopfschmerzen führen. Diese Kopfschmerzform fühlt sich meist nicht anders an als herkömmliche Kopfschmerzen, weshalb Betroffene meist nicht bemerken, dass sie unter diesem Phänomen leiden. Betroffene geraten dann schnell in einen Teufelskreis, weil sie gegen die Kopfschmerzen vermehrt Präparate schlucken und dadurch den medikamenteninduzierten Kopfschmerzen erst auslösen.

Aus diesem Grund sollten all jene Menschen, die dauerhaft oder vielmehr regelmäßig von Kopfschmerzen geplagt werden, mit ihrem Hausarzt über eine geeignete Therapiemethode sprechen, die eine Medikamentensucht nicht unterstützt. Oftmals werden bei Kopfschmerzerkrankungen keine Diagnosen gestellt, sondern gleich Medikamente empfohlen. Dabei empfiehlt sich die Konsultation eines Schmerzspezialisten.

Untersuchungen ergaben, dass Präparate, die nicht nur einen Wirkstoff haben und zum Teil auch aus Koffein bestehen, noch eher dazu neigen medikamenteninduzierten Kopfschmerz auszulösen. Diese Wirkstoffe werden zumeist von Migränepatienten eingenommen.

Welche Menge an Kopfschmerztabletten ist ungefährlich?

Die internationale Kopfschmerzgesellschaft (IHS) empfiehlt es nicht häufiger als an neun Tagen pro Monate bei einem Zeitraum von insgesamt drei Monaten Kopfschmerztabletten einzunehmen. Auch der Wechsel zwischen unterschiedlichen Wirkstoffen verhindert eine derartige Wirkung nicht.

Therapie gegen medikamenteninduzierte Kopfschmerzen

Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen werden mit einem Entzug behandelt, der von einem Arzt begleitet werden sollte. Die Gefahr von schwerwiegenden Entzugserscheinungen ist dann gegeben. Auch in Form einer begleitenden Psychotherapie kann dann ein neuer Umgang mit Medikamente erlernt werden.

 

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