Brühe - Das neue Allheilmittel

Brühe – Das neue Allheilmittel


Brühe wird bereits von Köchen, Ernährungsexperten und Sportlern zum Allheilmittel erklärt, dass unter anderem bei Cellulitis, Depressionen und Libido-Sorgen hilft. Wie so viele Trends, stammt der Hype um die Knochenbrühe aus New York. Aus der einfachen Idee eines Restaurantbesitzers, selbst gemachte Brühe „to go“ zu verkaufen, ist mittlerweile ein riesiges Geschäft geworden. Die Brühe wird nur aus den Knochen von frei lebenden Truthähnen, Hühnern und Rindern hergestellt.

Für mehr Geschmack werden beispielsweise Ingwersaft, Chiliöl, Kurkuma oder Shiitake-Infusionen hinzugefügt. Das Angebot wird bald um vegetarische Brühe und Fischbrühe erweitert. Mit seiner Idee stand der Koch aber nicht alleine da. Food-Blogs und Zeitungen wie die New York Times loben die Brühe als neues Wellnesselixier. Auch Prominente wie der Basketballspieler Kobe Bryant oder die Schauspielerin Shailene Woodley haben öffentlich ihre Vorliebe für Brühe bekräftigt. Das verwundert, da bisher eher vegane Flüssigtrends angesagt waren.

Lange Zubereitung

Für die Herstellung einer traditionellen Knochenbrühe braucht man fleischige Mark- und Gelenkknochen sowie das Schienbein vom Rind – die dann mit kaltem Wasser übergossen werden. Hilfreich bei der Ablösung der Nährstoffe ist Apfelessig. Anschließend köchelt die Brühe rund 24 Stunden. Das Suppengemüse kommt erst zwei Stunden vor Ende des Kochens hinzu. Nährstoffe, Fett und Aromen werden besonders durch diese lange Kochzeit freigesetzt. Diese Knochenbrühe darf jedoch nicht mit Fertigsuppen und Brühwürfeln aus dem Fast-Food-Bereich verwechselt werden.

Kein neuer Trend

Doch der Trend ist nur bedingt neu. Bereits in der Steinzeit wurden Tiere dazu genutzt Suppe zu machen – und zwar mit Haut, Sehnen und Knochen. Deswegen ist diese Art Ursuppe kein neuer Modetrend, sondern vielmehr einer der ältesten überhaupt. Auch später war die heilende Wirkung von Brühe bei Krankheiten bekannt. Viele Kochbücher vom späten 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts empfehlen Brühe in Kapiteln, die Essen für Kranke beinhalten. Mittlerweile belegen mehrere Studien, dass die Brühe mit ihren Inhaltsstoffen tatsächlich zur Genesung von Erkältungen, Knochenbrüchen, Libido-Sorgen, Cellulitis und Depressionen beitragen.

 

Erstes veganes Burgerrestaurant eröffnet

Brühe – Das neue Allheilmittel


Vegetariern und Veganern blieb in Burgerrestaurants bisher oft nur der Veggie-Burger oder Beilagen wie Pommes oder Salat. In Köln ist jetzt damit Schluss: Ulrich Glemnitz und Mario Binder eröffneten dort das erste vegane Burgerrestaurant Deutschlands. Auf tierische Produkte wird verzichtet – die Schnitzel sind aus Seitan, die Pattys aus Basmatireis, die Brötchen natürlich bio.

Beide Restaurantbesitzer sind selber Veganer und gaben für die Idee der eigenen Gastronomie ihre Jobs auf. Der erste Schritt machte Ende April 2014 ein Foodtruck in dem die ersten veganen Burger mobil verkauft wurden. Mit dem umgebauten Mercedes-Kleinbus mit dem Namen “Bunte-Burger-Truck” besuchten sie in Köln die beliebtesten Plätze – und das mit vollem Erfolg: Der Wunsch nach einem Restaurant wurde schnell laut.

Eine Immobilie in Ehrenfeld

In Ehrenfeld wurde dann die passende Immobilie gefunden. Genau wie bei ihren Zutaten legten die Gründer auch bei dem Ausbau des Restaurants großen Wert auf Nachhaltigkeit, Fair Trade und regionale Herkunft. Da diese Bauweise teurer war als konventionelle Baustoffe, half neben einem Familiendarlehen Crowdfunding in Höhe von 45.000 Euro. Belohnt wurden sie mit dem Biosiegel der EU sowie von Demeter, Naturland und Bioland.

