Wann esse ich am besten und was?

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Wann esse ich am besten und was?

“Morgens wie ein König essen, mittags wie ein Bauer und abends wie ein Bettler” … oder war es doch umgekehrt? Fünf Portionen über den Tag verteilt … oder doch lieber drei? – Es gibt unendlich viele gute und weise Ratschläge, die die richtige Ernährungsweise betreffen. Und doch beinhaltet keiner von ihnen der Weisheit letzten Schluss, denn es kommt nicht nur darauf an, was man isst und wann man es ist, sondern auch wie und unter welchen Bedingungen.

Also bleiben nur Faustregeln, die aber immerhin tatsächlich hilfreich sein und den Wunsch nach gesunder Ernährung befördern und unterstützen können. Ein Problem, dass sich uns heute in unserer Gesellschaft stellt, ist das der Fülle des Angebots. Wir haben dank eines internationalen Handelssystems das ganze Jahr über Zugriff auf alle Arten von Früchten und Gemüsen, die entweder in unseren Breiten gar nicht oder nur zu einer bestimmten Zeit des Jahres wachsen. Eine Ernährungsweise, die Rücksicht nimmt auf diesen Aspekt und sich orientiert an dem für Ort und (Jahres-)Zeit normalen Angebot an Nahrungsmitteln gibt uns einen Teil unseres natürlichen Rhythmus zurück.

Da jedoch unser (Arbeits-)Leben diesem Rhythmus nicht mehr folgt und so andere Anforderungen an unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit gestellt werden, sollte das Nahrungsangebot durch Obst und Gemüse ergänzt werden, die uns mit Vitaminen und andere Inhaltsstoffen fit halten. Dies kann durchaus in flüssiger Form geschehen. Solche kleinen “Energieschübe” sind hilfreich und wir können sie auf natürlichem Weg genießen. Es bedarf keiner künstlich erzeugten Ergänzungsmittel. “Genießen” ist ein wichtiges Wort in Ernährungsfragen. Wir sollten uns mit Genuss ernähren. Das bedeutet, in Ruhe zu essen, egal zu welcher Tageszeit, die Speisen gut zu kauen – nicht nur um wirklich ihre Geschmacksnuancen wahrzunehmen, sondern auch um der Vorverdauung im Mund genügend Zeit zu geben, ihre Wirkung zu entfalten.

Mit dem Gedanken des Genusses verbunden ist aber auch der Aspekt der Abwechslung. Selbst die allerliebste Speise wird irgendwann langweilig. Daher sollte man stets für Abwechslung sorgen. Und Genießen bedeutet auch: mit Bewusstsein essen und bewusst aufhören, wenn es am besten schmeckt. Was die richtige Verteilung des Essens über den Tag betrifft, so sollten möglichst regelmäßige Essenszeiten eingehalten werden. Es empfiehlt sich, je nachdem, welchen Aufgaben man sich widmen will oder muss, in der Mittagszeit nicht viel und nicht schwer zu essen. Die durchschnittliche Tagesleistungskurve erreicht gegen 14 Uhr ihren Tiefststand. Wer sich also mittags auch noch mit vielem und schwerem Essen belastet, macht es sich nicht leicht, diesen Punkt zu überwinden.

Nach neuesten Forschungsergebnissen scheint es keine Rolle hinsichtlich möglicher Gewichtszunahmen zu spielen, ob man die Hauptmahlzeit des Tages auf den Abend legt und wann genau man sie zu sich nimmt. Da allerdings während des Schlafes die
Verdauuungstätigkeit verlangsamt wird, ist es besser für das Wohlbefinden, abends nicht zu spät und nicht zu schwer und zu reichhaltig zu essen, wenn man Völlegefühlen vorbeugen will.

 

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