Ingwer - eine wahre Gesundheitsbombe

Ingwer – eine wahre Gesundheitsbombe


Noch immer wird Ingwer meist für eine etwas exotische Knolle aus Asien gehalten. Doch hast Du gewusst, dass Ingwer unglaublich vielseitig und extrem gesund ist?

In vielen Küchen beliebt

Ursprünglich kommt Ingwer aus dem Fernen Osten, der genaue Ort ist jedoch nicht bekannt. In der asiatischen Küche ist die Wurzel sehr beliebt, da sie vielseitig verwendet werden kann, eine charakteristische Schärfe abgibt und obendrein unglaublich gesund ist. Inzwischen ist Ingwer auch in anderen Ländern bekannt, er hat beispielsweise auch Einzug in die Französische, die Australische und die Nigerianische Küche gefunden. In jedem Supermarkt ist die Wurzel mittlerweile in der Obstabteilung zu kaufen. Auch Ginger-Ale ist nicht mehr nur in Großbritannien bekannt. Ingwersaft oder auch Sirup hingegen finden wir bei uns eher selten.

Vitamine, Öle und Mineralstoffe

Doch wieso ist Ingwer nun so gesund? Die Wurzel ist sehr reich an Vitamin C, außerdem enthält sie wichtige ätherische Öle. Zusätzlich versorgt Ingwer uns mit Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Natrium und Kalzium. Ingwer hat eine virusstatische und antibakterielle Wirkung und hält unser Immunsystem und unsere Darmflora gesund. Wenn man unter Reiseübelkeit leidet, kann Ingwer ebenfalls Abhilfe verschaffen, durch seine antiemetische Wirkung sorgt er für Linderung bei Brechreiz. Durch die enthaltenen Scharfstoffe regt Ingwer unseren Kreislauf und unsere Durchblutung an und fördert zudem die Magensaft- und Speichelbildung.

Abnehmen mit Ingwer

Auch bei Übergewicht kann Ingwer uns unterstützen, da er den Stoffwechsel ankurbelt. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Diäten, die auf Ingwer schwören. Ein Glas Ingwertee oder -wasser pro Mahlzeit kann generell nicht schaden. So mancher Experte rät auch besonders Schwangeren in den ersten Monaten zu Ingwer, um das Immunsystem zu stärken und Übelkeit vorzubeugen. Gegen Ende der Schwangerschaft ist allerdings eher von der Wurzel abzuraten, da Berichten zufolge Wehen verfrüht ausgelöst werden könnten. Erwiesen ist dies allerdings nicht. Ingwer schmeckt zu so gut wie allen Gerichten vorzüglich, ob zu Gemüse, Fisch oder Fleisch, es ist eine wahre Wunderwurzel.

 

Zimt - eines der ältesten Gewürze der Welt

Ingwer – eine wahre Gesundheitsbombe


Zimt ist nicht nur in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Das Gewürz fördert die Verdauung und beeinflusst womöglich auch auf positive Art und Weise den Blutzuckerspiegel.

Es ist eines der ältesten Gewürze der Welt. Es duftet süßlich und man findet es unter anderem in Pflaumenmus, Bratäpfeln, Lebkuchen, Zimtsternen und Milchreis. Früher war Zimt sehr kostbar, weil Händler die Herkunft des Gewürzes geheim hielten und es somit sehr selten war. Es gab sehr abenteuerliche Gerüchte, die besagten, dass Händler die Zimtstangen aus Nestern von bestimmten Vögeln klauen mussten.

Wo kommt Zimt eigentlich her?

Als echten Zimt bezeichnet man den Ceylon-Zimt. Dabei handelt es sich um eine Baumart. Diese Baumart wird bis zu 10 Meter groß und ist immergrün. Die Blätter des Baumes sind ledrig und haben eine ovale Form. Die Blüten sind weißlich grün, und wenn man sie abschält und sie trocknet entstehen Zimtstangen. Ceylon-Zimt ist auf Sri Lanka beheimatet und gehört zur Familie der Lorbeergewächse. Das Gewürz wird auch noch in Südostasien, auf den Seychellen und Madagaskar angebaut.

