Regenbogenfamilien – Kinder & gleichgeschlechtliche Eltern

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Regenbogenfamilien - Kinder & gleichgeschlechtliche Eltern

Manche Kinder haben zwei Mütter oder zwei Väter. Kinder, die in einer sogenannten Regenbogenfamilie aufwachsen und gleichgeschlechtliche Eltern haben, fühlen sich einer Studie der Universität Bamberg zufolge weder benachteiligt noch unglücklich – es ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Schwierigkeiten treten nur dann auf, wenn das Umfeld intolerant reagiert.

Lesbische Frauen stellen in der Gruppe gleichgeschlechtlicher Eltern den Löwenanteil. Sie haben entweder ein Kind aus einer vorherigen heterosexuellen Beziehung mitgebracht oder die Entscheidung, in der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft ein Kind zu haben, wurde ganz bewusst gefällt und beispielsweise durch eine Samenspende verwirklicht.

Schwule Männer mit Kind sind dagegen eher selten. Hier wurde der Kinderwunsch oftmals durch eine Adoption in die Tat umgesetzt, was allerdings einige rechtliche Schwierigkeiten mit sich bringt, aber nicht unlösbar ist. Die Untersuchung zeigte außerdem, dass die betreffenden Paare bereits mehrere Jahre konstant zusammen waren und zudem in gesicherten sozialen Verhältnissen lebten.

Die Mehrzahl von ihnen lebte in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Das Bildungsniveau in der Familie zeigte sich überdurchschnittlich, wobei durch häufig ausgeübte Teilzeitarbeit das monatliche Einkommen reduziert vorlag.

Nicht alle Kinder aus gleichgeschlechtlichen Familien haben Kontakt zu ihren leiblichen Eltern, sofern diese überhaupt bekannt sind (Samenspende). Insofern gibt es keinen Unterschied zu Kindern aus heterosexuellen Beziehungen, die nach einer Trennung der Eltern den Kontakt zu einem der Elternteile auch nicht immer beibehalten können. Ein wesentliches Ergebnis der Studie war die offensichtliche Zufriedenheit, die bei den Kindern deutlich vorhanden ist. In der Regel fühlen sie sich umsorgt und geliebt.

Sie sind entweder ausgesprochene Wunschkinder oder sind als leibliches Kind eines der beiden Partner auch dem anderen Part äußerst willkommen. Dass sie nicht in einer traditionellen Vater-Mutter-Kind-Familie leben, stört die meisten herzlich wenig. Solange sie in Kindergarten, Schule oder auf dem Spielplatz nicht deswegen gehänselt werden, stellt ihre familiäre Situation für sie kein Problem dar.

 

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