Gläserne Gesellschaft – Wie fühlen sich die Europäer unter Beobachtung (USA)?

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Gläserne Gesellschaft – wie fühlen sich die Europäer unter Beobachtung (USA)?

Das Medienecho bezüglich der NSA-Affäre ist groß und die Empörung unüberhörbar. Die Geschichte rund um Edward Snowden und seine Enthüllungen wird nun verfilmt. Die politischen Reihen jedoch verhalten sich noch immer verhältnismäßig ruhig und auch den deutschen Durchschnittsbürger scheint nichts so schnell aus der Ruhe zu bringen.

Die Reaktion der Bevölkerung und die rechtlichen Hintergründe der Spionage

Die zwei vorherrschenden Überzeugungen in der Bevölkerung sind laut zahlreicher Umfragen klar zu identifizieren: Zum einen zwar die Empörung über die „Frechheit“ einer solchen Spionage-Aktion, auf der anderen Seite aber auch die Relativierung, dass man „doch nichts zu befürchten habe, wenn man nichts im Schilde führt“. Ganz unrecht haben diese Stimmen nicht, jedoch sollte die Affäre um den amerikanischen Geheimdienst NSA auch nicht als Lappalie abgetan werden.

Schließlich handelt diese Behörde mit ihrem Späher-Programm „Prism“ nicht nur wider der demokratischen sondern auch gegen die gültigen rechtsstaatlichen Prinzipien ihres eigenen Landes und derer Länder, die sie ausspioniert hat. Die geheime Beschattung von öffentlichen und privaten Personen durch die NSA ruft in uns direkt das Bild einer gläsernen Gesellschaft vor Augen und zerstört die Illusion eines sicheren Menschenrechts auf Privatsphäre. Der Zugriff auf sensible Daten wie Fotos, Emails und Videos kann und muss als Verletzung der Privat- und Grundrechte der Bürger bewertet werden. Es ist ernüchternd wie wenig Widerstand diesen Regelverstössen entgegengebracht wird. Vielleicht ist die Akzeptanz gegenüber der diversen Spionage-Aktionen höher weil diese Aktionen seit 9/11 unter dem Deckmantel der Terror-Bekämpfung laufen.

Wer ist betroffen und was kann man als Internetnutzer tun?

Wer genau von der NSA-Affäre betroffen ist, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Es ist jedoch potentiell möglich, dass jeder Nutzer amerikanischer Unternehmen wie Yahoo, Facebook, Apple, Microsoft und Google ins Netz der Ermittlungen geraten ist. Der Zugriff des Geheimdienstes beläuft sich dabei nicht nur auf übermittelte Daten wie Emails, sondern auch auf gespeicherte Inhalte wie private Fotos oder Videos. Doch was kann man als Verbraucher tun, um sich vor etwaigen Späher-Angriffen zu schützen? Nicht viel. Die Verschlüsselung von Emails und das Zurückgreifen auf deutsche Internetunternehmen sind zwar Hilfsmaßnahmen, aber mehr leider auch nicht. Das Problem liegt vor allem auf Seiten der Anbieter, die auf Grund der Nachfrage eher auf Design als Datenschutz setzen, so der aktuelle Trend.

 

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