Cassia-Zimt ist auch Zimt, dabei handelt es sich um einen chinesischen Zimt, der eine Verfälschung des echten ist. Als Gewürz findet man eigentlich ausschließlich verarbeiteten Cassia-Zimt. Während die Stangen des echten Zimts einer Zigarre ähneln haben Cassia-Zimstangen eine viel dickere Rindenschicht und in der Mitte befindet sich ein Hohlraum.

Alle Wirkstoffe befinden sich in der Rinde. Diese enthält 0,5 bis 4 Prozent ätherisches Öl. Das Öl hingegen besteht aus 65 bis 75 Prozent Eugenol. Die Inhaltsstoffe regen die Darmtätigkeit an und fördern auch den Appetit. Das Gewürz kann dadurch auch gut Blähungen vorbeugen. Laborversuche haben gezeigt, dass Zimt wahrscheinlich auch den Blutzuckerspiegel beeinflusst. So setzt das Gewürz wohl Insulin frei und gleichzeitig nimmt das Gewebe mehr Glukose auf und reagiert empfindlicher auf Insulin. Wichtig zu wissen ist, dass Zimtpräparate noch nicht genau erforscht wurden bzw. ihre Nebenwirkungen noch nicht bekannt sind. Deshalb solltest Du Deinen Körper genauestens beobachten, wenn Du viel Zimt isst.

 

Exotische Gewürze – Von Nigella bis Zatar

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Eine einfache Suppe oder ein simples Salatdressing wird durch exotische Gewürze im Handumdrehen zu einer kulinarischen Reise in ein weit entferntes Land. Dafür muss man nicht einmal unbedingt in ein Restaurant gehen, auch zu Hause lassen sich die Gewürze wunderbar verwenden. Dafür muss man nur wissen, was sich hinter den kompliziert wirkenden Namen verbirgt und wofür die Gewürze verwendet werden können. Einige der bekannteren exotischen Gewürze werden hier vorgestellt.

Nigella

Nicht nur äußerlich, auch geschmacklich erinnert Nigella, die Samen des schwarzen Kreuzkümmels, an Sesam, obwohl die kleinen Körner schwarz und nicht hell sind. Mit einer leichten Pfeffernote verleihen sie Gebäck oder Salat nicht nur einen interessanten Geschmack, sondern sind auch optisch eine außergewöhnliche Ergänzung.

Ras El-Hanout

Ras El-Hanout ist eine interessante Gewürzmischung, die sowohl herzhafte als auch süße Speisen zu einer marokkanisch anmutenden Geschmackserfahrung werden lassen kann. Durch seine außergewöhnliche Mischung aus Chilli, Pfeffer, Sellerie sowie Koriander aber auch Rosenblättern, Lavendel- und Orangenblüten und noch weiteren Komponenten wie beispielsweise Fenchel, Piment und Gewürznelken hat diese Gewürzmischung nicht nur eine pikante Note sondern auch ein blumig frisches Aroma.

Sumak

Damit Salatdressings, Joghurtspeisen oder Gemüsegerichte eine säuerliche Note erhalten, ohne dass weder Essig noch Zitrone eingesetzt werden, kann Sumak verwendet werden. Dieses exotische Pulver ist ein eigenständiges Gewürz, keine Mischung, und verleiht den unterschiedlichsten Speisen eine angenehme Säure. Durch einen zusätzlichen Schuss Zitronensaft entfaltet sich das Aroma noch besser und kann wunderbar durch frische Minze ergänzt werden, damit das Geschmackserlebnis perfekt wird.

Zatar

Heutzutage findet man Zatar selten in reiner Form, oft ist der wilde Thymian aber die Hauptzutat der gleichnamigen Gewürzmischung. Geschmacklich erinnert er an unseren herkömmlichen Thymian und wird gerne mit Sesamkörner, Kreuzkümmel, Sumak, Majoran oder auch Oregano zu einer leckeren Gewürzmischung vermengt. Diese passt ausgezeichnet zu Fladenbrot, Geflügelgerichten oder Fischspeisen.

