Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft

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Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft

Werdende Mütter müssen und sollen nicht für zwei essen, zumindest nicht, was den Umfang der Portionen angeht. Der gut gemeinte Ratschlag aus früheren Zeiten ist Dank den Erkenntnissen moderner Ernährungswissenschaft längst überholt. Dennoch ist es angebracht, während der Schwangerschaft auf gesunde Ernährung zu achten und auch für das Kind mitzuessen – nur eben nicht auf die Menge bezogen, sondern auf die Auswahl der Lebensmittel. Eine Frau braucht während der Schwangerschaft eine Extraportion bestimmter Nährstoffe, damit sich das Kind optimal entwickeln kann.

So ist beispielsweise eine Steigerung der Eiweißaufnahme um 20 % empfehlenswert, mehr als 30 % Zuschlag braucht Kalzium, Eisen sollte sogar im doppelten Maß aufgenommen werden, als vor und nach der Schwangerschaft. Weitere wichtige Nährstoffe sind Vitamin B2, Jod und Folsäure. In den ersten zwölf Schwangerschaftswochen ist die Aufnahme von Folsäure von hoher Bedeutung, denn sie ist für die Blutbildung, Zellteilung und eine gesunde Entwicklung des zentralen Nervensystems beim Fötus verantwortlich. Deshalb sollten in den ersten drei Monaten verstärkt Folsäure haltige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. Vollkornbrot, Sojabohnen, Eier, Blattsalate und Grünkohl eignen sich hervorragend als Folsäure Lieferant, wobei viele Frauenärzte ihren schwangeren Patientinnen die zusätzliche Einnahme von Folsäure Tabletten empfehlen. Eiweiß und Kalzium sollte während der gesamten Schwangerschaft verstärkt aufgenommen werden. Lieferanten dafür sind Milch- und Käseerzeugnisse. Ein halber Liter Milch pro Tag ist eine gute Basis.

Ebenfalls Eiweiß, dazu Vitamine aus dem B-Komplex und wertvolles Eisen kann eine Schwangere mit 100gr Fleisch pro Tag oder mit zwei Portionen pro Woche zu sich nehmen. Vegetarierinnen dürfen sich in dieser Hinsicht auf die Nährstoffe von Kartoffeln und Vollkornprodukte verlassen. Für die Versorgung mit Jod sorgen wöchentlich zwei Portionen Seefisch. Alkohol, Nikotin, Coffein sind nach Möglichkeit zu meiden. Das gilt auch für rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch oder Fisch (Tatar, Shushi), denn damit könnte Toxoplasmose übertragen werden. Und letztlich darf es dann doch ein bisschen mehr sein, denn Schwangere benötigen ab dem 4. Monat ca. 250 kcal mehr, als sonst.

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