Alpha-Mann: Seine Natur & die weibliche Reaktion
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Anders ausgedrückt ist er ein Herdentier. Damit erklärt sich auch, warum in sozialen Gruppen immer eine Rangordnung eingehalten wird, die nicht unbedingt den herkömmlichen Positionen gleichen müssen.
So kann ein durchsetzungsschwacher Mann der Chef im Büro sein und ein durchsetzungsstarker Mann sich in einer privaten Gruppe trotzdem unterordnen. Dieser Umstand wirkt sich ganz direkt auf das Verhalten der Gruppenmitglieder zueinander aus. Doch wann wird der Mann eigentlich zum Alpha-Mann? Und wie reagieren die Frauen darauf?
Der Alpha-Mann – Wann Frauen ihn bevorzugen
Die University of Tennessee behauptet, Frauen hätten bereits sehr früh damit begonnen, sich den eher sozial eingestellten Ernährern in der Gruppe zuzuwenden. Damit seien die Alpha-Männer vor dem Aus gestanden und die Art der sozialen Beziehungen habe sich verändert. Im Mittelpunkt der Partnerauswahl stehen Fähigkeiten, wie beispielsweise die Erziehung der Kinder. Alpha-Männer hatten, so die Forscher, keine Chance, wenn sie nicht zur Verpflegung und zum Schutz von Frau und Kind fähig waren.
Neuere Studien zeigen dagegen auch heute noch in eine andere Richtung. Forscher der University of Stirling in England untersuchten Frauen, die die Pille einnahmen und stellten sie jenen gegenüber, die keine Pille verwendeten. Die Ergebnisse sprachen eindeutig dafür, dass die Partnerwahl der Frau stark davon beeinflusst wird, welche Verhütungsmethode sie verwendet. Frauen, die nicht unter dem Einfluss der Pille standen wählten, während der Tage an denen sie nicht fruchtbar waren, vor allem Männer, die gute Versorger waren.
Dieser Zustand wird ebenfalls von einer Frau, die die Pille einnimmt nachgeahmt. Es werden bevorzugt familienfreundliche und einfühlsame Männer für eine Partnerschaft in Erwägung gezogen. Bei einer Veränderungen der Fruchtbarkeit in Richtung Empfängnis veränderte sich das Bild einer Frau, die nicht unter dem hormonellem Einfluss der Pille steht, jedoch. Plötzlich wurde der Alpha-Mann, als dominantester Mann innerhalb einer Gruppe, interessant.
Was macht den Mann zum Alpha-Mann?
Insgesamt bleibt die Frage, was aus einem Mann einen Alpha-Mann macht. Grundsätzlich ist der Alpha-Mann analog zum Alpha-Tier in einer Herde zu werten. Es handelt sich daher um ein ranghohes „Männchen“, das die Gruppe führt und das die Gruppe beschützt. Beim Mann ist ein wesentliches Merkmal, dass er stark aussieht und die Muskeln deutlich zu sehen sind. Durchtrainiert lautet daher die korrekte Beschreibung für den Alpha-Mann. Tägliches Training im Fitness-Studio ist für ihn daher ein Hauptmerkmal.
Eine weitere Stärke des Alpha-Mannes liegt in der Psyche. Der Alpha-Mann ist selbstbewusst. Eine offene Körpersprache ist ebenso vorhanden, wie eine aufrechte Körperhaltung. Der Alpha-Mann gibt keine Empfehlungen. Vielmehr gibt er Anweisungen, die nicht immer offensichtlich sein müssen. Er wirkt jederzeit kompetent und ist insgesamt ein “Macher-Typ”. Seine Sprache ist nicht von langen Sätzen geprägt, sondern vielmehr kurz und prägnant. Der Alpha-Mann wirkt dominant und beweist bereits durch sein Auftreten Stärke. Seine gesamte Mimik und Gestik ist kraftvoll. Er nimmt in der Regel keine Anweisungen entgegen, sondern gibt die Anweisungen. Andere Menschen ordnen sich ihm zumeist direkt unter. Zugleich hat er ständig die Kontrolle über die weiteren Personen in der sozialen Gruppe.
Der Alpha-Mann ist allerdings nur selten in seiner reinen Form zu finden. Vielmehr finden sich immer wieder Mischformen, sodass eine reine Dominanz kaum zu finden ist. Besonders im Zuge der Emanzipation gewinnt der Begriff des Alpha-Manns eine neue Bedeutung.
Online Beratung – Unsere Empfehlung
Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.