 

Asafoetida – Heilmittel und Gewürz

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In der indischen und ayurvedischen Küche ist Asafoetida bereits seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil. Das häufig als Gewürz eingesetzte Heilmittel wirkt sich beruhigend auf die menschliche Verdauung aus. Nicht zuletzt deshalb werden schwer verdauliche Gerichte mit Hülsenfrüchten gerne mit Asafoetida gewürzt, um Magen und Darm zu unterstützen.

Sowohl im Nahen als auch im Fernen Osten wird es auch als Heilmittel bei den unterschiedlichsten Erkrankungen, von Blähungen über Geschwüre und Asthma bis hin zu Tumoren und vielem mehr, eingesetzt. Auch in Deutschland erfreut sich Asafoetida wachsender Begeisterung, weshalb wir das Gewürz und Heilmittel einmal etwas näher beleuchten möchten.

Woher stammt Asafoetida?

Asafoetida, auch Hingash genannt, wird aus den Wurzeln des Asants gewonnen. Diese bis zu drei Meter hoch wachsende Pflanze wird auch als Teufelsdreck oder Stinkasant bezeichnet, was wohl auf den aufdringlichen, üblen Geruch des Wurzelsaftes zurückzuführen ist. Die Sonne trocknet diesen Wurzelsaft und es entsteht ein vielseitig einsetzbares Gummiharz, dessen Geruch an eine unangenehme Mischung aus Ammoniak und Knoblauch erinnert. Bei diesem Harz handelt es sich um Asafoetida, ein bereits lange eingesetztes Heilmittel und Gewürz.

Da die Pflanzen im Irak und Iran sowie in Afghanistan und Pakistan beheimatet ist, wird in den jeweiligen Landesküchen gerne mit Asafoetida gekocht. Zusätzlich ist das unverarbeitet streng riechende Gewürz in der indischen Küche recht häufig anzutreffen, wo es oft Knoblauch oder Zwiebeln ersetzt.

Wer ein Rezept mit Asafoetida kochen möchte, sollte sich allerdings nicht vom anfänglich unangenehmen Geruch des exotischen Gewürzes irritieren lassen. Es verliert den Geruch während der Zubereitung und entwickelt ein angenehmes Aroma, das Zwiebeln oder Knoblauch ähnelt.

Wie wird Asafoetida verwendet?

In der Verwendung als Gewürz wird Asafoetida am häufigsten in Pulverform benutzt, welches den Speisen direkt beigemischt wird. Es sollte allerdings sparsam verwendet werden, da es einen intensiven Geschmack entwickelt. Deutlich seltener wird Asafoetida als Harz beim Kochen verwendet, wobei es von innen an den Deckel des Topfes geklebt wird. Letzteres erschwert die Dosierung und ist Einsteigern ohne Erfahrung mit Asafoetida nicht zu empfehlen.

Seine heilende Wirkung entfaltet Asafoetida zum einen als Gewürz im Essen oder auch als Räucherwerk. Wie es im Einzelfall verwendet wird, ist abhängig von der angestrebten Wirkung. So wirkt es als Gewürz beispielsweise verdauungsfördernd und beruhigend für den Magen-Darm-Trakt, während das Harz als Räucherwerk die Nerven beruhigt und als ätherisches Öl schleimlösend eingesetzt werden kann.
Die vielseitige Einsetzbarkeit von Asafoetida macht es zu einem besonders beliebten Gewürz in vielen Küchen. Deshalb kann es sich lohnen, das Gewürz selbst einmal zu verwenden, um die heilende und verdauungsfördernde Wirkung selbst zu entdecken.

