Fass Dir selber an die Nase

Fass Dir selber an die Nase


Es gibt Leute, die sich immer wieder ins Gesicht fassen. Die Nase wird berührt, an den Ohren gezupft oder über die Augenbrauen gestrichen. Aber warum tun wir so etwas? Bei Tieren ist es unüblich, sich zu berühren. Sie jedoch brauchen einen triftigen Grund dafür, z. B. um ein Insekt zu vertreiben. Affen sind die Ausnahme im Tierreich – sie tun es den Menschen gleich. Forscher untersuchen diese Dinge schon seit über 200 Jahren. Besonders auffällig ist, dass sowohl Menschen wie auch Affen in Stresssituationen mehr dazu neigen, sich im Gesicht zu berühren.

Warum greifen wir uns an die Nase?

Wissenschaftler der Uni Leipzig haben nun die Lösung für dieses Rätsels gefunden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sich durch die Berührung die Hirnaktivität verändert. Es waren die Bereiche des Gehirns, die für das emotionale Empfinden und die Informationsspeicherung zuständig sind. Die Auslastung des Gehirns wird durch die Selbstberührung wieder abgeschwächt.

Sich selbst im Gesicht zu berühren scheint demnach ein Weg zu sein, mit Stress und kognitiver Überlastung umzugehen. Die Forscher aus Leipzig nannten diese Handlung „Eigenstimulation“. Sie hilft also dabei, Emotionsschwankungen auszugleichen. Es konnte jedoch nicht aufgeklärt werden, wodurch diese Wirkung zustande kommt. Die Ergebnisse geben dem Sprichwort „sich an die eigene Nase fassen“ eine ganz neue Bedeutung.

 

Körpersprache: Lippenlesen mal anders

Fass Dir selber an die Nase


Unsere Lippen sagen viel darüber aus, wie es in uns bzw. dem Menschen uns gegenüber aussieht. Wer Lippenlesen und die Zeichen deuten kann, ist oftmals im Vorteil. Sei es in einem Streit, einer Diskussion oder geschäftlichen Verhandlungen, hier kann die Aussagekraft der Lippen in vielen Situationen hilfreich sein.

Lippenlesen: Lippenspitzen

Spitzt jemand die Lippen, signalisiert er Ablehnung. Das Lippenspitzen kann nur ganz kurz sein, zum Teil aber auch intensiver. Es ist demnach nicht immer leicht zu entdecken. Diese Geste entsteht bereits, während wir noch nachdenken. Die Ablehnung kann also ausgemacht werden, noch bevor etwas ausgesprochen wird.

Lippenlesen: Knabbern und Zusammenpressen

Zögert jemand, knabbert er auf Ober- oder Unterlippe herum. Worte oder Gedanken werden zurückgehalten, aus welchem Grunde auch immer. Ebenso kurz wie das Lippenspitzen kann auch das Lippen Zusammenpressen sein. Wer die Lippen zusammenpresst, möchte irgendetwas nicht aussprechen.

Die Umsetzung des Lippenlesens

Fällt uns auf, dass jemand die Lippen spitzt, sollten wir schnell argumentieren. Denn wenn derjenige seine Bedenken erst einmal formuliert hat, ist er deutlich schwerer umzustimmen. Wenn unser Gegenüber auf die Lippen beißt, gilt es den Grund für das Schweigen auszumachen. Macht er sich sorgen, möchte er lügen, ist er skeptisch? All diese Gründe können hinter der Geste stecken. Wir können einfühlsam nachhaken. „Glauben Sie…/oder Du“ eignet sich hervorragend, um den anderen Menschen zum Reden zu bringen. Um uns selbst davor zu schätzen, dass andere uns durchschauen, sollten wir dafür sorgen, dass unsere Lippen entspannt sind.

Lippen signalisieren, was der Mensch denkt oder fühlt. Setzen wir dieses Wissen geschickt ein, können wir Gesprächen eine eigene Wendung geben.

