Meerrettich gegen Entzündungen – Wie die Wurzel wirkt

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Meerrettich gegen Entzündungen - Wie die Wurzel wirkt

Meerrettich ist eine beliebte Küchenpflanze. Auch im Bereich der Heilkunde spielte sie eine wichtige Rolle, wobei viele Wirkungsweisen inzwischen widerlegt wurden. Heute wird die Pflanze auch gegen Entzündungen eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Wirkungen vorhanden, die dazu führen können, dass die Entzündung gelindert wird.

Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist eine körperliche Reaktion, die von tierischen und menschlichen Körpern erzeugt wird, um schädliche Reize und ihre Auswirkungen einzudämmen oder ihre Ausbreitung zu verhindern. Die Entzündung kann dabei sowohl lokal begrenzt sein, als auch flächenübergreifend auftreten. Neben diesen Zielen hat eine Reaktion des Körpers auch den Zweck, dass auftretende Schäden wieder “repariert” werden. Die Entzündungsreaktion ist insgesamt eine nützliche Reaktion des Körpers, die allerdings in der Praxis unerwünscht ist und in einigen Fällen chronisch wird. Grundsätzlich sind drei Bereiche an einer Reaktion dieser Art beteiligt. Der erste ist jener, in dem sich die Reaktion am deutlichsten äußert. Es handelt sich dabei um die Bindegewebe, die in jeder Region des Körpers vorhanden sind. Einen weiteren Teil bilden die Blutbahnen sowie das Immunsystem, die für den Transport und die Auslösung der Reaktion zuständig sind.

Ursachen der Entzündung & Wirkung des Meerrettichs

Eine Entzündung kann durch vielfältige Ursachen ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind dabei die äußeren mechanischen Reize wie Wärme, Kälte oder Zugluft. Zudem können chemische Stoffe eine Entzündungsreaktion auslösen. Eine weitere wichtige Gruppe sind die biologischen Reize. Hierunter sind verschiedene Erreger zu verstehen, wie Pilze, Viren oder Bakterien. Der Meerrettich wird vor allem bei biologischen sowie bei mechanischen Reizen eingesetzt und soll dazu führen, dass die Reaktion abgebaut wird. Dies kann dadurch geschehen, dass die Erreger absterben und auch dadurch, dass ein Gegenreiz erzeugt wird. Meerrettich hat die Eigenschaft, dass er den Blutkreislauf anregt und damit an einem wichtigen Bereich der Entzündungsreaktionen ansetzt. Vor allem Nervenschmerzen können mit dem Meerrettich gut behandelt und gemildert werden, wie sie beispielsweise bei Rheuma oder bei Insektenstichen mit lokalen Entzündungen auftreten. Ein Einsatzgebiet ist vor allem die antibiotische Anwendung des Gewächses. Hierunter ist zu verstehen, dass der Meerrettich direkt die Erreger bekämpft, die die Entzündung auslösen. Daher spielt der Meerrettich, obwohl er in der Medizin relativ selten angewendet wird, in der Behandlung lokaler äußerlicher Entzündungen durchaus eine Rolle. Das Gewächs muss hierbei nicht aufwändig verarbeitet werden. Vielmehr reicht es aus, die Wurzel zu reiben und direkt auf die Haut aufzulegen. Bei innerlichen Erkrankungen wie der Bronchitis wird der Dampf der Pflanze beispielsweise einfach eingeatmet.

Wie und warum die Meerettich wirkt

Im Mittelpunkt der Wirkung steht das Senföl, das reichlich im Meerrettich enthalten ist. Dieses Öl wirkt direkt auf die Bakterien, wie bereits wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Durch das Auftragen des Wurzelbreis wirken die Öle direkt auf die Erreger ein und töten sie ab. Auch Pilze lassen sich nachweislich durch die Anwendung der Wurzel abtöten. Eine besondere Wirkung hat der Meerrettich auch auf Viren. Diese werden ebenfalls zuverlässig abgetötet. Bei allen weiteren Entzündungen wird ein Gegenreiz erzeugt. Ähnlich wie bei der Akkupunktur wird dadurch der Schmerz reduziert und die Entzündung gemildert.

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