Asafoetida – Heilmittel und Gewürz

Asafoetida – Heilmittel und Gewürz

In der indischen und ayurvedischen Küche ist Asafoetida bereits seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil. Das häufig als Gewürz eingesetzte Heilmittel wirkt sich beruhigend auf die menschliche Verdauung aus. Nicht zuletzt deshalb werden schwer verdauliche Gerichte mit Hülsenfrüchten gerne mit Asafoetida gewürzt, um Magen und Darm zu unterstützen.

Sowohl im Nahen als auch im Fernen Osten wird es auch als Heilmittel bei den unterschiedlichsten Erkrankungen, von Blähungen über Geschwüre und Asthma bis hin zu Tumoren und vielem mehr, eingesetzt. Auch in Deutschland erfreut sich Asafoetida wachsender Begeisterung, weshalb wir das Gewürz und Heilmittel einmal etwas näher beleuchten möchten.

Woher stammt Asafoetida?

Asafoetida, auch Hingash genannt, wird aus den Wurzeln des Asants gewonnen. Diese bis zu drei Meter hoch wachsende Pflanze wird auch als Teufelsdreck oder Stinkasant bezeichnet, was wohl auf den aufdringlichen, üblen Geruch des Wurzelsaftes zurückzuführen ist. Die Sonne trocknet diesen Wurzelsaft und es entsteht ein vielseitig einsetzbares Gummiharz, dessen Geruch an eine unangenehme Mischung aus Ammoniak und Knoblauch erinnert. Bei diesem Harz handelt es sich um Asafoetida, ein bereits lange eingesetztes Heilmittel und Gewürz.

Da die Pflanzen im Irak und Iran sowie in Afghanistan und Pakistan beheimatet ist, wird in den jeweiligen Landesküchen gerne mit Asafoetida gekocht. Zusätzlich ist das unverarbeitet streng riechende Gewürz in der indischen Küche recht häufig anzutreffen, wo es oft Knoblauch oder Zwiebeln ersetzt.

Wer ein Rezept mit Asafoetida kochen möchte, sollte sich allerdings nicht vom anfänglich unangenehmen Geruch des exotischen Gewürzes irritieren lassen. Es verliert den Geruch während der Zubereitung und entwickelt ein angenehmes Aroma, das Zwiebeln oder Knoblauch ähnelt.

Wie wird Asafoetida verwendet?

In der Verwendung als Gewürz wird Asafoetida am häufigsten in Pulverform benutzt, welches den Speisen direkt beigemischt wird. Es sollte allerdings sparsam verwendet werden, da es einen intensiven Geschmack entwickelt. Deutlich seltener wird Asafoetida als Harz beim Kochen verwendet, wobei es von innen an den Deckel des Topfes geklebt wird. Letzteres erschwert die Dosierung und ist Einsteigern ohne Erfahrung mit Asafoetida nicht zu empfehlen.

Seine heilende Wirkung entfaltet Asafoetida zum einen als Gewürz im Essen oder auch als Räucherwerk. Wie es im Einzelfall verwendet wird, ist abhängig von der angestrebten Wirkung. So wirkt es als Gewürz beispielsweise verdauungsfördernd und beruhigend für den Magen-Darm-Trakt, während das Harz als Räucherwerk die Nerven beruhigt und als ätherisches Öl schleimlösend eingesetzt werden kann.
Die vielseitige Einsetzbarkeit von Asafoetida macht es zu einem besonders beliebten Gewürz in vielen Küchen. Deshalb kann es sich lohnen, das Gewürz selbst einmal zu verwenden, um die heilende und verdauungsfördernde Wirkung selbst zu entdecken.

 

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