 

Körpersprache: Was unsere Augen verraten

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Unsere Augen sind die Spiegel der Seele und sie nehmen wahnsinnig viele Signale der Umwelt auf. Deshalb ist uns Körpersprache auch während eines Gespräches wichtig. Wir schauen dem Gegenüber gerne in die Augen, denn die Augen können unglaublich gut Gefühle wiedergeben.
 
Beim Menschen ist das Weiße im Auge strahlender, als bei sonst einem Lebewesen. Auch die Augenbrauen sind sehr prägnant im Gesicht. Durch sie wird der Augenausdruck zusätzlich verstärkt. Jede Bewegung des Auges kann eine neue Information aussenden.

Vertrauenserweckende Körpersprache

Schaut uns jemand offen und direkt in die Augen, empfinden wir das als vertrauenserweckend. Verfolgen wir ein Gespräch mit den Augen, d. h., wir halten den Blickkontakt, zeigen wir Interesse. In einigen Kulturen ist es üblich, dass Frauen und Mädchen den Blick senken müssen. Die zeigt, dass sie sich dem Mann unterstellen. Starrt uns eine Person an, empfinden wir das als unheimlich.

Dass die Pupille auf Licht reagiert, ist allgemein bekannt. Aber die Pupille wird auch weiter, wenn das Auge etwas Angenehmes wahrnimmt. Menschen empfinden große Pupillen als sympathisch. Empfindet der Mensch sein Gegenüber als sehr sympathisch, erweitern sich die Pupillen.

Körpersprache: Was unser Mund verrät

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Unser Mund ist ein wichtiger Fokuspunkt für das Lesen der Körpersprache. Der Mund hebt sich optisch von der Gesichtshaut ab, und diesen Effekt verstärken Frauen gern mit Lippenstift. Der Mund kann viele Signale aussenden und ist immer in Aktion. Wir verziehen den Mund, um eine Stimmung zu zeigen, zu reden und zu kauen. Sind die Mundwinkel oben weiß jeder, dass wir lächeln. Sind sie nach unten gezogen, ist dies ein Zeichen von Traurigkeit. Die Stimmung der Menschen wird durch ein lächelndes Gesicht verbessert.

Falten verraten viel über Menschen

Wir wissen, dass ein strahlend lächelnder Mensch sich wahrscheinlich in bester Stimmung befindet und entspannt ist. Sind die Lippen jedoch zusammengepresst, zeugt dies eher von Unsicherheit und Nervosität. Schauen wir uns alte Menschen an können wir erkennen, ob dieser in seinem Leben eher eine Frohnatur oder ein Griesgram war. Die Faltenbildung ist hierfür ein Indiz.

Einige Gesten des Mundes sind international. Imitieren wir z. B. eine Gabel, die zum Mund geführt wird, weiß jeder auf der Welt, dass wir essen meinen. Der Zeigefinger auf den Lippen bedeutet dem anderen zu schweigen.

Die Nase – ein Multitalent

Die Nase ist für die Klimatisierung des Gesichtes zuständig. Tag für Tag reinigt sie ungefähr 10.000 Liter Luft und feuchtet sie an, damit die Luft beste Voraussetzungen für die Lunge hat. Die Nase kann gute von schlechten Gerüchen unterscheiden.

Eine gerümpfte Nase ist ein eindeutiges Zeichen für Ablehnung. Durch das Rümpfen sollen schlechte Gerüche fernbleiben. Holen wir tief Luft, wartet unser Gegenüber auf eine Reaktion. Bevor wir die Flucht ergreifen, atmen wir ebenfalls tief durch die Nase ein.

In früheren Zeiten galt die Luft des Atems als Heimat der Seele. Die Menschen hatten furchtbare Angst, dass die Seele entweichen kann, wenn sich ein Nieser ankündigt. Aus der damaligen Zeit stammen auch noch die Gesundheitswünsche nach dem Niesen. Eine große Nase beim Mann soll auf eine gute Potenz hinweisen. Bei Frauen sind eher kleine zierliche Nasen beliebt.

