Sind Sie fructoseintolerant?

Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen können viele Ursachen haben – eine davon ist Fructoseintoleranz. Dahinter steckt eine meist angeborene Stoffwechselstörung, welche die Aufnahme und den anschließenden Abbau von Fruchtzucker verhindert. Die Folgen sind schmerzhaft und beeinträchtigen das Alltagsleben. Wenn Sie aus scheinbar unerfindlichen Gründen unter Durchfallattacken leiden, hat der Arzt vielleicht die Diagnose „Reizdarm” gestellt.

Die Kopfschmerzen und Schwindelgefühle, die Ihre Verdauungsstörungen oft begleiten, deuten allerdings darauf hin, dass es sich auch um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln könnte, die Ihnen das Leben schwer macht. Unter einer Fruchtzuckerintoleranz leiden viele Menschen, ohne die Ursachen für ihre Beschwerden jemals ergründen zu können. Dabei könnte ein einfacher Test Klarheit bringen. Trinken Sie eine Lösung aus 25 Gramm Fruchtzucker (gibt’s im Reformhaus oder in der Diabetikerabteilung im Supermarkt) und 200 ml Wasser. Am besten sollten Sie den Test auf nüchternen Magen machen. Sollten Sie Diabetiker sein, ist von diesem Test allerdings abzuraten.

Falls Sie zu den Personen gehören, die unter einer Fructoseintoleranz leiden, werden sie das nach einer halben Stunde merken, aber Achtung: Unter Umständen kann die Wirkung auch erst nach zwei Stunden eintreten. Bei positivem Befund wird sich Schwindel einstellen, der Bauch tut weh und es grummelt – bis hin zu Durchfall. Der positive Aspekt eines solchen Verlaufs dieses Selbsttests ist die Gewissheit, die Sie nun haben: Fruchtzucker ist mit Ihrem Verdauungssystem nicht kompatibel. Sie sind deswegen nicht krank und wenn Sie Ihre Ernährung von nun an auf den Prüfstand stellen, werden Sie auch nicht viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Die Fruchtzuckerkonzentration ist nämlich nicht bei allen Obstsorten gleich hoch. Bananen, Zitrusfrüchte, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren werden voraussichtlich keine Beschwerden bereiten. Anders sieht es bei Äpfeln, Birnen und Kirschen aus.

Es reicht aber nicht, auf einen kontrollierten Verzehr von Obst zu achten. Nicht zu vergessen sind die vielen Fertigmahlzeiten und kalorienreduzierten Getränke, die mit Fruchtzucker oder dem Austauschstoff Sorbit gesüßt sind. Wenn Sie nämlich fructoseintolerant sind, werden Sie auch Sorbit nicht richtig abbauen können. Unter Berücksichtigung dieser Vorsichtsmaßnahmen sind Sie bald von Ihren lästigen Verdauungsproblemen befreit – und das ganz ohne Medikamente.

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