 

Exotische Gewürze – Von Baharat bis Harizza

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Salz, Pfeffer und Maggi sind schon lange nicht mehr die einzigen Gewürze, die in deutschen Küchen zu finden sind. Nicht nur in Restaurants werden die Menschen immer experimentierfreudiger, auch in die heimischen Küchen erhalten exotische Gewürze immer mehr Einzug.

Das leckere Reisgericht vom Inder oder die interessante Suppe aus dem türkischen Restaurant wollen schließlich auch zu Hause zubereitet werden, aber dafür benötigt man etwas mehr als Salz und Pfeffer. Die andersartigen Geschmäcke auch zu Hause zaubern zu können sind die unterschiedlichsten exotischen Gewürze mit ebenso exotischen Namen nötig. Einige dieser Exoten sollen im Folgenden vorgestellt werden.

Baharat

Baharat ist kein eigenständiges Gewürz ist kein Gewürz, sondern eine Gewürzmischung. Der Name stammt aus dem arabischen und bedeutet Gewürz, was erklärt, weshalb Baharat keine vorgeschriebene und einheitliche Zusammensetzung hat. Gut zu Joghurt und deftigen Fleischgerichten und Couscous passend besteht die Mischung häufig aus Nelken, Pfeffer, Kardamom, Kreuzkümmel, Muskat, Zimt und Koriander.

Berberitzen

Die kleinen getrockneten Früchte sehen ähnlich aus wie rote Rosinen, schmecken allerdings anders. Sie sind säuerlicher wobei sie auch einiges an Süße mitbringen. Gerade zu Lammfleisch oder zu für die indische Küche typischen Safranreis passen die exotischen Früchte wunderbar und verleihen diesen Gerichten eine für den deutschen Gaumen außergewöhnliche Note.

Ducca

Ganz einfach selbst gemacht, ist Ducca die perfekte Mischung für alle die eigentlich keine Lust haben aufwendig zu kochen. Die Mischung verleiht jedem Salatdressing, jeder Suppe und auch vielen leichten Fleischgerichten eine besondere Note ohne aufdringlich alle anderen Aromen zu verdrängen. Neben Pfeffer, Salz und süßer Paprika gehören Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Sesamkörner, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und Koriandersamen in die zerkleinerte Gewürzmischung.

Harizza

Harizza ist ein scharfes Gewürz, das zwar häufig als Paste hin und wieder aber auch in Pulverform verwendet wird. Dips und Fleischgerichte können mit der aus Chilli, Minze, Kreuzkümmel und Koriander bestehenden Gewürzmischung verfeinert werden und zaubern ein orientalisches Geschmackserlebnis.

 

Kardamom und sein bezauberndes Aroma

Ingwer – eine wahre Gesundheitsbombe


Bei Kardamom denken viele Menschen an die besinnliche Weihnachtszeit, schließlich verwenden wir das teure Gewürz in Lebkuchen, Spekulatius und anderen weihnachtlichen Spezialitäten. Doch Kardamom hat viel zu bieten und sollte deshalb auch außerhalb der Weihnachtszeit verwendet werden, um Speisen zu verfeinern. Im Orient und in Asien ist das Gewürz bereits ein fester Bestandteil der dortigen Küchen.

Kardamom für die Verdauung

Das besondere Aroma des Kardamoms entsteht durch die in den Samen enthaltenen ätherischen Öle, die nicht nur wohl schmeckend sind, sondern auch eine heilende Wirkung nach sich ziehen sollen. So verwendeten bereits die alten Römer dieses Gewürz, um ihre Mägen zu beruhigen. Bis heute wird Kardamom gerne verwendet, um die Verdauung zu verbessern und Symptome einer Erkältung zu mildern. Auch bei unangenehmen Mundgerüchen soll Kardamom mit seinem bezaubernden Aroma helfen.

Warum kostet Kardamom so viel?