20 Angestellte verkaufen nun Burger im Restaurant und im Truck. Die Auswahl besteht aus 20 Burgern sowie verschiedenen Salaten, Sandwiches und Beilagen – natürlich alles bio und mit Zutaten aus der Region. Fastfood im klassischen Sinne sind die Burger nicht. Dafür sprechen das gehobene Ambiente des Ladens sowie die Preise: Ein Burger mit Beilage kostet etwa zehn Euro. Die Besitzer begründen das mit den teuren Bioprodukten. Und die Kunden seien bereit, einen Aufschlag zu zahlen. Unter den Kunden seien zudem nicht nur Veganer, rund die Hälfte der Gäste würden auch Fleisch essen. Als Missionare sehen sich Binder und Glemnitz nicht. Sie wollen nur ihren eigenen Lebensstil im Restaurant widerspiegeln. Ein zweites Restaurant außerhalb Kölns sei bisher nicht geplant, wird aber auch nicht komplett ausgeschlossen. Bis dahin ist der Foodtruck in ganz Deutschland auf Festivals unterwegs.

 

In Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen genießbare Lebensmittel entsorgt

Brühe – Das neue Allheilmittel


Neuste Studien zeigen immer wieder wie viele Lebensmittel tagtäglich weggeschmissen werden und dass zudem längst nicht alle entsorgten Lebensmittel schlecht und nicht mehr verwendbar sind. Eine neue Studie der WWF deckt nun die Zahlen für Deutschland auf und zeigt erschreckende Verschwendungssucht und wie diese hierzulande bekämpft werden könnte.

Etwa 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jährlich auf den Müll geschmissen, das entspricht der unglaublichen Menge von 313 Kilogramm pro Sekunde. Die Wegwerfgesellschaft nimmt damit unfassbare Ausmaße an. Die Studie der WWF betont zudem, dass diese Zahlen nahelegen, dass etwa ein Drittel des Nahrungsmittelverbrauchs in Deutschland auf dem Müll landen. 48 Millionen Treibhausgase werden demnach umsonst in die Umwelt befördert. Der Großteil dieser Lebensmittel ist nach wie vor genießbar und ihre Entsorgung ist demnach pure Umweltverschmutzung und Verschwendung.

Maßnahmen gegen die Verschwendung

Besonders häufig entsorgte Lebensmittel sind Backwaren, Obst und Gemüse sowie Milcherzeugnisse. Der WWF geht davon aus, dass zehn der jährlich 18 Millionen entsorgten Tonnen Lebensmitteln verhindert werden könnten. Maßnahmen seien beispielsweise im Bereich der Wertschöpfungskette anzudenken sowie in veränderten und bewussteren Konsumgewohnheiten. Oftmals werden Lebensmittel weg geschmissen, die durchaus noch verwertet werden könnten.

Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung

Eben weil es möglich wäre mehr als die Hälfte der entsorgten Lebensmittel zu „retten“, fordert der WWF von der Bundesregierung einen Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung. Das übergeordnete Ziel sollte es sein die Lebensmittelverschwendung um die Hälfte zu minimieren. Dafür müssen nicht mehr nur die Akteure respektive Verbraucher in die Verantwortung genommen werden, sondern ebenso sehr auch die Produzenten von Lebensmitteln und deren Mitarbeiter. Verkürzte Lieferwege und optimalere Lagerungsbedingungen könnten Lebensmittel wesentlich länger haltbar machen und somit zu weniger verschwendeten Lebensmitteln führen. Auch in Sachen Konsumgewohnheiten ließe sich bei den Verbrauchern noch mehr das Bewusstsein für den Wert von Nahrung und deren Haltbarkeit schärfen.

 

Gesund und sauer: Dickmilch

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Im Prinzip ist Dickmilch nichts anderes als dick gewordene Milch. Für den Menschen besteht aber beim Verzehr keinerlei Gefahr für die Gesundheit. Ganz im Gegenteil: Dickmilch ist sehr gut verträglich und kann auch von Menschen mit Laktoseintoleranz (Milchunverträglichkeit) ohne Bedenken verzehrt werden.

