Pilze im eigenen Garten züchten: so wird’s gemacht.

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Pilze im eigenen Garten züchten: so wird's gemacht.

Pilze zu sammeln ist ein mühsames, zeitaufwendiges und nicht zuletzt auch recht gefährliches Hobby. Wer sich nicht ausreichend mit unseren heimischen Pilzsorten auskennt, läuft Gefahr sich zu vergiften. Auch rechtlich kann man beim Pilze sammeln schnell in eine Falle tappen. Etliche Sorten, vor allem die richtig schmackhaften, stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gesammelt werden. Wenige Ausnahmen dürfen in “Mengen zum Eigenbedarf” mitgenommen werden. Dann sind etliche Waldgebiete Privatbesitz und das Sammeln damit Diebstahl. So geht es immer weiter, es ist frustrierend.

Wie viel einfacher wäre es da, die leckeren Eukaryoten im heimischen Garten anzubauen? Der Referent für Umweltschutz und Experte für Naturgärten des “BUND”-Berlin Herbert Lohner erklärte gegenüber einem Fachmagazin, dass der Anbau von Speisepilzen wie dem Rötelritterling und diversen Champignonarten durchaus machbar ist. Vor allem der Frühling eigne sich hervorragend, um ein Pilzbeet anzulegen.

Wie kultiviert man Pilze richtig?

Beim Anbau von Pflanzen ist es wichtig, die natürliche Umgebung zu simulieren, damit sie gedeihen. Der Anbau von Pilzen ist hiervon nicht ausgenommen. Pilze bevorzugen feuchte, schattige Plätze. Also am besten unter einem Baum und in der Nähe von Wasser, etwa einem Gartenteich. Die Unterlage im Wald ist meist eine dicke Schicht aus altem und neuem Laub. Bei der Anzucht macht sich frisches Holz oder Stroh recht gut. Hier bietet sich die Möglichkeit, die geschredderten Äste aus dem Gartenhäcksler zu verwenden. Die Verwendung von Stroh eignet sich gut für Anfänger. Es sollte jedoch am besten biologisches Stroh sein. Herkömmliches Stroh aus nichtbiologischem Anbau ist zumeist mit Pflanzenschutzmitteln behandelt worden, welche Pilze abtöten.

Pilzbruten für die Anzucht oder vorgeimpfte Strohballen samt Anleitung gibt es auch fertig zu kaufen. Die Zucht selbst erfordert Geduld. Je nach Sorte variiert die Anbauzeit zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren. Pflegeleichte Sorten wie Champignons oder Rotritterlinge gedeihen unter Umständen sogar in Beeten oder Blumenkästen. Die Zucht im Garten sollte jedoch von den Pflanzenbeeten getrennt und durch Gewächse wie Waldmeister, Sauerklee oder Efeu abgeschirmt werden. Dies schützt die anderen Beete vor unkontrollierter Ausbreitung der Pilze und liefert für die Pilzkultur das passende Klima. Auch ein dunkler, feuchter Kartoffelkeller eignet sich für die Zucht von Pilzen. Nur zu kalt darf es nicht sein.

 

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