Die Nase ist also wirklich ein Multitalent und vollbringt Hochleistungen in der Mitte von unserem Gesicht. Auch sie kann einige Emotionen ausdrücken und signalisieren.

Körpersprache: Was unser Gesicht verrät

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Wer es beherrscht, die Körpersprache zu lesen, hat einen unschlagbaren Vorteil. Unser Gesicht erzählt eine ganze Menge, denn allein durch die Mimik können wir viele Informationen freigeben. Im Rahmen der Kommunikation ist das Gesicht ein starkes, wenn nicht sogar das wichtigste Werkzeug.

Unser Gesicht in Fokus

Wenn kleine Kinder Bilder von Gesichtern anschauen, reagieren sie stärker darauf, als auf andere Motive. Kinder können auch den Gesichtsausdruck der Eltern wunderbar deuten, das ist ja auch eine sehr wichtige Sache für die Kleinen.

Wenn wir uns nun ein Urteil über einen anderen Menschen bilden möchten, schauen wir ihm ins Gesicht. Das Gesicht beheimatet unsere Wahrnehmungsorgane wie Nase und Augen und die Reaktionen im Gesicht erscheinen uns ehrlich.

An der Steuerung der Sinnesorgane sind zwei Bereiche des Gehirns beteiligt. Zum einen wirkt das Stammhirn mit und zum anderen das limbische System. Das limbische System ist für die Bewertung von Informationen aus den Sinneskanälen zuständig. Diese Bewertung äußert sich in den uns bekannten Gefühlen (Angst, Ärger, Glück, Wut oder auch Ekel).

Die Bewertung löst in uns dann wiederum unser emotionales Befinden aus. Wir reagieren mit lächeln, wenn uns jemand Nettes begegnet, ohne dass wir uns groß Gedanken darüber machen müssen. Die Gesichtssprache wird von Menschen aller Nationalitäten verstanden. Das Gesicht eines anderen Menschen löst in uns emotionale Reaktionen aus, die den Verstand nicht brauchen.

Die Mimik verrät uns

Bereits im 17. Jahrhundert befasste sich Pfarrer Lavater aus der Schweiz mit der Deutung der Gesichtszüge. Er verfasste ein Werk zur Charakterdeutung. Das Studienfach „Ausdruckskunde“ war an zahlreichen Universitäten noch am Anfang des 19. Jahrhunderts zu finden. Aus wenn sich die Wissenschaft weiterentwickelt hat und viele alte Theorien widerlegt wurden, fasziniert die Gesichtssprache noch heute.

Unsere Gesichtsausdrücke werden von über 40 Muskeln gesteuert

In Kalifornien haben es Wissenschaftler geschafft, ein Einteilungssystem der Mimikveränderungen zu entwickeln. Wer die Mundwinkel angehoben, ist das z. B. Action Unit 12, gehen die Mundwinkel herunter, handelt es sich um Action Unit 15. Manchen Aktionen können auch eine Kombination aus verschiedenen Actions sein. Die Forscher gehen davon aus, dass bei allen Menschen gleiche Veränderungen der Mimik stattfinden für das gleiche Gefühl. Bei kontrollierten Personen fallen die Veränderungen entsprechend kleiner aus. Bei den Videoauswertungen fallen kleine Signale natürlich mehr auf. In einem persönlichen Gespräch nehmen wir ein kurzes Zucken oder Vibrieren eher unterbewusst auf.

Im Gesicht eines Menschen können wir viele Details finden, die etwas über seine Reaktionen und Emotionen aussagen. Mehr dazu könnt Ihr in den Artikeln zum Beitrag unserer Augen und unseres Mundes lesen.

 

Partnerschaft: So gehst Du besser mit Streit um

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Der Streit mit den Menschen, die uns am Herzen liegen ist oft am fiesesten. Das schließt Freund, Freundin, Ehemann und Ehefrau mit ein. Uwe Pattenberg rät zu vermehrtem Luftholen, Ehrlichkeit und einer persönlichen Kommunikation fern von SMS und WhatsApp.