Dickmilch ist leicht verdaulich

Dickmilch, die auch unter dem Namen Stockmilch bekannt ist, ist ein Sauermilcherzeugnis. Entdeckt wurde die Dickmilch vermutlich rein zufällig zu Zeiten, in denen es noch keinen Kühlschrank gab und die Wärme die Milch dick werden ließ. Das heißt aber nicht, dass sie schlecht ist. Wie der Verbraucherinformationsdienst aid mitteilt, sei Dickmilch so leicht verdaulich, da sie extrem viele Milchsäurebakterien enthält. Weitere Experten empfehlen den Verzehr von Dickmilch auch zur Anregung der Verdauung. Auch in der Naturheilkunde ist Dickmilch als Hausmittel bei Verstopfung gut bekannt.

Bekömmlich auch bei Laktoseintoleranz

Genau wie normale Milch, ist Dickmilch in den verschiedenen Fettstufen Vollmilch oder fettarm sowie mit dem Zusatz von Sahne erhältlich. Als Vollmilch-Variante enthält Dickmilch rund 65 Kalorien und nur 3,5 Gramm Fett. Wenn es sich um die fettarme Milch handelt, sind es sogar nur 46 Kalorien und 1,5 Gramm Fett. Von der Konsistenz her erinnert Dickmilch an Joghurt, ist aber im Ganzen etwas cremiger. Die hohe Anzahl an Milchsäurebakterien in der Dickmilch sorgen dafür, dass das schlecht verdauliche Casein aus der Milch aufgespalten wird. Daher können auch Personen, die unter einer leichten Laktoseintoleranz leiden, die Dickmilch ohne Schwierigkeiten trinken. In der industriellen Fertigung entsteht Dickmilch mit der Hilfe von bestimmten Bakterien, die die Milch zusätzlich säuern. Nicht nur als reines Getränk bietet sich Dickmilch an. Auch als Inhaltsstoff für Speisen – wie beispielsweise der Herbstmilchsuppe – ist sie sehr beliebt. In Norddeutschland ist es Tradition Dickmilch mit Zucker und Zwieback zu essen.

 

Frauen achten mehr auf Fluessigkeitszufuhr

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Dass der Mensch pro Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen sollte, ist bekannt. Eine Studie der Apotheken Umschau untersuchte nun die Unterschiede in der Flüssigkeitszufuhr bei Männern und Frauen. Das Ergebnis ist nicht überraschend: Frauen haben eine deutlich bewusstere Einstellung zum Thema „Trinken“ und achten häufiger darauf, ausreichend und regelmäßig zu trinken.

Ergebnisse der Studie

Für die repräsentative Umfrage wurden 1986 Personen ab 14 Jahren, 973 Männer und 1013 Frauen, befragt. Während fast drei Viertel der Frauen, also 73,7 Prozent, darauf achten, viel und regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, beträgt dieser Anteil bei den Männern lediglich 59,1 Prozent. Zudem nehmen die befragten Frauen mit 45,6 Prozent häufiger als die Männer mit 35,8 Prozent etwas zu trinken mit, wenn sie das Haus verlassen. Männer trinken zudem häufiger als Frauen nur dann, wenn sie wirklich Durst haben.

Frauen bevorzugen häufiger Wasser als Männer

Auch bezüglich der Art der Getränke, die Frauen und Männer zu sich nehmen, gibt es Unterschiede: Während es für drei Fünftel der Frauen kein erfrischenderes Getränk als Wasser gibt, stimmen dieser Aussage nur 43,9 Prozent der Männer zu. 37,1 Prozent der Männer ist pures Wasser schlichtweg zu langweilig. Bei den Frauen liegt dieser Anteil bei 26,8 Prozent. Und fast die Hälfte der Frauen, also 47,3 Prozent, trinkt nie Alkohol. Bei den Männern ist es nur knapp jeder Vierte, sprich 24,1 Prozent.

Männer machen sich seltener Gedanken um den Kaloriengehalt

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich Männer seltener als Frauen Gedanken über den Kaloriengehalt der Getränke machen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund relevant, dass kalorienhaltige Getränke zwar nicht gut sättigen, aber trotzdem wie feste Nahrung zur Kalorienaufnahme beitragen.

Empfohlene Flüssigkeitszufuhr

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, pro Tag 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wobei Wasser und energiearme Getränke zu bevorzugen sind. Aufgrund der mit Alkohol verbundenen gesundheitlichen Risiken sollten alkoholische Getränke nur gelegentlich und in kleinen Mengen getrunken werden.