Doch wie so vieles Gutes hat auch Kardamom seinen Preis. Die Samen der mit dem Ingwer verwandten Pflanze werden in ihren grünlichen Kapseln von Hand gelesen, was den hohen Preis erklärt. Es gibt außer Safran und echter Vanille eigentlich kein Gewürz, das teurer ist als Kardamom. Da es allerdings im frischen Zustand ein besonders intensives Aroma entfaltet, reichen bereits kleine Mengen, um den typischen Geschmack des Gewürzes zu entfalten. Diesen leicht süß bis scharfen Geschmack entwickeln die ätherischen Öle der Samen sobald sie an die frische Luft kommen. Aber sie behalten ihn nicht lange, weshalb die Samen erst kurz vor dem Kochen aus ihren natürlichen Kapseln genommen werden. Nicht nur der Preis auch das sich schnell verflüchtigende Aroma sind Gründe, weshalb Kardamom am besten in kleinen Portionen gekauft werden sollte, damit es sich auch lohnt das Gewürz zu benutzen.

Wie Kardamom verwendet wird, ist eine Frage des Beliebens und des Gerichtes. Während es in einigen Gerichten als frisch gemahlenes Pulver verwendet wird, können andere Gerichte auch mit den ganzen Samen verfeinert werden und das nicht nur in der kalten Jahreszeit.

 

Oregano gegen einen nervösen Magen

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Aus unserer Küche ist Oregano nicht mehr wegzudenken. Das Kraut spielt auch in der Naturheilmedizin eine sehr wichtige Rolle. Seit Jahrtausenden ist es schon bekannt. Im Kaukasus, in Russland, Mittel- und Südeuropa sind seine Hauptvorkommen. Oregano wächst vor allem in bergigen und kargen Lagen. Man findet das Kraut auch an steilen Böschungen und warmen Waldrändern. Von Juli bis September dauert die Blütezeit des Oregano an. In diesen drei Monaten wird er geerntet und anschließend vor der Sonne geschützt. Berühmt wurde Oregano vor allem auf der Pizza.

Es gibt auch noch zahlreiche anderen Kräuter aus der Mittelmeerküche, die wunderbar zu Oregano passen, beispielsweise Rosmarin oder Thymian. Des Weiteren passen auch noch Lavendel, Lorbeer, Salbei und Bergbohnenkraut gut zu Oregano. Einzig zu Majoran passt Oregano nicht.

Da Oregano sein Aroma erst beim Kochen ganz entfalten kann, sollte das Kraut immer mindestens 15 Minuten mitkochen oder garen. Du solltest beim Kochen allerdings auch vorsichtig sein, Oregano schmeckt sehr intensiv und es reichen meist kleine Mengen um ein Gericht zu verfeinern. Um Krämpfe zu lösen und um sich zu entspannen wird Oregano auch gerne als Tee getrunken. Der Tee eignet sich auch hervorragend bei Entzündungen im Mund und bekämpft diese aktiv.

Oregano wirkt sehr gut gegen

  • Krampfhusten
  • Cellulitis
  • Ekzemen
  • Blähungen
  • Mandel- und Rachenentzündungen
  • Psoriasis
  • Verdauungsstörungen

Die Wirkstoffe, die in Oregano enthalten sind

  • Thymol
  • Gerbstoffe
  • Bitterstoffe
  • Ätherische Öle
  • Carvacrol

Folgende zwei Oregano-Rezepte sind sehr gesund

Oregano-Tee:

Dafür ganz einfach einen gehäuften Teelöffel Oregano mit 250 ml kochendem Wasser vermischen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Zwei bis drei Tassen pro Tag sind zu empfehlen.

Als Zutat für verschiedene Speisen:

Oregano hat ein sehr starkes Aroma. Das Kraut verfeinert Gerichte mit Hülsenfrüchten, Tomaten, Salaten und gegrilltem Fleisch. Speisen wirken durch Oregano nicht mehr so blähend und lassen sich besser verdauen.

 

Allrounder Senf

Ingwer – eine wahre Gesundheitsbombe


Senf ist ein wahrer Allrounder. Ganz egal ob backen, kochen oder grillen, mit Senf isst es sich sehr vielseitig.

