Was wir von Clowns lernen können
Unser Alltag ist nicht immer ganz einfach. Wer diesen spielerisch gestaltet, kommt besser mit schwierigen Situationen klar und kann innerlich sogar stärker werden. Forscher sind der Meinung, dass wir mit widrigen Umständen besser zurecht kommen, wenn wir sie weniger ernst nehmen.
Doch wie macht man das? Am einfachsten ist es, wenn wir uns an Profis ein Beispiel nehmen. Clowns sind die Profis im „nicht zu ernst nehmen“. Ein Clown wird täglich mit Problemen konfrontiert und tritt ständig in Fettnäpfchen. Trotzdem kann er darüber lachen und verliert sein Selbstvertrauen nicht. Es ist aber auch wichtig, eine Balance zwischen Ernst und Witz zu bewahren. Wie man das am besten anstellt, erläutern die nächsten fünf Schritte.
Lernen zu staunen
Eine wichtige Fähigkeit von Clowns ist das Staunen. Beim Staunen genießt man den Augenblick und entschleunigt. Selbst in schwierigen Situationen bleibt man entspannt und erwartungsvoll. Kinder staunen ganz automatisch. Es ist ein Teil vom Lernprozess, den wir als Erwachsene nicht mehr haben. Es gibt Übungen, die Erwachsenen helfen können, wieder zu staunen. Dafür schaut man sich einen Gegenstand staunend an und atmet dabei den Vokal „A“ ein. Das führt dazu, dass wir anfangen zu strahlen. Unsere Brust weitet sich und simuliert so ein Staunen. Das ganze kann man auch mit den Vokalen „I“ und „O“ ausprobieren.
Vorhersagen treffen
Vorhersagen sind ein gutes Mittel, um das Belohnungszentrum zu aktivieren. Wenn man mehrmals täglich bei ganz einfachen Dingen Vorhersagen trifft, geht man voller Interesse und Neugier durch den Tag. Liegt man richtig, dann wird sogar das Belohnungszentrum aktiviert.
Einen Helden beschreiben
Wenn wir an die guten Eigenschaften von Helden denken, hat das positive Auswirkungen auf uns. Schon das Nachdenken darüber färbt ein paar der guten Eigenschaften der Helden auf uns ab. Das ist so, da wir uns beim Nachdenken automatisch mit ihnen vergleichen und uns anpassen wollen.
Kippen
Ein Clown ist stets bereit zu stolpern und zu fallen. Im übertragenem Sinn, sollten wir das auch sein. Das Kippen ist ein optimales Training für eine Krise. Man bewahrt einen festen Standpunkt und ist auf einen Sturz vorbereitet. Dazu legt man sich auf einen weichen Untergrund, zieht die Beine an und gleichzeitig den Oberkörper hoch. Dann wippt man hin und her und versucht den Halt nicht zu verlieren. Fällt man um, so hat man die eigene Führung verloren.
Eine geheime Identität annehmen
Jeder ist ein Superheld – auf seine ganz eigene Art und Weise. Gib Dir Dein eigenes Heldenpseudonym und denke über die Fähigkeiten nach, die Du hast. Kommen schwierige Zeiten auf, so erinnere Dich an den Namen und an Deinen Superheldenstatus. So bekommst Du die Motivation und Kraft, die Du brauchst, um die Situation zu meistern.
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