 

Der Genuss von frischer Pasta

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Wesentlich besser als fertige Nudeln aus der Packung schmeckt natürlich hausgemachte frische Pasta. Die richtige Zubereitung der „pasta fresca fatta in casa“ dauert aber ihre Zeit. Der typische Teig aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz klingt zunächst einfach, damit er aber richtig verarbeitet und in Form gebracht werden kann, muss er immer wieder geknetet werden.

Zu viel Arbeit für den Alltag

Besonders aufwendig ist natürlich die Herstellung von Ravioli, Tortellini, Cappelletti und ähnlichen Nudelsorten, die noch mit Fleisch, Käse, Fisch und Gemüse gefüllt werden. Deshalb bringen auch wahre italienische Hausfrauen ab und zu Pasta aus dem Kühlregal auf den Tisch. Denn das Angebot an frischen Nudeln aus dem Supermarkt ist mittlerweile sehr vielfältig und in allen Varianten von einfachen Tagliatelle oder Spaghetti bis hin zu fein gefüllten Tortellini, Ravioli und anderen Klassikern erhältlich. Eine tolle Empfehlung ist auch die gefüllte Pfannen Pasta, die mit eigenen Ideen und Zutaten schnell und einfach individualisiert werden kann.

Anzeichen für gute Qualität bei frischer Pasta

Die Basis von hochwertiger frischer Pasta bilden natürlich die qualitativ hochwertigen Zutaten. Achten sollte man beim Kauf also unbedingt auf Nachhaltigkeit, artgerechte Tierhaltung und Umweltfreundlichkeit. Am besten man greift auf Pasta in Bio-Qualität zurück. Aber auch ohne ein Bio-Siegel muss die Pasta nicht schlechter sein: Bei manchen Produzenten findet man trotzdem Hinweise auf Pasta, die unter der Verwendung von erneuerbaren Energien und Zutaten der Region hergestellt wurden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen Blick auf die Verpackung der Nudeln zu werfen. Dabei sollten ein paar Aspekte besonders beachtet werden. Zunächst spricht für die gute Qualität von frischer Pasta, dass sie ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromastoffe oder gehärtete Fette hergestellt wurde. Weiterhin ist bei gefüllter Pasta auf die Herkunft des verwendeten Fleisches zu achten. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sollte auf der Verpackung gegeben sein. Schließlich sollte erkennbar sein, dass der Teig und die Füllungen aus Eiern gefertigt wurden, die aus Boden- oder Freilandhaltung stammen.

 

Guave - Die exotische Vitaminbombe

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Mit dem Namen der Guave kann fast jeder etwas anfangen. Aber über Aussehen, Geschmack und Nutzen der exotischen Frucht weiß man hierzulande wenig. Deshalb entgeht vielen eine wahre Vitamin-C-Bombe.

Herkunft und Aussehen

Die Guave stammt aus Süd- und Mittelamerika und gehört zur Familie der Myrtengewächse. Sie wird auch Quitte der Tropen genannt. Je nach Sorte gibt es Guaven in verschiedenen Größen, von pflaumen- bis apfelförmig. Reife Früchte erkennt man in der Obstabteilung im Supermarkt an der gelblichen Färbung. Kunden sollten testen, ob die glatte Schale bei einem Fingerdruck wieder nachgibt. Die Farbe des Fruchtfleisches reicht von weißlich bis leicht rosa. Die kleinen Samen im Inneren der Frucht können ebenfalls ohne Bedenken gegessen werden.

Bei Zimmertemperatur reifen die Früchte schnell nach. Zur Lagerung sollten sie nicht gestapelt werden, da sie sehr druckempfindlich sind. Durch die Aufbewahrung von Guaven entsteht im gesamten Raum ein angenehmer, exotischer Duft. Guaven eignen sich am besten zum Rohverzehr. Dafür werden sie wie ein Apfel geschält oder alternativ wie eine Kiwi ausgelöffelt. Der Geschmack ähnelt einer Kombination aus Birne und Feige. So können daraus auch Obstsalate oder Milchshakes gezaubert werden. Sehr beliebt sind auch Früchtegelees aus Guaven.

Exotisches Wundermittel

Guaven sind aber nicht nur sehr angenehm im Geruch und lecker im Geschmack, sondern auch sehr gesund. Bei der exotischen Frucht handelt es sich um eine wahre Vitamin-C-Bombe. Der Verbraucherinformationsdienst aid weist darauf hin, dass eine Guave rund viermal so viel Vitamin C wie beispielsweise in einer Kiwi enthält.

