Getreideprodukte als Auslöser von Übergewicht und Krankheiten

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Getreideprodukte als Auslöser von Übergewicht und Krankheiten

Die westlichen Industrienationen haben zunehmende Probleme mit der Volksgesundheit. Es wird vermutet, dass der übermäßige Verzehr von Getreideprodukten zu Übergewicht führt. Diese Erkenntnis ist nicht mehr neu. Speziell Übergewicht als Auslöser oder begünstigender Faktor diverser Krankheiten wie Diabetes oder Herz- und Kreislauferkrankungen spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Inzwischen hat sich ein ganzer Zweig der Nahrungsmittelindustrie darauf spezialisiert, diesem Umstand mit sogenannten „Light“-Produkten den Kampf anzusagen.

„Light“, zu deutsch: „leicht“, bedeutet hier „mit geringem Fettgehalt“. Tatsächlich aber scheinen die Ursachen für Gewichtsprobleme weniger mit der Menge des in Speisen aufgenommenen Fetts zu tun zu haben. Der Arzt Dr. med. Hans-Peter Friedrichsen kommt in einem Beitrag für die „Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e.V.“ zu einem ganz anderen Schluss. Er beschreibt und beklagt den zunehmenden Stellenwert von Getreideprodukten für die Ernährung auf der ganzen Welt. In einem kulturgeschichtlichen Rückblick verweist er darauf, dass Getreide nicht zu den natürlichen Nahrungsmitteln unserer frühen Vorfahren zählte. Erst durch die Entwicklung der sesshaften Lebensweise und des Ackerbaus kamen Getreide auf den menschlichen Speiseplan, den sie inzwischen eindeutig dominieren.

Eine Bevorzugung von Getreide bedeutet automatisch eine Vernachlässigung anderer Nahrungsmittel, speziell Fleisch. Das grundsätzliche Problem besteht zum einen darin, dass der menschliche Organismus nicht auf die Verwertung von Getreide eingerichtet ist. So lösen die im Getreide vorhandenen Substanzen z.B. im menschlichen Verdauungstrakt Reaktionen aus, die eine Aufnahme wichtiger Stoffe aus anderen Bestandteilen der Nahrung erschweren. Zum anderen mangelt es Getreide an vielen für den Menschen essenziellen Inhaltsstoffen. Anders gesagt: Getreide bringt nicht nur selbst Mangel in den Organismus, es verschärft ihn auch durch seinen negativen Einfluss auf den Stoffwechsel.

Die Resultate sind unzureichende Versorgung des Körpers mit dem, was er benötigt und Überversorgung mit dem, was ihn lähmt und anfällig macht. Belege dafür, dass der Getreideverzehr tatsächlich solch negative Konsequenzen hat, finden sich nicht allein in der Analyse der sterblichen Überreste unserer frühen Vorfahren. Ein Blick auf aktuelle Ergebnisse der Tiermast mit Getreide reicht aus um zu verstehen, dass auch bei Menschen Übergewicht und in seiner Folge diverse Erkrankungen mit dem Getreide-Verzehr zusammenhängen.

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