In jedem Haushalt gibt es Senf. Die gelbe Paste ist vielmehr als einfach nur scharf. Senf wird mit den unterschiedlichsten Aromen verfeinert und ist auch in verschiedenen Schärfen erhältlich. Für Diejenigen, die ihre Produkte gerne selbst zubereiten ist Senf ideal.

Wer Senf nur als Sauce für eine Bockwurst hält, hat das wahre Potenzial dieses Produktes noch nicht erkannt. Die Paste ist meist gelb oder braun und wird schon seit Jahrtausenden als Heilmittel in der Medizin benutzt. In China wird Senf nach wie vor in der traditionellen Medizin benutzt. Außerdem ist es eine Zutat, die sehr viele Gerichte verfeinern kann. Für Helga Jungbeck von der Kochschule „Senfonie“ passt Senf sogar in fast alle Gerichte. Es eignet sich natürlich hervorragend für Dressings, da es Öl und Essig verbinden und als Emulgator wirkt. Je nach Geschmack und Salatsorte bevorzugt Jungbeck süßen Fruchtsenf oder mittelscharfen Senf.

Der Senf kommt immer zum Schluss

Damit die Hitze nicht die ätherische Öle zerstört, sollte Senf immer erst zum Schluss dazu gegeben werden. Bei Kochen und Braten ist es auch wichtig, die Hitze richtig zu dosieren, damit der Senf seinen angenehmen Geschmack voll und ganz entfalten kann.

Bei der Frage, welcher Senf zu welchem Gericht passt, unterscheiden sich die Meinungen sehr, aber das ist nun mal Geschmackssache. Thomas Weber betreibt im bayerischen Vilshofen eine Senfmanufaktur. Für ihn passt beispielsweise Ingwersenf sehr gut zu Camembert und Bärlauchsenf zu kräftigem Bergkäse. Der absolute Lieblingsnachtisch von Weber sind Käse-Senf-Muffins. Die Zutaten dafür sind Milch, Eier, Mehl, Rapsöl, Backpulver und Gewürze. Um das ganze zu verfeinern, passt dann noch Knoblauch- oder Chilisenf sehr gut dazu.

Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit bestätigt, dass Senf nicht nur schmeckt, sonder auch gesund ist. Er wirkt antimikrobiell und fördert die Verdauung. Weber fügt dem noch hinzu, „Ein guter Senf braucht keine Wurst“.

 

Anis – mehr als ein Weihnachtsgewürz

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Anis ist eine sehr vielseitige Heilpflanze und vor allem dafür bekannt, gegen Husten zu helfen und die Verdauung zu fördern. Doch auch für stillende Mütter ist die Pflanze, die im Jahr 2014 zur Heilpflanze des Jahres gewählt wurde, zuträglich. Anis enthält Anethol und dieser Inhaltsstoff soll durch seine östrogene Wirkung die Milchbildung unterstützen.

Bereits zu den Zeiten der Römer soll Anis als Hausmittel für die Verdauung eingesetzt worden sein. Die ätherischen Öle der Pflanze sollen antibakteriell und schleimlösend wirken und die Produktion von Speichel und Magensekret anregen. Anisöl, das aus Anis und Sternanis gewonnen werden kann, ist außerdem ein bewehrtes Hustenmittel. Auch beim Kochen (beispielsweise von deftigen Fleischgerichten) oder Backen (Brot, Kuchen, Gebäck) kann man Anis und Sternanis als Gewürz bestens verwenden.

Anis kann man auch selbst anpflanzen

Besonders das im Sternanis und Anis enthaltene Anethol scheint sehr wirkungsvoll zu sein. Am weitesten verbreitet ist seine Wirkung gegen Husten. Denn Anethol wirkt krampflösend, leicht antibakteriell und schleimlösend. Bei trockenem Husten kann auch das Inhalieren von Anisöl eine deutliche Linderung verschaffen. Leidet man unter Bauchschmerzen, Blähungen oder Völlegefühl, so ist ein Tee mit Anis und gegebenenfalls anderen Heilpflanzen wie Kümmel und Fenchel zu empfehlen. Bei stillenden Müttern kann durch Anis hingegen die Milchbildung hervorragend angeregt werden.