Weiterhin ist die Guave reicht an Pektin. Der Ballaststoff schützt den Menschen unter anderem vor Bluthochdruck und Fettleibigkeit. Das enthaltene Beta Carotin und Kalium sind sowohl für die Muskel- und Nervenzellen relevant als auch für den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Auch Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor sind Inhaltsstoffe der exotischen Frucht. Häufig werden mit Guaven Magen- und Darm-Beschwerden behandelt, da sie sehr gut für die Verdauung sind. In Südamerika werden mit den Guavenblättern sogar Zahnschmerzen gelindert.

 

Kälte oder Öl: Was hält Kräuter frisch?

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Besonders im Frühjahr können jede Menge frische Kräuter geerntet werden. Wenn man aber das ganze Jahr über mit frischen Kräutern kochen möchte, sollte man Vorräte anlegen. Damit die Kräuter haltbar werden, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten zur Lagerung für Schnittlauch, Petersilie, Kerbel und Co., wie die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft in Baden-Württemberg jetzt mitteilte.

Einfrieren

Eingefrorene Kräuter halten bis zu vier Monate. Bei dieser Methode sollten Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kerbel oder Koriander vorher klein gehackt werden. Anschließend werden sie in Gefrierbeutel gefüllt. Wenn man die zerkleinerten Kräuter in den Beuteln flach drückt, kann das Grün wesentlich schneller frieren und nimmt auch im Gefrierfach durch praktisches Stapeln weniger Platz weg. Wer keine Lust hat, die frischen Kräuter vorher zu schneiden, kann die Büschel auch im Ganzen in die Gefrierbeutel packen. Diese können dann vor dem Gebrauch in gefrorener Form durch Zerdrücken des Beutels zerdrückt werden. Die zerbröselten Kräuter können dann direkt aus der Tüte über das Essen gestreut werden.

Eingelegt in Öl

Das Einlegen in Öl bietet sich an, wenn die Kräuter bei der Zubereitung mitgekocht werden. Zu den Kräutern, die sich besonders gut in Öl konservieren lassen, gehören unter anderem Oregano, Majoran, Bohnenkraut und Rosmarin. Für die Lagerung werden die Kräuter sehr fein zerhackt und in Gläser, beispielsweise Marmeladengläser, gefüllt. Anschließend werden sie mit Öl – besonders gut eignet sich Olivenöl – bedeckt. Auf diese Weise halten sich die Kräuter bis zu sechs Monate im Kühlschrank.

Trocknen

Für die Trocknung eignen sich insbesondere Bohnenkraut, Zitronenmelisse, Pfefferminze und Oregano. Dafür sollte man die Kräuter am besten in Büscheln aufhängen – gut belüftete Dachboden ohne Sonneneinstrahlung bieten sich besonders gut an. Die Büschel sollten dabei nicht zu groß sein, da sich bei zu vielen Kräuterstielen schnell Schimmel bilden kann. Zudem bleibt das Aroma besser erhalten, wenn die Kräuter vor dem Trocknen nicht zu stark zerkleinert werden. Beim Zerhacken verlieren die Kräuter nämlich ihre ätherischen Öle.

 

Der Käse-Sommelier

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Wer sich als Käseverkäufer von der Konkurrenz abheben möchte, kann jetzt in einer zweiwöchigen Ausbildung die Zusatzqualifikation als Käse-Sommelier erlangen. Das Diplom der Wirtschaftskammer Niederösterreich soll zeigen, dass der Käseverkäufer ein wahrer Experte auf seinem Gebiet ist. Die etwa 1600 Euro teure Ausbildung haben bereits 440 Europäer abgeschlossen. Die meisten Teilnehmer sind zwischen 30 und 50 Jahren alt, das Verhältnis zwischen Frauen und Männern ist ausgeglichen.

Was gehört zu der Ausbildung?

Besonderer Wert wird auf das richtige Vokabular gelegt: Begriffe wie sandig, nussig und weinig, aber auch erdig und gläsig, Bruchlochung und Rotkulturreifung müssen für die Prüfung zugeordnet werden. Es geht aber nicht nur um den Käse allein. Die künftigen Käse-Sommeliers müssen auch alles über Schneidetechniken, Hygiene, schönes Arrangement und perfekte Kombinationen beherrschen. Denn Käse wird nur selten alleine gereicht: Häufige Begleiter sind Wein oder Bier, aber auch Honig, Feigen, Nüsse oder Obst.

