Die Wichtigkeit der pädagogischen Psychologie

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Die Wichtigkeit der pädagogischen Psychologie

Ein guter Lehrer hat nicht nur die Fähigkeit zur Pädagogik im Blut, sondern er hat vermutlich pädagogische Psychologie als Nebenfach studiert. Es ist nämlich kein Zufall, wenn Lehrer und Lehrerinnen einen guten Zugang zu ihren Schülern finden, sondern es steckt eine erlernbare Wissenschaft dahinter.

Pädagogische Psychologie gehört als Teilgebiet zur Wissenschaft der Psychologie. Sie befasst sich mit den psychologischen Anteilen innerhalb von Erziehungs- und Unterrichtsprozessen und verhilft mit ihren Erkenntnissen dazu, dass Pädagogen ihre Methoden an aktuelle Situationen und Zielsetzungen anpassen können. Wenn eine Kursänderung vonnöten ist, weil sich beispielsweise die soziale Zusammensetzung der Klassengemeinschaft geändert hat, kann der Pädagoge auf ein solides Handwerkszeug zurückgreifen. Als solches ist die pädagogische Psychologie nämlich durchaus zu verstehen – sie stellt ein Hilfsmittel für Lehrer, Pädagogen und Erzieher dar, die ihre Arbeit nach erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen gestalten.

Ein Blick auf die Inhalte der pädagogischen Psychologie erklärt ihre Wirkung. Im Einzelnen geht es um das Erkennen und die Förderung von Begabungen, um Beseitigung von Leistungsblockaden, um eine Stärkung der Lernmotivation und um eine Integration von Schülern mit Migrationshintergrund oder schwierigen familiären Verhältnissen.

Die Ziele pädagogischer Psychologie liegen hauptsächlich in einer optimalen Ausrichtung von Erziehung und Förderung in Schulen, Vorschulen und Kindergärten. Die Methoden können aber auch in der Erwachsenenbildung hilfreich sein. Auch im Elternhaus sollten die Erkenntnisse der Wissenschaft eine Rolle spielen. Interessierte Eltern können sich an Beratungsstellen der Schulpsychologie oder an die Erziehungsberatungsstellen wenden.

Die Zeiten, in denen man in der Schule ausschließlich Wissen vermittelt bekam, sind längst vorbei. Aus den jungen Schülern sollen verantwortungsbewusste Menschen geformt werden. Dazu ist ein Sozialisierungsprozess erforderlich, der alleine im Elternhaus nur bedingt erfüllt werden kann.

Schulen, die ihren Erziehungsauftrag ganzheitlich verstehen, arbeiten nach den Grundlagen der pädagogischen Psychologie und bewirken dadurch eine Optimierung der persönlichen Entwicklung der Kinder. Es geht dabei keineswegs um eine gezielte Anpassung an gesellschaftliche Normen oder um die Unterdrückung individueller Charaktereigenschaften, nur um konform zu sein. Es geht vielmehr um eine Förderung Einzelner bei paralleler Beachtung des Gesamterfolgs.

 

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