Tipps zum Sammeln von Wildpilzen

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Tipps zum Sammeln von Wildpilzen

Die Blätter färben sich bunt und der Boden wird feucht und nahrhaft. Es ist Herbst, die beste Jahreszeit zum Pilze sammeln. Neben dem Erlebnis des Suchens an der frischen Luft, bringen die Pilze noch mehr Vorteile: Sie sind kalorienarm und bringen dennoch viele Nährstoffe, die in anderen Lebensmitteln nicht in dieser Menge gefunden werden können.

Dazu gehören Ballaststoffe, Folat und Vitamin D. Und auch als Würze eignen sich getrocknete Pilze bestens! Dazu diese einfach in Scheiben schneiden und sie bei geöffneter Tür und 40 Grad im Backofen trocknen lassen.

Damit die richtigen Pilze gefunden werden und diese auch richtig zubereitet werden, sollten die folgenden Tipps genau durchgelesen werden und beim Sammeln immer im Kopf behalten werden!

So erkennt man essbare Pilze

Pfifferlinge, Steinpilze, Morcheln und Maronenröhrlinge gehören zu den beliebtesten Pilzen bei Deutschlands Sammlern. Allerdings sollte bei der Bestimmung dieser Pilze kein Risiko eingegangen werden, ein Bestimmungsbuch alleine reicht oft nicht aus, um zweifelsfrei einen essbaren Pilz zu bestimmen. Man sollte sich daher unbedingt von einer erfahrenen Person einlernen lassen, oder die Pilze zu einer Pilzberatungsstelle bringen.

So werden Pilzvergiftungen vermieden, die schlimm enden können! Außerdem muss im Süden Deutschlands beachtet werden, dass die Pilze wegen des Reaktorunfalls in Tschernobyl immer noch eine hohe Strahlenbelastung aufweisen. Daneben reichern alle Pilze Schwermetalle an. Es sollten daher nie mehr als 250 g Wildpilze pro Woche gegessen werden.

Ohne Sorge genießen

Das ist möglich, wenn einige wichtige Punkte beachtet werden. Das fängt direkt beim Sammeln der Pilze an, denn diese sollten langsam aus dem Boden gedreht werden und nicht abgeschnitten werden. So bleiben die Erkennungsmerkmale erhalten, die die essbaren von den giftigen Pilzen unterscheiden. Diese befinden sich nämlich meist am Stilende. Diese Pilze sollten dann niemals roh gegessen werden! Denn auf ihnen könnten sich die Eier des Fuchsbandwurmes befinden, sie sollten daher zuerst daheim erhitzt werden.

Damit die Pilze dann sicher und gesund nach Hause kommen, sollten zum Transport keine Plastiktüten verwendet werden. Denn Pilze enthalten viel Wasser und Eiweiß, das sich zersetzt, wenn die Pilze in den Tüten schwitzen. Frische Pilze sollten daher mit einem luftigen Korb transportiert werden und am besten immer nur für eine Mahlzeit gesammelt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Pilze aufzubewahren.

Dazu die Mahlzeit mit den Pilzen so schnell wie möglich abkühlen. Hierfür eignet sich ein Eiswasserbad. Anschließend müssen die Pilze im Kühlschrank bei 2 bis 4 Grad aufbewahrt und vor dem erneuten Verzehr auf mindestens 70 Grad erhitzt werden. Und auch einfrieren kann man die Pilze bis zu 8 Monaten. Diese hierzu einfach zerkleinern und 3 bis 4 Minuten blanchieren. Wenn sie lieber einlegt werden sollen, dann eignet sich Essig. Hierzu sollten aber nur fettfleischige Pilze verwendet werden! Wenn alle diese Tipps beachtet werden, kann die nächste Pilz-Saison kommen!

 

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