Wieso versterben Partner oftmals so kurz hintereinander?

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Wieso versterben Partner oftmals so kurz hintereinander?

Wer sich die Todesanzeigen in seiner Tageszeitung näher ansieht, dem fällt sicher auf, dass Ehe- oder Lebenspartner oftmals kurz hintereinander versterben. Dieses Phänomen ist nicht neu, dennoch konnte die Wissenschaft bis heute die Ursache dafür nicht entschlüsseln. Es existieren eine ganze Reihe von Theorien darüber, eine schlüssige Erklärung gibt es jedoch bis heute nicht.

Der Volksmund spricht hier gern vom Sterben an gebrochenem Herzen und wer sich die Lebensläufe der Verstorbenen ansieht, für den ist diese Erklärung wohl die logischste. Dabei muss der Partner nicht unbedingt ein Mensch sein, auch wenn das viel geliebte Haustier stirbt, zieht das nicht selten das Ableben seines betagten Herrchen oder Frauchens nach sich.

Können Menschen an gebrochenem Herzen sterben?

Die Literatur ist voll von Beispielen, dabei ist es meist die Heldin, die den Tod ihres Geliebten nicht verwinden kann und dann an gebrochenem Herzen stirbt. In der Medizin ist dieses Phänomen nicht unbekannt. Offenbar kann der Tod eines geliebten Menschen den Organismus und damit das Herz so strapazieren, dass es aufhört zu schlagen. Erklärt wird das durch die vermehrte Bildung von Stresshormonen. Wird der Körper damit überschwemmt, kann das unter Umständen sogar zum Herztod führen.

Die Aussicht auf Einsamkeit führt zum Tod!

Betrachtet man die Lebensläufe von betroffenen Paaren, so fällt auf, dass diese oft eine jahrzehntelange Ehe geführt haben. Viele von ihnen waren ihr ganzes Leben lang mit nur einem Partner zusammen. Nach dem Tod dieser einzigen Bezugsperson verlieren sie schnell den Lebensmut. Die Aussicht auf ein Weiterleben in Einsamkeit lässt sie allen Lebensmut verlieren. Oftmals bereits bestehende Krankheiten tun dann ein Übriges und der Mensch stirbt ohne wirklich akuten Anlass. In der Vergangenheit waren alte Menschen meist innerhalb einer Familie eingebunden und waren daher nach dem Tod des Partners nicht wirklich allein. Heute ist es leider meist so, dass ein älterer Mensch entweder allein oder ein einem Altenheim lebt. Hier ist die Gefahr zu vereinsamen natürlich sehr viel größer.

Nach dem Hund sterben oft auch Herrchen oder Frauchen!

Viele Senioren haben ihren Partner schon lange verloren oder lebten nie in einer Partnerschaft. Daher ist für sie das Haustier oft das einzige lebende Wesen in ihrem Leben. Hund oder Katze nimmt dann den Platz ein, den normalerweise der Ehepartner oder die Kinder einnehmen. Stirbt das Haustier, verlieren sie ihren Lebensmittelpunkt. Dies führt in vielen Fällen auch zum Tod des Tierhalters. Der Kummer um den Tod des geliebten Tieres führt zu Stress und das kann ein, durch Alter geschwächtes Herz, zum Stillstand bringen.

Was lässt sich tun, um das zu verhindern?

Ein Mensch, der seinen Lebensmittelpunkt verliert, braucht rasche Hilfe. Sein Umfeld muss ihn auffangen und versuchen Trost zu geben. Einen verwaisten Menschen in eine Gemeinschaft einzubinden und sinnvolle Beschäftigungen anzubieten ist der beste Weg, einem gebrochenen Herzen vorzubeugen. Oft genügt es schon, ein neues Haustier anzubieten oder dem alten Menschen den Kontakt zu Kindern zu ermöglichen. Mit ihrer Lebensfreude und ihrer Energie sind sie in der Lage, Trost zu schenken. Sie können den Verstorbenen zwar nicht ersetzten, jedoch lenken sie vom ärgsten Kummer ab.

 

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