Japanische Forscher optimieren Buchweizen
Eine Glutenunverträglichkeit ist heute längst nicht mehr so außergewöhnlich wie noch vor zwanzig Jahren. Um das Leben ohne Gluten für die Betroffenen zu erleichtern, werden immer mehr alternative Lebensmittel angeboten, so auch der Buchweizen. Alleine vom Namen würde man vermuten, dass es sich ebenfalls um Weizen handelt, das ist aber nicht der Fall.
Auf der einen Seite ist das zwar eine gute Nachricht für viele Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, auf der anderen Seite vertragen auch nicht alle Buchweizen. Und längst nicht alle, die das Knöterichgewächs vertragen, essen es gerne.
Wo wird Buchweizen verwendet?
Auch wenn Buchweizen für viele Menschen eine echte Alternative zum herkömmlichen Weizen darstellt, enthält er viele Allergene und sieht nicht unbedingt appetitanregend aus. Und doch ist er bereits in vielen Ländern der Welt ein fester Bestandteil spezieller Gerichte. In Asien wird der Buchweizen beispielsweise als Grundlage für bestimmte Nudelsorten verwendet, aber auch in einigen europäischen Ländern findet er regen Anklang.
Ein Team japanischer Forscher hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, den Buchweizen für die menschliche Ernährung zu verbessern. Zum einen möchten sie die bestehenden Allergene so weit wie möglich aus dem Erbgut entfernen zum anderen ist es auch das Ziel, den Buchweizen ansehnlicher züchten zu können. Wenn er schöner und appetitlicher aussehen würde, interessierten sich möglicherweise mehr Menschen für das Knöterichgewächs, so die Forscher.
Forscher konnten Erbgut entschlüsseln
Der erste Erfolg hat sich bei den ambitionierten Forschern auch bereits eingestellt. Sie konnten das Erbgut des Buchweizens entschlüsseln. Das gibt Hoffnung, dass der Buchweizen in Konsistenz, Aussehen und Verträglichkeit in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich verändert werden kann. Wie weit die genetische Veränderung des Nahrungsmittels vorgenommen werden muss und ob er dann tatsächlich noch beliebter wird, bleibt allerdings abzuwarten. Die japanischen Forscher scheinen aber in jedem Fall an ihren Erfolg zu glauben.
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