Das tägliche Leben besteht aus permanenter Kommunikation im normalen Miteinander. Doch jeder, auch sehr ausgeglichene Menschen, die gut mit ihrem Umfeld auskommen, leidet gemeinsam unter einer Sache: Streit in der Beziehung. Viele ziehen sich hilflos und zornig zurück oder werden ungerecht und laut. Doch eigentlich ist genau dann eine faire und wertschätzende Auseinandersetzung besonders wichtig. Uwe Pattenberg gibt einige interessante Hilfestellungen dazu.

Der richtige Zeitpunkt für den Streit und der persönliche Umgang

Muss über etwas geredet werden, was dich stört, ist der passende Zeitpunkt wichtig. Gut ist eine Zeit in der Ihr beide entspannt und ruhig seid, ohne Alltagshektik und Stress. Manchmal hilft sogar eine Verabredung. Wichtig ist immer persönlich miteinander zu sprechen. WhatsApp und SMS sind fehl am Platz, denn auch wenn die Worte mit Bedacht gewählt wurden, kann der andere sie doch missverstanden.

Die Wortwahl ist eine sensible Angelegenheit. Da solltest Du dir besonders Mühe geben! Selbst, wenn du es nur gut meinst, kann es als hart aufgefasst werden. Vermeide in Du-Botschaften zu sprechen, wie „Du bist nicht für mich da“ und auf die Wörtchen „nie“ und „immer“ am besten ganz verzichten. Das kann wie ein massiver Angriff aufgefasst werden. Oft geht der Gegenüber dann in die Defensive und wird weniger aufnahmebereit. Fang doch besser mit „ich“ und „wir“ an und zeige deine Gefühlslage. „Wir sind uns nicht mehr so nah“ bringt einen ganz anderen Ton herüber und mag die Situation entschärfen.

Ehrlichkeit bringt es weit

Noch bevor ihr das Gespräch anfangt, einigt euch ehrlich miteinander zu sein. Die Wahrheit tut manchmal weh, aber sie ist für eine stabile Beziehung nötig. Entschuldige dich frei und aufrichtig, wenn Du etwas falsch gemacht hast und gib zu, dass Du nicht perfekt bist. Suche nicht nach Ausreden. Dann fühlst Du dich selbst besser, das Vertrauen deines Partners wird größer und die Beziehung gestärkt.

Gefühle unter Kontrolle halten

Möglicherweise empfiehlt es sich nicht sofort miteinander zu sprechen. Ist der Schmerz nach 48 Stunden vorbei, kann die Sache vergessen werden. Tut es jedoch noch weh, sprich mit deinem Partner. Vergiss auch nicht, dass dein Partner keine Gedanken lesen kann. Sagst du nichts, gibst Du ihm auch keine Gelegenheit sich zu Erklären oder zu entschuldigen.

Kommt es dennoch zum Konflikt, sollte er für beide Seiten zufriedenstellend gelöst werden. Dabei helfen tiefes Durchatmen, die Wut abflauen lassen und in Ruhe über die Situation nachdenken, auch wenn das etwas Zeit in Anspruch nimmt. Warum bist du so wütend geworden? Wurde etwas Bestimmtes gesagt oder sich falsch verhalten? Ist eine ganz andere Sache der Grund? In einer entspannten Umgebung lässt es sich leichter Reden und auch wieder versöhnen.

Körpersprache

Schenke deinem Partner die volle Aufmerksamkeit, wende dich ihm zu, schau ihm ins Gesicht und sieh ihm in die Augen. Das Gespräch sollte auch nicht von einem Anruf oder einer Nachricht unterbrochen werden. Durch ungestörtes und aufmerksames Zuhören und Antworten zeigt sich, der von beiden Seiten gewünschte, Respekt.

 

Psychologische Tricks bei Verhandlungen

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Wer kennt sie nicht, die Sprüche von Einkäufern: Bei der Konkurrenz habe ich das gleiche Produkt viel günstiger gesehen. Wenn Sie mir ein gutes Angebot machen, kaufe ich trotzdem bei Ihnen. Allzu häufig lassen wir uns von solchen vermeintlich liebenswürdigen Verhandlungen einlullen. Doch meist handelt es sich hierbei um durchaus bewusst eingesetzte psychologische Tricks.