Anis ist ein Doldenblütengewächs und hat seinen Ursprung vermutlich im Mittelmeerraum. Heutzutage bauen insbesondere Länder Südeuropas die Heilpflanze an, wie zum Beispiel Spanien, die Türkei oder Italien. Doch auch in Mittel- und Südamerika sowie in Asien wird die Anispflanze immer beliebter. Man kann Anis auch im eigenen Garten anpflanzen. Der Standort sollte jedoch relativ trocken sein und schon ab dem Frühjahr recht warm. Im Spätsommer bis zum Herbst können die Früchte dann geerntet werden. Anschließend sollten die Samen noch ungefähr eine Woche lang reifen, damit der Geschmack intensiver wird. Beim Würzen mit Anis sollte man jedoch stets vorsichtig sein, denn der lakritzartige Geschmack gefällt nicht jedem.

 

Wie schädlich ist Cumarin?

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Die toxische Wirkung von Cumarin wurde bis zum heutigen Tage nur in Tierversuchen an Nagetieren und auch nur bei einer sehr extremen Überdosierung festgestellt. Dies mag einigen nicht als Beweis der Schädlichkeit von Cumarin ausreichen, da viele harmlose Substanzen, stark konzentriert und überdosiert angewandt, zu Schädigungen am Organismus führen können. Nachhaltig erwiesene, negative Auswirkungen beim normalen Gebrauch von cumarinhaltigen Gewürzen oder Kosmetika gibt es nicht. Dennoch gibt es strenge Verordnungen, was den Gebrauch von Cumarin in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie anbelangt.

Die Schädlichkeit von Cumarin und dessen Missbrauch

Im Rahmen der deutschen Aromaverordnung vom 22.12.1981 wurde Cumarin als Aroma zunächst generell verboten. Dies war, ebenso wie in den USA, eine Folge der Tierversuche mit Cumarin. Später hat man jedoch in der neu aufgelegten Aromenverordnung von 1991 einen erlaubten Grenzwert für die Verwendung des Stoffes bei 2 mg pro Kilogramm einer Speise eingerichtet. Auch das Verbot der Verwendung in Nonfood-Produkten wie Parfüm, Räucherwerk oder Duftkerzen wurde mit der neuen Aromaverordnung wieder aufgehoben.

Das Aromatisieren von Tabakprodukten mit Cumarin bleibt nach der Tabakverordnung jedoch nach wie vor verboten. In Bezug auf die Lebensmittel schreibt die Verordnung jedoch auch vor, dass der Stoff dem Produkt nicht pur in erlaubter Dosierung beigemischt werden darf, sondern lediglich Substanzen wie Zimtkassie, welche von Natur aus Cumarin enthalten, den Speisen beigefügt werden dürfen, bis die erlaubte Höchstmenge an Cumarin erreicht wurde.

Der “Cassiezimt” ist sehr viel Preisgünstiger als echter Ceylonzimt und wird daher vor allem in der Industrie exzessiv als “Ersatzstoff” für echten Zimt verwendet oder es wird Ceylonzimt stark mit Cassiezimt gestreckt. Da sich im Nachgang dazu auch nicht jeder Hersteller um die erlaubten Cumarinhöchstwerte schert, wurden etwa im Jahr 2006 in Deutschland Zimtsterne entdeckt, welche mit 106 mg Cumarin pro Kilogramm eine 53 mal höhere Dosis als erlaubt aufwiesen. Auch bei Arzneiprodukten wurden Überschreitungen des Höchstwertes festgestellt. So geschehen bei einem Hersteller für Zimtkapseln, welche angeblich gegen Diabetes mellitus helfen sollten. Solltet ihr also berechtigte Zweifel an zimthaltigen Fertigprodukten haben, kauft euch lieber echten Zimt, am besten ungemahlen in Form von Zimtstangen und verfeinert eure Speisen selbst.