2 Stunden in der Natur stärken Körper und Seele

2 Stunden in der Natur stärken Körper und Seele

In Großbritannien wurde eine Studie mit knapp 20.000 Personen durchgeführt. Es zeigte sich, dass ein Aufenthalt in der Natur von zwei Stunden wöchentlich förderlich für die Gesundheit ist. Zusätzliche Zeit im Freien bringt keinen Zusatzeffekt. Es ist allerdings nicht geklärt, wie es zu dieser positiven Wirkung kommt.

Zeit in der Natur zu verbringen ist nicht nur gesund, es macht Spaß!

Es spielt keine Rolle, ob es um einen Waldspaziergang, einen Aufenthalt im Park oder einen Streifzug durch frische Wiesen geht. Körper und Geist profitieren von dieser Zeit. Die gesundheitsfördernde Wirkung zeigt sich bereits von einem Aufenthalt in der Natur von wöchentlich zwei Stunden.

Erneut bestätigte das Forscherteam der Universität Exeter, dass die Natur wohltuend wirkt. Frühere Studien wurden mit weniger Probanden durchgeführt, aber diesmal nahmen 19.800 Personen an der Studie teil. Die Teilnehmer mussten erfassen, wie oft und wie lang sie sich in der Natur aufgehalten haben. Zeiten im eigenen Garten blieben unberücksichtigt. Des Weiteren wurde festgehalten, wie das Befinden, sowohl körperlich wie auch seelisch, war. Am besten war der Wohlfühleffekt bei Personen, die ca. 2 Stunden in der Natur verbrachten. Lag die Zeit im Freien deutlich darunter, zeigte sich der positive Effekt nicht. Allerdings stieg er auch nicht an, wenn sich Probanden länger als 2 – 2,5 Stunden in der Natur aufhielten.

Positive Wirkung auf gesunde und chronisch erkrankte Menschen

 
Da die Studienergebnisse auf Angaben der Teilnehmer beruhen, die nicht nachprüfbar sind, sind die Wissenschaftler allerdings unsicher. Es zeigt sich laut Statistik ein Zusammenhang zwischen der Zeit im Freien und dem Wohlfühlen. Eine notwendige Kausalität ergibt sich daraus aber nicht.
 
Einige neue Aufschlüsse kamen aber doch ans Licht. Es zeigte sich, dass es keine Rolle spielt, wo sich die Studienteilnehmer aufhielten. Auch ist nicht wichtig, ob es ein langer oder mehrere kurze Zeiträume sind. Ausschlaggebend ist offenbar die wöchentliche Aufenthaltszeit in der Natur. Es ist unerheblich, wie alt die erwachsene Testperson war oder ob sie gesund oder chronisch krank war. Die Studie konnte nicht klären, ob Menschen mit einem guten sozioökonomischen Status eher in natürlichen Gegenden leben.

Was ist für die wohltuende Wirkung verantwortlich

Spannend ist also die Frage, woher die wohltuende Wirkung der Natur kommt. Vielleicht liegt es an der Bewegung an der frischen Luft. Eventuell ist auch die verminderte Nutzung von Handy und Co. beteiligt. Auf jeden Fall entsteht eine innere Ruhe, die gestresste Menschen gleichmütig stimmt. Der Duft der Pflanzen könnte ebenfalls positiv auf unsere Sinne und unser Empfinden wirken. Teilweise werden ätherische Öle von den Bäumen und Pflanzen abgesondert, aber ob diese wirklich – und wie stark – auf den Menschen wirken, ist nicht geklärt. Fest steht, dass noch einige Forschungsbedarf entsteht. So oder so sollten Menschen die Natur oft und intensiv genießen. Das Wohlgefühl nach einem solchen Aufenthalt ist durch nichts zu ersetzen.

Abschließend ist auch nach dieser weiteren Studie zu sagen, dass viele Unsicherheiten bestehen. Es konnte nicht geklärt werden, warum uns die Natur so wohlfühlen lässt. Aber am Ende entstammen wir diesem Umfeld und warum sollte uns dies nicht ausbalancieren. Empfehlenswert ist der Ausflug ins Grüne auf jeden Fall.

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