Das europäische Käsezentrum

Obwohl mittlerweile auch in Bayern Kurse dieser Art angeboten werden, ist das europäische Käsezentrum in Hannover-Anderten immer noch Vorreiter. Im Käsezentrum werden nicht nur Käse-Sommeliers geschult – es dient gleichzeitig als Museum, Erlebnisgastronomie und Tagungsstätte. Ursprünglich handelt es sich bei dem Unternehmen um einen mittelständischen Familienbetrieb, der schnell zu einem Käse-Großhandel heranwuchs. Eröffnet wurde das Zentrum pünktlich zur Weltausstellung in Hannover im Jahr 2000. Es sollte in erster Linie dazu dienen, Verbraucher an das Thema Käse heranzuführen und sie besonders mit außergewöhnlichen Sorten vertraut zu machen.

Im letzten Jahr nutzen mehr als 4000 Besucher dieses tolle Angebot. Aus ganz Deutschland kommen meistens private Käse-Liebhaber nach Hannover um ihrem Hobby zu frönen. Deshalb sei es wichtig, sich rechtzeitig anzumelden – mehr als 50 Leute passen nicht gleichzeitig in das Zentrum. Im Mittelpunkt des Zentrums steht das Käse-Dorf, welches sich rund um einen Marktplatz aufbaut. Überall in den Schränken finden die Besucher Laibe von verschiedenen Käsesorten – ob Safran- und Dolomitenkäse, Gruyère, Luzerner Rahmkäse oder Mondseer, alles ist dabei. Doch auf den Käseduft muss man verzichten: Die ausgestellten Laibe sind nicht echt.

 

Kaffee schützt unser Erbmaterial

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Menschen, die gerne viel Kaffee trinken, tun ihrem Körper eventuell sogar etwas Gutes. Das sagt jetzt zumindest eine Studie der TU Kaiserslautern, die herausgefunden hat, dass regelmäßiger Konsum von Kaffee unser Erbmaterial schützt. Die Forschergruppe, bestehend aus Lebensmittelchemikern, haben durch eine Studie belegen können, dass regelmäßige Kaffeetrinker das Erbmolekül DNA vor Schäden schützen. Gefahren für die DNA stellen vor allem Umwelteinflüsse wie UV-Licht dar. Kaffee sorgt dafür, dass es zu keinen DNA-Strangbrüchen kommt, die anschließend zum Zelltod oder zu Mutationen führen können.

Positive Ergebnisse in einer kleinen Studie

An der Studie nahmen 84 gesunde Männer teil, die von den Wissenschaftlern vier Wochen lang untersucht wurden. Die eine Gruppe trank jeden Tag 750 Milliliter Kaffee, während die Kontrollgruppe nur Wasser zu sich nahm. Ansonsten sollten sie sich genauso ernähren wie in ihrem normalen Alltag, aber andere koffeinhaltige Produkte meiden. Vor der Testphase und auch danach stand das Erbgut der weißen Blutkörperchen im Mittelpunkt der Untersuchungen.

Es wurde besonders auf Strangbrüche im Erbmaterial getestet. Wenn das strickleiterartige Molekül entsprechende Brüche aufweist, ist der Körper nur schwer in der Lage, diese wieder zu reparieren. Das kann zur Alterung der Zellen und im schlimmsten Fall zu Krebs führen. Vor der Studie waren bei beiden Gruppen gleich viele DNA-Strangbrüche zu beobachten. Im Anschluss zeigten sich bei den nur Wasser trinkenden Männern ein wenig mehr DNA-Strangbrüche in ihren weißen Blutkörperchen.

Weniger Strangbrüche bei Kaffeetrinkern

Bei den Männern, die Kaffee getrunken haben, waren die Strangbrüche hingegen sogar zurückgegangen – genau genommen handelt es sich um 27 Prozent weniger Strangbrüche in der Kaffeetrinker-Gruppe. Daraus schließen die Forscher, dass die Instandhaltung der DNA durch regelmäßigen Kaffeekonsum unterstützt werden kann. Schon länger wird Kaffee eine positive und vorbeugende Wirkung bei degenerativen Krankheiten nachgesagt. So hilft Kaffeetrinken bei Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislaufleiden. Der dauerhafte Effekt von Kaffee auf die Gesundheit soll nun in einer umfangreicheren Studie mit einer größeren Anzahl an Männern und Frauen untersucht werden.