Qualitätsunterschiede beim Produkt

Wenn man dieses Szenario aus Sicht des Einkäufers betrachtet, wird schnell klar, dass nur zwei Ursachen zugrunde liegen können. Entweder es gibt relevante Qualitätsunterschiede bei den Produkten und der Einkäufer möchte nun das hochwertigere Produkt zu einem niedrigeren Preis erwerben. Oder aber er wendet sich an den günstigsten Händler, in den Hoffnung noch mehr zu sparen. Andernfalls würde er bei gleicher Qualität und unterschiedlichen Preisen sofort das günstigste Produkt auswählen, ohne sich die zusätzliche Mühe einer Verhandlung zu machen.

Verkäufer will für Mühe belohnt werden

Auch beim ganz normalen Samstagsshopping kommen solche Tricks zum Tragen. Stellen wir uns einmal vor, wir gehen in ein Kleidungsgeschäft und probieren mehrere Kleidungsstücke an. Wir lassen uns beraten von fachkundigen Verkäufern und entscheiden uns schließlich für drei verschiedene Hosen, Kleider, Anzüge oder ähnliches. Auf dem Weg zur Kasse seufzen wir und sagen: „Na da ist ja jetzt einiges bei rumgekommen! Da müssten Sie mir aber jetzt einen guten Preis machen, damit ich das alles kaufe.“ Und tatsächlich, in den meisten Fällen bekommen wir ordentlich Rabatt. Dieser Trick lässt sich ganz einfach psychologisch erklären. Die Verkäufer haben nun über eine Stunde mit uns zugebracht und wären schlichtweg enttäuscht, wenn der Kunde letzten Endes ohne etwas zu kaufen wieder geht.

Körpersprache richtig interpretieren

Manchmal jedoch, gehen wir bei diesem Spiel leer aus. Manche Verkäufer bleiben hart und erklären uns: „Wir haben bereits Winterrabatt, da ist jetzt leider nicht mehr drin.“ Diese Verkäufer wissen ganz genau, dass wir im Grunde genommen keine große Lust haben, noch in das nächste Geschäft weiterzuziehen und dort noch einmal von vorne zu beginnen. Doch warum reagieren dann nicht alle Verkäufer so gewieft? Meist wittern wir als Einkäufer sehr gut, wenn es eigentlich die Möglichkeit eines Preisnachlasses gäbe. Unsere Intuition sagt uns also, wann es sich lohnt, eine Verhandlung zu führen. Unterbewusst nehmen wir dies durch Gestik, Mimik und bestimmte Formulierungen, wie zum Beispiel die häufige Benutzung des Konjunktiv, wahr.

Hilfssatz gegen Panik

In der Rolle des Verkäufers ist es daher sehr wichtig, Souveränität und Sicherheit auszustrahlen. Unsicherheit können Einkäufer sofort riechen und somit gnadenlos ausnutzen. Hier kann es hilfreich sein, sich einen bestimmten Hilfssatz parat zulegen, den man sagen und wiederholen kann, sobald die Verhandlungen in eine unerwünschte Richtung gehen. Man könnte beispielsweise eine Rückfrage an den Einkäufer formulieren: „Was möchten wir denn heute gemeinsam erreichen?“ Dies ist eine Frage, die durchaus einen Kompromiss anklingen lässt, jedoch gleichzeitig sehr gut von Provokationen seitens der Einkäufer ablenken kann. Außerdem vermeidet dieser Hilfssatz, dass wir, wenn wir in Bedrängnis kommen, in Panik geraten. Allgemein betrachtet ist das Verhandeln eine hohe Kunst, doch mit genügend Erfahrung, Selbstvertrauen und den geeigneten Tricks, kann jeder eine Verhandlung zu seiner Zufriedenheit führen.