Rausch ohne Kater? Ukon macht es angeblich möglich!

Rausch ohne Kater? Ukon macht es angeblich möglich!

Das Getränk Ukon, in der Langform Ukon non chikara, ist in Japan der neuste Trend am Getränkehimmel. Und Ukon bzw. dessen Hersteller versprechen viel. Eine Stunde bevor man sich zum Feiern mit den Freunden oder Kollegen begibt, soll 100ml des Wundermittels Ukon verhindern, dass man die Wirkung eines Katers verspürt. Keine Übelkeit, kein schlechte Laune und keine Licht- und Geräuschempfindlichkeit dank Ukon? Was sagt die Wissenschaft dazu?

Die Gelbwurz

Der Name des Getränks kann mit „Die Kraft des Gelbwurzes“ übersetzt werden und geht auf das Gewürz Gelbwurz zurück, das in Japan vor allem in Okinawa angebaut wird. Als Katermittel ist es bislang allerdings nicht bekannt gewesen. Was passiert eigentlich bei einem Kater mit unserm Körper?

Aufgrund von starken Alkoholkonsum dehydriert der Mensch, weil der Körper mehr Wasser über die Niere ausscheidet als er aufweist. Daher raten Mediziner immer wieder dazu während des Alkoholkonsums auch Wasser zu sich zu nehmen, um für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt zu sorgen. Billige alkoholische Genussmittel verschlimmern den bevorstehenden Kater oftmals durch ihre hohe Konzentration an Acetaldehyden.

Wirkungsweise von Ukon

Laut Japans Nationalem Institut für Gesundheit und Ernährung rege der Inhaltsstoff Kurkuma die Leberfunktion des Körpers derart stark an, dass der Abbau von Alkohol schneller und effektiver erfolgen kann. Dies wurde in Form von Versuchen an Ratten gezeigt, konnte aber nicht einwandfrei auf Kurkuma zurück geführt werden.

Der Entwickler von Ukon, Yasuo Watanabe, testete das Getränk daher selbst an 30 Probanden und konnte eine gehemmtere Aufnahme von Alkohol feststellen sowie einen angeregten Stoffwechsel, der den Alkohol besser abbaut. Der Hersteller betont allerdings, dass die Wirkweise von Ukon auch mit dem Glauben an dessen Wirkweise zusammen hängt. Dass es in Japan einen großen Markt findet, lässt sich mit dem Selbstverständnis der Japaner erklären, die sich im Verdacht sehen nicht viel an alkoholischen Getränken zu vertragen. Aber auch in den USA und Singapur wurde es inzwischen als Functional Food aufgenommen.

Wollen wir Ukon?

Der Absatz des seit 2004 eingeführten Getränks Ukon gibt dem Recht. Für diejenigen, welche die Einnahme vor dem Alkoholgenuss vergessen haben sollten, bietet der Herrsteller ein antioxidatives Aminosäurepulver an, dass die Leberfunktion auch nach dem Konsum noch unterstützt. Inzwischen gibt es auch eine kalorienreduzierte oder auch eine XXl-Variante, allerdings winken selbst die Hersteller ab.

Der Körper könne lediglich 40 Milligramm Kurkuma täglich aufnehmen. Eine Überdosis des Katermittels würde sogar zu Durchfall führen. Die Frage ist und bleibt also: Was leistet uns Ukon? Dass wir mehr Alkohol trinken und weniger unter den Folgen leiden? Dass sich unser Bewusstsein für Alkoholkonsum verändert? Ob dies wünschenswert ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.

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